Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mi 30. Apr 2025, 16:07
Das ist die Lehre von der Erschaffung aus dem Nichts (creatio ex nihilo). Diese Lehre vertreten wir als Kirche nicht. Sowohl Geist als auch Staub besteht aus ewigen Elementen. Sie können nicht erschaffen werden. Man kann sie formen und immer wieder neu gestalten, aber verschwinden tun sie nicht.
Du wiederholst, was du schon gesagt hast. Meine Fragen werden weiter nicht behandelt. Diese Diskussion ist damit für mich nicht mehr ehrlich, da du als TE dich auch deinen Diskutanten stellen und sie nicht nur deinem Denken ausliefern solltest. Aber ich gebe noch nicht auf. Man muss zumindest versuchen die biblische Unlogik von Lehren aufzudecken.
Aus dem absoluten „Nichts“ ist gar nicht biblisch, sondern bereits eine philosophische Denkrichtung. Desgleichen entsteht Theologie aller Kirchencoleur und ist für mich in dem Fall irrelevant. Biblisch ist, dass Gott sein Wort gesprochen hatte und dem geschah so. Lehrt ihr das so, oder auch das anders?
Die Grundlage unserer Schöpfung ist demnach Gottes Wort. Diese Worte sind nicht stofflich, sondern Geist. Und das gilt auch für unsere Worte, die zwar nicht die Macht Gottes haben, aber in unserem Wesen als Gottes Bild erfolgt das ähnlich.
Das wiederum bedarf keiner Intelligenz. Der größte Volltrottel bis hin zum Menschen mit IQ 200 kann das gleichermaßen. Geist A sagt: „Das kostet 20€“ und Geist B legt daraufhin einen 20€-Schein auf den Tisch. Was Geist B tut ist die Wirkung dessen, was Geist A gesprochen hat. Die Worte kommen aus dem Geist und sind nicht das Produkt stofflicher Wirkung.
Was du oder deine Kirche da lehren ist in sich bereits unlogisch, dass man den Geist nicht Geist sein lässt, sondern ihn erst wieder zum Stofflichen umfunktioniert, wiewohl die gesamte Bibel hindurch Geist von Fleisch unterscheidet. Ihre Wechselwirkungen sind eine andere Sache
Der Trick Geist als „Intelligenz“ zu deklarieren scheitert ebenso, da es nicht identisch ist. Es würde den Geist nur darauf reduzieren und dem ist nicht der Fall. Geist umfasst weit mehr als nur die Fähigkeit der Denklogik. Oder bedarf die Liebe auch der Grundlage weiterer Elemente? Solche Denkmuster stellen Philosophen auf, biblisch haben sie keine Relevanz.
Derart andere zu lehren funktioniert vielleicht gut bei tatsächlich unintelligenten Menschen, ist aber nicht Voraussetzung denke ich. Es ist halt das, was man unter Gehirnwäsche versteht und dann glaubt es sogar ein an sich normal veranlagter Mensch. Es zeigt damit auch die Grenzen der Nützlichkeit von Lehre und Wissen.