Nicht der Erde, aber der Welt. Die Welt mit ihrer Pracht ist das Herrscher-System.
Auch in Johannes 12,31 wird der "Fürst dieser Welt" benannt.
Nicht der Erde, aber der Welt. Die Welt mit ihrer Pracht ist das Herrscher-System.
Das muss an der Stelle nicht der Teufel sein. Jesus spricht m.E. die Obrigkeit an, also Kajaphas, Pontius Pilatus und deren Exekutivorgane, welche die Herrschaft über die Welt, in die Jesus hineingeboren wurde, zu seiner Zeit ausgeübt hatten. Und diese erhielten ihre Macht dazu allein von Gott.
Und die "Welt", die Gott hasst, hat eine andere Bedeutung:Joh 3,16 hat geschrieben: Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Das klingt aufs erste widersprüchlich und wäre es auch, wenn man das vom jeweilgen Kontext isoliert liest bzw. wenn man nicht in der Lage ist die Begriffe zu differenzieren. Der jeweilige Kontext zeigt uns das aber m.E. doch deutlich an.1. Joh 2,15 hat geschrieben: Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.
Das wissen wir, er spricht sogar von Umkehr. Dafür werden Menschen angesprochen und zur Buße gerufen, damit die Gescheiterten eine Chance haben, auf den guten Weg zurückzukehren.
Klingt ein wenig arrogant, deine Rede. Natürlich haben wir dem Herrn Jesus zugehört.
Mir scheint manchmal das Menschen dem Herrn Jesus Christus und den Aposteln nicht zugehört haben.
Wie gesagt, es ging mir nicht darum, daß wir nicht wissen, daß es eine Auferstehung für Gute und Böse gibt, auch nicht darum, daß Gottes Zorn sich an dem Bösen in der Hölle entlädt. Ich fragte mich, wieso er das nicht schon in dieser Welt tut.Lena
Joh. 5,28.29 hat geschrieben: Es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und es werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.Mat. 25,46 hat geschrieben: Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.Röm. 12,19 hat geschrieben:Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.«
Diese Frage wurde schon beantwortet, nicht nur von mir, aber du bist bisher mit keiner Antwort zufrieden gewesen und bohrst an derselben Stelle immer weiter, wo du vielleicht nur auf Granit stößt. So mein Eindruck. Dann nützen auch weitere Themensetzungen nichts. Du musst die Sache vor den Herrn bringen und nicht vor Menschen oder, was ich besser finde, du anerkennst seine Wege, die höher sind als deine.
Dies wird meine letzte Antwort sein und wenn sie wieder nichts nützt, dann muss ich mich geschlagen geben. Ich lasse Jesus selbst zu Wort kommen, obwohl es gar nicht so eindeutig ist, ob es seine sind, aber die Worte sind jedenfalls gelehrt vom Heiligen Geist. Ich kommentiere sie nicht weiter:
Joh 3,17-18 hat geschrieben: Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des einziggeborenen Sohnes Gottes.
Das Weltgeschehen wird doch hauptsächlich von Satan und den von ihm beeinflußten Menschen geprägt. Das gilt ganz besonders in unserer Zeit. Nimmt Gott überhaupt Einfluß ?Sara Funkelstein hat geschrieben: ↑Do 25. Sep 2025, 17:48Weil Gott das so will.Zippo hat geschrieben: ↑Do 25. Sep 2025, 11:25 Warum dieses stillschweigende Dulden von großem Unrecht in dieser Welt ?
Warum findet sich nicht vielmehr ein Eingreifen und Korrigieren, wie es sich für einen Gott gehört, der sich im NT als Vater bezeichnet, da müßte er doch auch erzieherisch auf die Menschen einwirken ?
Er bestimmt ja wohl, was sich für ihn gehört und nicht du.![]()
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Das heißt doch nicht, daß Gott seine Nachfolger gerne leiden sehen will. Es bedeutet auch nicht, daß diejenigen, welche die Nachfolger Jesu geißeln und töten seinen Willen tun.[ELB-CSV: Mt. 10,16] Siehe, ich sende euch wie Schafe inmitten von Wölfen; so seid nun klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.
[ELB-CSV: Mt. 10,17] Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch an Synedrien überliefern und euch in ihren Synagogen geißeln;
...
[ELB-CSV: Mt. 10,21] Der Bruder aber wird den Bruder zum Tod überliefern und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben gegen die Eltern und sie zu Tode bringen.
Gott hat sich nicht verändert, er hat sich doch zu verschiedenen Zeiten nur anders offenbart. Im AT steht:
Es gibt sicherlich noch andere Stellen im AT. Im NT steht über den Herrn Jesus Christus:[ELB-CSV: Mal. 3,6] Denn ich, der HERR, ich verändere mich nicht;
In diesem Menschen Jesus Christus ist nicht nur der Sohn Gottes, sondern auch der Schöpfer dieser Welt in leiblicher Gestalt in Israel erschienen.Joh 14,9-11[ELB-CSV: Heb. 13,8] Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.
Aber das Gericht Gottes kommt ganz gewiss, da darf man sich über dem scheinbaren Frieden, den böse Menschen in der Welt haben, nicht hinwegtäuschen lassen.[ELB-CSV: Joh. 3,17] Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde.
Und im NT ist die Aussage eigentlich auch nicht anders:[Luther 1912: Pred. 12,13] Lasst uns die Hauptsumme alle Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gehört allen Menschen zu.
[Luther 1912: Pred. 12,14] Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse.
Und es wird in der Hölle bzw. dem feurigen Pfuhl, wie es in Off 20, 11.... genannt wird nicht gerade zimperlich zugehen. Mt 5,28-30[Luther 1912: Mt. 12,36] Ich sage euch aber, dass die Menschen müssen Rechenschaft geben am Jüngsten Gericht von einem jeglichen unnützen Wort, das sie geredet haben.
[Luther 1912: Mt. 12,37] Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.
Wo aber wird Gott zum warnenden und korrigierenden Vater, der den Menschen nötigenfalls auch mal davon abhält, das Falsche zu tun ?[ELB-CSV: Mt. 10,28] Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle.
Ich kann nur sagen was ich fühle und sehe. Die menschliche Welt ist ein System der Konkurrenz, nicht des liebevollen Teilens. Geld regiert die Welt, wäre jetzt nur eine Binsenweisheit. Aber kann jeder im Altag sehen, was mache ich ein paar Tage ohne Geld .. ich müsste um eine Mahlzeit betteln.Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 27. Sep 2025, 07:59 Und die "Welt", die Gott hasst, hat eine andere Bedeutung:
Das klingt aufs erste widersprüchlich und wäre es auch, wenn man das vom jeweilgen Kontext isoliert liest bzw. wenn man nicht in der Lage ist die Begriffe zu differenzieren. Der jeweilige Kontext zeigt uns das aber m.E. doch deutlich an.1. Joh 2,15 hat geschrieben: Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.
Johannes 16,33:
In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Ich würde nicht innerhalb eines Kontexts lesen sondern versuchen, "im Kern" zu verstehen. Das Wirtschaftssystem sehe ich als "satanisch" und tatsächlich im weiteren Sinne von Gott, dem Schöpfer zugelassen. Man kann sich fragen, warum. Ich denke, weil wir die Erfahrung machen müssen. Außerhalb der göttlichen Schöpfung kann es nichts geben, außer man geht davon aus, Gott haben ne Menge Fehler gemacht.Matthäus 6:28:
Und warum sorget ihr für die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht.
Abischai hat geschrieben: ↑Fr 26. Sep 2025, 12:36Es gibt viele solcher Stellen, aber ich könnte jetzt z.B. keine konkrete zitieren. Generell gilt, daß der Satan als der Gott dieser Welt dargestellt wir und zu Jesu Zeiten dem Herrn selbst gegenüber sagte, daß ihm alle Reiche dieser Welt übergegen sind und er sie weitereicht nach eigenem Belieben.
Da ist zunächst einmal der Unterschied zwischen den beiden Übersetzungen. Wie würdest du den erklären ?[ELB-CSV: Mt. 4,8] Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit
[ELB-CSV: Mt. 4,9] und sprach zu ihm: Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.
im Lk Evangelium steht es etwas anders:
[ELB-CSV: Lk. 4,5] Und er führte ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises.
[ELB-CSV: Lk. 4,6] Und der Teufel sprach zu ihm: Dir will ich diese ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und wem irgend ich will, gebe ich sie.
Daß dem Satan die Welt übergeben wurde, kann ich so direkt nicht lesen, aber immerhin hat er die Freiheit, den Menschen zu versuchen und traut sich zu, über die ganze Welt zu herrschen. Und wenn man sich die Welt so ansieht, dann ist sein Einfluß dort nicht zu übersehen. Er ist überall, wo Menschen Gottes Gebote übertreten und wo das weltliche Treiben herrscht, daß Gott der Vater haßt. 1 Joh 2,15[Luther 1912: Jes. 14,13] Gedachtest du doch in deinem Herzen: „Ich will in den Himmel steigen und meinen Stuhl über die Sterne Gottes erhöhen;
[Luther 1912: Jes. 14,14] ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung in der fernsten Mitternacht; ich will über die hohen Wolken fahren und gleich sein dem Allerhöchsten.“
Durch Adam hat die Menschheit ihr Todesurteil bekommen 1 Mo 2,17. Denn Satan hat ihn verführt von dem Baum der Erkenntnis über Gut und Böse zu essen, was nicht nur den Tod brachte, sondern auch das Gewissen.Abischai
Auf die Frage, wer ihm diese Reiche übergeben hat, antwortet die Bibel auch nicht so offensichtlich, bei genauem Hinsehen war es Adam.
Der zweite Adam wird eigentlich der letzte Adam genannt 1 Kor 15,45, weil er einer sterbenden Schöpfung das Ende setzt. Das passiert ja bei der Kreuzigung, wo die Strafe für Menschen abgetragen wird, die Gott mit der Auferstehung Jesu in die neue Schöpfung hineinbringen will.Abischai
Und der zweite Adam (Jesus) hat alle Rechte zurückerworben (dem Satan nicht abgekauft, sondern entrissen, der Satan hat Adam die Welt auch nicht abgekauft, sondern tückisch entrissen). Und derzeit ist es noch so, daß der Teufel (d.i. der Satan) umhergeht und zu verschlingen versucht wessen er irgend habhaft werden kann.
Diesen Handlungsspielraum hat der Satan, wenn ich das richtig verstehe, auch wenn das immer enger und schwächer wird und zum Ende hin völlig verschwindet.
Es gibt aber immer wieder tragische Unglücke. Und ich habe nicht den Eindruck, daß der Einfluß Satans abnimmt, sondern im Gegenteil. Es nimmt doch die Ungerechtigkeit immer mehr zu, die Folge ist, daß der Glaube abflacht, die Liebe in Vielen erkaltet. Das sind doch eindeutig Symptome für eine Zunahme satanischen Einflußes.[Luther 1912: Ps. 91,11] Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
Aber danach wird er noch mal freigelassen und es ist vielleicht bezeichnend für seine Macht und seinen Einfluß, wenn man liest, wie schnell er die ganze Welt wieder verführt.Abischai
Der Herr kommt bald, und dann hat der Satan gar nichts mehr zu melden und auch keinen Handlungsspielraum mehr, wie ich die Schrift verstehe. Dann wird das Reich den Heiligen des Höchsten übergeben (damit sind die an Jesus Christus gläubigen gemeint, niemand sonst) und dann wird alles anders, aber erst dann.
Im Moment ist das noch nicht so, aber sehr bald.
Dann kommt die Rache Gottes, für die Menschen, wie gesagt zu spät, denn sie erwarten doch schon zu dieser Zeit mehr den Einfluß eines lenkenden und herrschenden Gottes.[ELB-CSV: Off. 20,7] Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden
[ELB-CSV: Off. 20,8] und wird ausgehen, um die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, um sie zum Krieg zu versammeln, deren Zahl wie der Sand des Meeres ist.
Darf man ihn noch Gott nennen, wenn es so wäre, wie du behauptest?
Gott schafft ständig mit und durch uns alle. Es gibt uns, weil er es so will.
Na, herzlichen Glückwunsch.
Nein, diese Aufgabe hat er dem Satan gegeben.
Na, gut. Das ist aber wirklich das allerletzte Mittel.