Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 3. Sep 2025, 13:58.
Ich persönlich halte das gesamte Präexistenzthema für unnötig, da es, so denke ich, nur nur in die Welt der Esoterik führt. Es erlöst uns ohnehin nicht die Geburt Jesu, sondern sein Tod.
Dü erklärst aber auch nicht die Verse, die von Präexistenz des Geistes sprechen, der in Jesus war.
Z. Bsp
[ELB-CSV: Joh. 6,38] denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
[ELB-CSV: Joh. 17,5] Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
Es gibt noch mehr Hinweise, daß da ein Geist in dem Menschen Jesus war, der in der Herrlichkeit des Vaters gelebt hat.
Ich weiß auch gar nicht, was du daran esoterisch findest, ich finde das nicht außergewöhnlich, wenn geistige Persönlichkeiten in das Fleisch von Menschen kommen. Sehr ähnlich war es ja schon bei Mose.
Nur bei dem Menschen Jesus kommt dieser Geist in einen von Gott gezeugten Menschen und begleitet ihn von klein auf. Und der Vater im Himmel begleitet ihn und erweist sich mächtig in Wort und Tat. Joh 14,9-11
Helmuth
Mich würde noch interessieren, ob Arius und Athanasius auch an den Sühnetod Jesu zur Vergbung der Sünden und unserer Erlösung geglaubt haben. Dazu die KI befragt mit diesem Fazit:
KI Fazit hat geschrieben:
Arius: Auch wenn er Christus als geschaffenes Wesen betrachtete, bezeugte er ausdrücklich den Glauben an Leben, Leiden und Auferstehung Christi zum Zweck der Erlösung von Sünde. Sein Bekenntnis „für unsere Sünden gelitten“ belegt das unmissverständlich.
Athanasius: Er betont stärker als jeder andere die Erlösungstat Christi, jedoch aus der Perspektive, dass nur Gott selbst retten kann und in ihm ist Christus wahrer Gott. Seine Sprache von Schuld, Opfer, Tod und Auferstehung verankert diesen Glauben fest.
Ich würde sogar beiden Aussagen recht geben, nur, daß ich den auferstandenen Sohn Gottes nicht mit dem ewigen Gott und Vater gleichsetzen würde.
Sondern dieser hat ihn in der Schöpfung als Gott erscheinen lassen, die er sich vom Vater gewünscht hat und später hat er ihn über das Werk seiner Hände eingesetzt.
[ELB-CSV: Heb. 2,7] Du hast ihn ein wenig unter die Engel erniedrigt; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt und ihn gesetzt über die Werke deiner Hände;
Der Sohn Gottes ist nicht der ewige, aber wahrer Gott, der in der Welt herrschen soll und dazu von seinem Vater Macht bekommt 1 Mo 3,22. Er trägt das Geschick dieser Erde mit seinem Wort und spricht ihr Gericht im Einvernehmen mit dem Heiligen Geist, der die Menschen ja täglich begleitet hat. Joh 5
Helmuth
Das lässt darauf schließen, dass beide zwar an die Erlösung durch Jesu Blut glauben, bei Athansius kommt es dabei allerdings zu einer für meine Begriffe Entfremdung Jesu, indem er ihn Gott gleichsetzt. Es geht für mich in die Richtung eines anderen Jesus oder auch eines anderen Evangeliums. Ich frage so eher scherzhaft: "Na gut, und welche Blutgruppe hat Gott?"
Von einem Menschen gehen beide aus, und der hat die Blutgruppe Davids, es geht eben nur um die Frage, wer in diesem Menschen war ?
War dieser Sohn Gottes, bzw Erstgeborene ewiger Gott und in allem dem Vater gleich, oder war er, wie alle anderen Söhne Gottes aus ihm hervorgegangen ?
Wo sollte plötzlich dieser Sohn Gottes herkommen, von dem man bis zu diesem Zeitpunkt nichts in den Schriften des AT lesen konnte ?
Da steht nur etwas von dem Engel des HERRN bzw. Bundes, der wird aber von den Juden auch nicht als ewiger Gott betrachtet.
Es gibt eben Würde, die verliehen wird und die Ausstrahlung rührt daher. Und es gibt einen Gott und Vater, der seinen Erstgeborenen als Gott einsetzen kann, sodaß er angerufen und verehrt werden kann. Hebr 1,1-6...
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.