Innerhalb des Christentums gibt es ja verschiedene Lehrmeinungen und nicht alle davon können zu 100% stimmen. Deswegen gibt es ja auch die verschiedenen Konfessionen. Man ist sich nicht in allen Punkten einig.
Und wenn man sich der Mühe unterzieht, die Bibelstellen genau zu untersuchen, die als Argumentation benutzt werden, dann kann man öfters erkennen, daß diese Bibelstellen etwas ganz anderes sagen wollen. Manchmal sogar genau das Gegenteil dessen, was offeriert wurde.
Schaue ich mir die Herleitungen an, dann erkenne ich immer eine von drei Quellen für den Irrtum, für die Verdrehung der Bedeutung der Bibelstelle. Diese sind im Folgendem kurz dargelegt:
- Eine falsche Anwendung des Alten Testamentes auf die Glaubensrealität des Neuen Testamentes.
- Die Übernahme heidnischer Ideen und Vorstellungen.
- Das Festhalten an dem, was Jesus die Überlieferungen der Menschen genannt hat. (Mk 7,8)
Warum das so ist, weshalb also diese Quellen in das Denken verschiedener Christen mit einfließen, daß ist jeweils im Einzelnen zu betrachten. Es geschieht nicht immer vorsätzlich, oft unbewußt, aus alter Gewohnheit mitunter.
Daneben gibt es auch noch eine Reihe von Positionen von Christen, die gar nicht erst mit der Bibel belegt werden wollen. Die Argumentation ist da direkt außerbiblisch, was allerdings nicht zwingend heißt, sie seien falsch. Nur, manche davon sind halt falsch und diese wären dann noch mal ein anderes Thema.