Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

Dieser visionäre Künstler versucht mit Hilfe eines KI-Experten das anschaulich zu machen, was er in entrückten Zuständen seit 50 Jahren "sieht". Man könne die ganze Fülle und das Erleben dieser jenseitigen Sphären nur annähernd wiedergeben, sagt er. Es könnten unendlich viele Räume besucht werden, aber eigentlich kämen diese Räume aus unserem Innersten. Ob das Himmelsreich "inwendig in uns sei", vielleicht meint er das, aber Ziewe scheint es mit Bibelzitaten nicht so zu haben. In anderen Produktionen, nicht in dieser, sind auch Höllen-ähnliche Bilder zu sehen. Verstorbene Seelen, die im Groll aus dem Leben gerissen wurden, landen in Groll-Welten wo wenig Licht ist. Oder Unbewusste, die nicht wissen, dass sie tot sind, träumen weiter.




Diese Jenseits-Bilder finde ich faszinierend, aber ich glaube nicht, dass man glauben soll, so sei es. Man kann darüber nachdenken: vielleicht sieht er, was uns erwartet, vielleicht ist es nur sein künstlerischer Traum. Real ist, was wir hier JETZT erleben. Aber nur Bestrafung, höllische Pein zu erwarten in der Ewigkeit, das erscheint mir auch nicht sehr durchdacht.
oTp
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Dabei, ob es Himmel und Hölle gibt, geht es auch um die Wahrheit: Ob die Bibel darüber die Wahrheit sagt.
Schaut man sich die Lehren des Karma an, so wird in der Regel kaum von einem Höllenzustand geredet. Da kann man leicht zu der Ansicht kommen, so was wie Hölle gäbe es nicht. Die Karmalehren sind Alternativ-Vorstellungen.

Also liegt die Aufmerksamkeit gerade auf der christlichen Lehre, dass es eine Hölle gibt. Und die sei endgültig. Es ist für uns sündige Menschen leicht, daran zu zweifeln. Wir zweifeln gerne daran. Deshalb ist es wichtig, die Zeugnisse über die Hölle zu prüfen. Und bei dieser Prüfung ist man auch gewillt, die Höllenzustände zu entkräften.
Verstorbene Seelen, die im Groll aus dem Leben gerissen wurden, landen in Groll-Welten wo wenig Licht ist. Oder Unbewusste, die nicht wissen, dass sie tot sind, träumen weiter.
Johncom, von solchen Zuständen, dass ein Verstorbener sich gar nicht zurecht findet im Jenseits, sagt auch Sundar Singh etwas. Ein Rationalität, der an keine Welt mit Gott, und nicht an das Leben nach dem Tod glaubte, erlebte das Jenseits als eigene Wahnwelt. Er konnte nicht begreifen, dass sein Erleben der geistigen Welt echt war.

Groll spielt bei entsprechenden Spukerlebnissen eine Rolle. Und da wo Mord geschah (aber auch Spiritismus) ist bisweilen ein Hotspot für Spuk.

Viele Verhaltensmuster solcher Geister muten als irrsinnig an. Solche betroffenen Geister spuken, aber auch noch schlimmere Geister haben an solchen Orten Zugang. Die dort wohnende Menschen teils belästigen, teils regelrecht angreifen mit abgrundtiefer Bosheit.

Das sind Fakten, die auffallen dabei.

Dennoch kennt der Hindu dies:
Bei der Verbrennung sind die Menschen nach alter Vorstellung eine Opfergabe an den Feuergott Agni, der sie mit dem Rauch zum Reich der Vorväter trägt. Ob sie dort ankommen, ist eine andere Frage. Manche Seelen, besonders jene, die einen unerwarteten und damit schlechten Tod starben, finden den Weg zum Himmel nicht. Sie sind dazu verdammt, als Geister umzugehen und den Verwandten das Leben schwer zu machen. Für die Hinterbliebenen ist es deshalb Pflicht, Riten abzuhalten, die die Toten unterstützen.

Natürlich kann dann immer noch etwas schiefgehen. Ein Gott kann sich einmischen, ein anderer Geist oder Dämon oder gar Yama, der Gott des Todes persönlich. Sterben ist also ziemlich riskant für Hindus. Wohl dem, der gutes Karma hat.
https://www.google.com/amp/s/www1.wdr.d ... asi100.amp

Aha, für die Hindus ist das Karma sehr harmonisch und fördernd. Dennoch haben sie Ahnungen sogar von Spuk und bösartigen Geistern.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Di 30. Sep 2025, 04:47 Dabei, ob es Himmel und Hölle gibt, geht es auch um die Wahrheit: Ob die Bibel darüber die Wahrheit sagt.
Schaut man sich die Lehren des Karma an, so wird in der Regel kaum von einem Höllenzustand geredet. Da kann man leicht zu der Ansicht kommen, so was wie Hölle gäbe es nicht. Die Karmalehren sind Alternativ-Vorstellungen.

Also liegt die Aufmerksamkeit gerade auf der christlichen Lehre, dass es eine Hölle gibt. Und die sei endgültig. Es ist für uns sündige Menschen leicht, daran zu zweifeln. Wir zweifeln gerne daran. Deshalb ist es wichtig, die Zeugnisse über die Hölle zu prüfen. Und bei dieser Prüfung ist man auch gewillt, die Höllenzustände zu entkräften.

Es sieht schon so aus, dass die Bibel die Wahrheit sagt, nur ist die Frage, was wir davon verstehen. Aber von einer Hölle spricht die Bibel (fast) nirgends, jedenfalls kennt das AT keinen Ort ewiger Bestrafung. Und Jesus spricht oft "mit Pfeffer", ich meine dass er extreme Bilder gebraucht um den Leuten ihre Selbstsucht zu verdeutlichen.

Wie prüft man? Ich denke, dass Grundsätzliches über die Existenz nach dem Tod erkennbar oder wenigstens geahnt wird, je aufmerksamer man dieses Leben untersucht, besonders die eigene Psyche, denn das Leben danach ist nur eine Fortsetzung. Eine Menge Hinweise liefern auch die Träume im Schlaf, die ganz Fantastisches offenbaren können, wenn man sich übt, sie beim Aufwachen mitzunehmen. Alle Religionen sprechen von düsteren Phasen, auch die jüdische. Die aber immer wie Reinigungsorte für die Seele, so wie Fegefeuer gedeutet werden. Die Karma-Lehre bestätigt eine grundsätzliche Logik: was man sät wird man ernten.

Zweifeln und prüfen? Wer viel prüft, zweifelt nachher noch mehr. Das NT sagt ja nicht, wir müssen alles wissen sondern wir sollten das leben, was uns gelehrt wurde. "Prüft aber alles und das Gute behaltet" bezieht sich auf prophetische Rede. Wie und wo die Seele auf anderen Ebenen existiert, das übersteigt unser Denkvermögen. Zitat Paulus: "Wie gar unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!" Was sollen wir da prüfen? Wir Menschen sind wie der Hund, der keine Ahnung hat, was das Herrchen macht. Aber der Hund ist glücklich, ihm zu vertrauen.

Alles Überirdische ist "too much", und wenn Jürgen Ziewe diese Bilder kreiert, dann sagt er auch nur, sie können eine Ahnung vermitteln. Zitat Jesus: "In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen". Könnte man sagen: unendlich? Das Unendliche begreift niemand. Der Verstand versteht sehr viel, aber nur im Rationalen.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Di 30. Sep 2025, 04:47 Groll spielt bei entsprechenden Spukerlebnissen eine Rolle. Und da wo Mord geschah (aber auch Spiritismus) ist bisweilen ein Hotspot für Spuk.

Viele Verhaltensmuster solcher Geister muten als irrsinnig an. Solche betroffenen Geister spuken, aber auch noch schlimmere Geister haben an solchen Orten Zugang. Die dort wohnende Menschen teils belästigen, teils regelrecht angreifen mit abgrundtiefer Bosheit.
Wenn ich Menschen frage, was sie in solchen Bereichen, Spuk usw .. erlebt haben, oder was in ihren Familien bekannt war, dann kann ich rückfragen und für mich selber einordnen, was ich verstehe. Als Kind habe ich immer in einem Buch voller Heimat-Sagen gelesen. Demnach wurde Spuk in früherer Zeit auch in Deutschland öfter wahrgenommen. Das andere: auch die schlimmsten Geister leiden und in das Ewige können nur die Erlösten. Selber Erlösung finden geht wahrscheinlich nur, wenn wir auch jede Angst vor "dem Schlimmsten" überwinden. In manchen Ländern meditieren Mönche auf Friedhöfen, also da wo am ehesten Spuk erwartet wird.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Sicher, stelle ich mir auch so vor, auch die schlimmsten Geister leiden. Die Frage ist, wie kommen sie aus dem selbstverschuldeten Gefängnis wieder raus ? Kommen sie im Jenseits überhaupt wieder da raus, oder sind sie in einer Art wahnsinnigen Rebellion gegen Gott ewig gefangen ?
Im Purgatorium kann man sich anscheinend noch ändern.
Da würde Lorber Einiges dazu sagen, der einen Entwurf zur Allversöhnung macht.
In manchen Ländern meditieren Mönche auf Friedhöfen, also da wo am ehesten Spuk erwartet wird.
Oder werden Totenwäscher. 8-)

Die Vergänglichkeit kann man wohl auch anders verinnerlichen. Und meditieren auf dem Friedhof könnte Geistern Zugang ermöglichen.
(Herbabgemindertes Bewusstsein an einem kritischen Ort )
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mi 1. Okt 2025, 12:27 Sicher, stelle ich mir auch so vor, auch die schlimmsten Geister leiden. Die Frage ist, wie kommen sie aus dem selbstverschuldeten Gefängnis wieder raus ? Kommen sie im Jenseits überhaupt wieder da raus, oder sind sie in einer Art wahnsinnigen Rebellion gegen Gott ewig gefangen ?
Eine wahnsinnige Rebellion gegen Gott stellen wir uns aus unserem Glaubensbild vor. Angenommen, ein Kind wurde misshandelt, bekam keine Liebe, und gibt die Gewalt weiter und weiß nicht, gegen wen es rebelliert. Es hat nie einen Gott gekannt, und auch seine Mutter nicht? Dann ist es einfach, von Selbstverschuldung zu reden.

Die Zeit, so wie hier, wird "drüben" wohl anders gesehen, und Ewigkeit ist verstandlich wohl unbegreifbar.
Die Vergänglichkeit kann man wohl auch anders verinnerlichen. Und meditieren auf dem Friedhof könnte Geistern Zugang ermöglichen.
Sich genau dem auszusetzen ist ja die Übung. Zum einen die eigene Vergänglichkeit erkennen, aber auch dem Schaurigen zu begegnen und zu bestehen.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen. Solche Spiritualisten denken wohl, sie seien makellos und deshalb unbesiegbar.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Do 2. Okt 2025, 04:06 Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen. Solche Spiritualisten denken wohl, sie seien makellos und deshalb unbesiegbar.
Wer Gefahren scheut, lebt gar nicht. Man kann dem Unbekannten zumindest "begegnen" um geistig zu wachsen. Wenn man es sich zutraut.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Fr 3. Okt 2025, 00:58
oTp hat geschrieben: Do 2. Okt 2025, 04:06 Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen. Solche Spiritualisten denken wohl, sie seien makellos und deshalb unbesiegbar.
Wer Gefahren scheut, lebt gar nicht. Man kann dem Unbekannten zumindest "begegnen" um geistig zu wachsen. Wenn man es sich zutraut.
Ja, man kann durchaus in kriminellen Favelas sich bewegen und testen, ob man da überlebt. ;)
Bei Dämonen würde ich nicht testen, ob ein krasses Spukhaus nicht zum Fluch wird. Und mich womöglich geistig zerbricht. Ich lasse mich ja auch nicht durch gefährliche Viren infizieren, um zu testen, wie stark ich bin. :mrgreen:

Meditieren auf dem Friedhof ist eher eine Zerreisprobe. Aber im Ernst: Meistens wird dabei nichts Schlimmes passieren. Wer latente Ängste hat, bei dem könnten sie im Bewußtsein mehr oder weniger stören oder zum Problem werden. Ein Dämon könnte sich an Denjenigen heften, ihn psychisch attackieren oder durch Spuk zermürben. Das ist ja tatsächlich schon vorgekommen. Aber so selten, dass es kaum wahrscheinlich ist.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 3. Okt 2025, 08:26
Johncom hat geschrieben: Fr 3. Okt 2025, 00:58
oTp hat geschrieben: Do 2. Okt 2025, 04:06 Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen. Solche Spiritualisten denken wohl, sie seien makellos und deshalb unbesiegbar.
Wer Gefahren scheut, lebt gar nicht. Man kann dem Unbekannten zumindest "begegnen" um geistig zu wachsen. Wenn man es sich zutraut.
Ja, man kann durchaus in kriminellen Favelas sich bewegen und testen, ob man da überlebt. ;)
Bei Dämonen würde ich nicht testen, ob ein krasses Spukhaus nicht zum Fluch wird. Und mich womöglich geistig zerbricht. Ich lasse mich ja auch nicht durch gefährliche Viren infizieren, um zu testen, wie stark ich bin. :mrgreen:
Warum soll man sich in Armutsvierteln unsicher fühlen? Das wäre ein Mangel an Gottvertrauen. In einem Spukhaus war ich noch nicht, aber würde ich nicht ablehnen, es zu betreten und die Atmosphäre kennenzulernen. Von gefährlichen Viren wurde viel erzählt, viele glauben sowas.
Meditieren auf dem Friedhof ist eher eine Zerreisprobe. Aber im Ernst: Meistens wird dabei nichts Schlimmes passieren. Wer latente Ängste hat, bei dem könnten sie im Bewußtsein mehr oder weniger stören oder zum Problem werden. Ein Dämon könnte sich an Denjenigen heften, ihn psychisch attackieren oder durch Spuk zermürben. Das ist ja tatsächlich schon vorgekommen. Aber so selten, dass es kaum wahrscheinlich ist.
Also wenn meistens nichts Schlimmes passiert, dann ist es auch keine Zerreisprobe. Mönche, die als Übende auf Friedhöfen meditieren, sind wahrscheinlich entsprechend vorbereitet. Gezentert, also in ihrer Mitte ruhend. Und viele Fahrschüler sind durch die 1. Prüfung gefallen, ich damals auch. Dann muss man es nochmal probieren.

Was die gesammelte Erfahrung der Nahtod-Erlebenden zeigt: diese "ewige" Verdammnis, Bestrafung ist nur eine Vorstellung. Je mehr wir sie hier auf Erden nähren, umso vitaler kann sie wahrscheinlich auch drüben erlitten werden. Nach Ansicht von Sundas Singh sind bestehen solche dunklen Bereiche aus menschlichen Abründen, und nicht etwa weil Gott uns betrafen will.
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