Münek hat geschrieben: ↑Do 12. Dez 2019, 00:15
Es ist doch nicht so, dass diese "jüngeren" systematischen Theologen das "Trinitätsdogma" OHNE Grund als mittelalterliche ERFINDUNG abqualifizieren und abtun. Sie nehmen ihr Recht in Anspruch, sich ihres Verstandes zu bedienen.
Letzteres tun beide Seiten - da liegt nicht die Lösung. - Und ja: Es gibt natürlich Gründe für eine Entfremdung. Die Denkformatierungen der letzten Generationen lassen es schlicht nur sehr bedingt zu, spirituelle Inhalte von Dogmen zu begreifen. - Insofern ist es sogar folgerichtig, sie abzulehnen.
Münek hat geschrieben: ↑Do 12. Dez 2019, 00:15
Auch wenn es Dir nicht passt. Noch immer gilt der Aufklärungsspruch: "Sapere aude!"
Doch - das passt mir sogar sehr gut. Nur sehe ich es andersrum als Du.
Münek hat geschrieben: ↑Do 12. Dez 2019, 00:15
Und nicht: Die katholischen Dogmen sind als göttlich geoffenbarte Wahrheiten unumstößlich.
Das "unumstößlich" interessiert mich nicht - entscheidend ist ein Erkennen, was damit gemeint ist. - Wenn man das Gemeinte dann ablehnt, soll es mir recht sein. - Denn das größte Unrecht ist der Widerspruch mit sich selbst.
Aber damit ist KEINE inhaltliche Frage gelöst. - Denke nicht, dass es in Geisteswissenschaft/Theologie genauso ist wie in den Naturwissenschaften, in denen in der Regel der neueste Stand der qualitativ fortschrittlichste ist. Das kann in Geisteswissenschaften/Theologie ganz anders sein.