Sundar Singh - Bedeutung ?

[Spice]

Das gehört wohl doch zum Bedeutendsten, dass in der abendländischen Welt, Reinkarnation und Karma wissenschaftlich nachgewiesen werden konnten, und so nicht der geringste Zweifel mehr über deren Existenz bestehen kann. Dass das viele Menschen nicht nachvollziehen können oder auch wollen, ist eine andere Sache.

Jetzt schwurbelst du schon wieder

Nein. Du willst es nur nicht wahrhaben, weil dir deine Illusionen wichtiger sind.

[Spice]

Für östliche Gottsucher ist die "Vision" Gottes als Person weniger das Ziel sondern .. vorsichtig gesagt, das Eingehen in sein Wesen, seine Qualität.

So ist es. Und obwohl das auch das N.T. lehrt, ist die allgemeine christl. Auffassung eine völlig andere.

[Spice]

Rabindranath Tagore:

Ich kann sagen, dass ich in Jesus Christus dem wahren und lebendigen Gott begegnet bin, und dass ich in ihm dauerhaften Frieden und wirkliche Hoffnung gefunden habe, wie ich sie als hinduistischer Weiser nie besass!
https://www.evangeliums.net/zitate/rabi ... tagore.htm

Mir scheint das kein Zitat von Tagore zu sein. Mir ist nicht bekannt, dass er sich zum Christentum bekehrt hätte. Das scheint mir eher ein Zeitat von Sundar Singh zu sein.

[Spice]

Die christliche Lehre ermöglicht tatsächlich ein tolles Daseinsgefühl, nämlich die Überwindung des sündigen Ichs.

Darauf kommt es allein an!

[Spice]

Wo übrigens über die Reinkarnationstheorie (also dass ein persönliches Ich mehrmals inkarniert) nicht viel gesprochen wird. Ramesh Balsekar zB hielt die Karma- und Reinkarnationslehre für rein Volks-pädagogisch, so etwa wie Himmel-Hölle Erzählungen anderer Religionen.

Natürlich ist es pädagogisch (soll es auch sein) aber trotzdem nicht weniger wahr.

Bestimmt ist wahres dran. Aber ihre Bedeutung wird im Westen übertrieben. Auch die östlichen Religionen verweisen auf die Rolle im Jetzt-Leben.

Das "im Jetzt-leben" widerspricht nicht den Gesetzen von Reinkarnation und Karma, die nicht außer Kraft gesetzt werden können, durch ein solches Leben. Man meint damit nur, dass die Menschen das Glück immer in die Zukunft verschieben, anstatt zu begreifen, dass es gegenwärtig ist. Es geht also um eine richtige Lebenshaltung.

Das immer noch neu inkarnieren sieht man eher wie wenn man ein Schuljahr wiederholen muss weil Lektionen nicht gelernt wurden.

Neu inkarnieren bedeutet nicht, etwas wiederholen zu müssen, sondern fortzuschreiten. Natürlich kommen die, die nicht bewusst spirituell leben nur sehr langsam vorwärts.

[Spice]

Nur weil für uns lebende Menschen das Reich Gottes, in dem wir uns nach dem Tod befinden, völlig unvorstellbar ist, muß man es nicht mystifizieren.

Das Reich Gottes hat nichts mit dem Jenseits zu tun, sondern nur mit der Einigung, die ein Mensch mit Christus hat.

Schließlich ist er das endliche menschliche Wesen und kann deshalb im Prinzip gar nicht völlig mit Gott verschmelzen. Er kann das ganze Bewußtsein Gottes sowieso nicht verinnerlichen.

Die Seele des Menschen ist unsterblich. Damit ist die Seele eines jeden Menschen mit Gott eins, denn das ist das Höchste: ewig, unsterblich zu sein. Etwas Größeres gibt es nicht. Es kommt nicht auf viel Wissen und Können an (das was du offenbar das "ganze Bewusstsein" Gottes nennst), sondern die Erfahrung von Lebensfülle und Unverletzlichkeit. Das ist es, was angestrebt wird und auch Inhalt des Christentums ist.
https://manfredreichelt.wordpress.com/2 ... lich-ging/
https://manfredreichelt.wordpress.com/2 ... st-in-dir/

[oTp]

Das Reich Gottes hat nichts mit dem Jenseits zu tun, sondern nur mit der Einigung, die ein Mensch mit Christus hat.

Mir leuchtet nicht ein, wie du zu so einer Aussage kommst, Spice.

Ist hier das Reich Gottes ? Wo denn, wenn die Gurus in sich viele viele Jahre danach suchen ? ...In sich.