Sundar Singh - Bedeutung ?

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west-östliche Weisheitslehre
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Johncom
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 07:11
Johncom hat geschrieben: Sa 14. Jun 2025, 19:52 Ich empfinde Sundar Singh als einen christozentrischen hochspirituellen Mystiker.
Genau das ist er. Ein Vorbild für jeden Christen!
Ich finde, jeder Christ könnte es in Erwägung ziehen, wenigstens ein paar Tage im Jahr einsam in der Natur zu verbringen oder in einer Gruppe, die zB eine Schweige-Vereinbarung einhält. Also einen Geschmack für spirituelle Wahrnehmung, so wie es für Mönche Alltag ist. Nächster Gedanke: warum findet an so wenige Angebote von klöstern für Laien? Und meine Vermutung: weil die Nachfrage gering ist, oder weil man die Erfahrung machte, das weltliche Christen die Stille oft nicht aushalten.
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Hoger
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 23:54 Jemand regt sich auf, wenn zB seine Aussage verdreht wird. Wenn er sich erklärt, und auch das wird wieder verdreht. Es wäre besser, wenn man erkennt, der andere sucht gezielt Streit, dass man ihn dann loslässt, so dass er sich ein anderes Opfer suchen darf.
Der Arme kann einem schon leid tun - alles verdreht - und dann muss der heilige johncom eingreifen und mit Hass und Hetze - wie er es gern gegen Mainstream-Medien handhabt - als Retter das böse Fantom jagen
Manche müssen lernen, dass die Wahrnehmung der anderen auf die eigenen Antworten keine "Verdrehung" sondern die Einordnung in die eben anderen Sichtweise ist.

Was projezierst du hier eigentlich auf mich? Gesund wirkt das nicht
Zuletzt geändert von Hoger am Mo 16. Jun 2025, 00:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Hoger
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: Mo 16. Jun 2025, 00:17 Ich finde, jeder Christ könnte es in Erwägung ziehen, wenigstens ein paar Tage im Jahr einsam in der Natur zu verbringen oder in einer Gruppe, die zB eine Schweige-Vereinbarung einhält. Also einen Geschmack für spirituelle Wahrnehmung, so wie es für Mönche Alltag ist. Nächster Gedanke: warum findet an so wenige Angebote von klöstern für Laien? Und meine Vermutung: weil die Nachfrage gering ist, oder weil man die Erfahrung machte, das weltliche Christen die Stille oft nicht aushalten.
Du wirkst schon so, als könntest du es gebrauchen - warum wendest du das nicht für dich selber an - als immer anderen vorzuschreiben wie sie sich verhalten sollen?
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Johncom
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 10:20
Spice hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 07:14 Ja, diese Bücher wurden auch von kompetenten Personen geschrieben. Das ist etwas ganz anderes als eine "Einschätzung" unwissender Personen.
Ich muß gestehen, dass ich dennoch nicht so begeistert war. Von ihrer Gottnachfolge schon. Aber von ihrem Erkenntnisstand weniger. Sie haben anscheinend nur schemenhaft die transzendente lebendige Welt Gottes erlebt. Und konnten sie mir entsprechend nicht so recht vermitteln.
Das eigene Erleben ist eigentlich das, was man selbst erfährt. Es kann sehr wenig sein, aber es ist authentisch für jeden selbst. Was man erlebt, das muss man nicht mehr glauben. Und jeder, so sagt es die Bibel, jeder der anklopft, dem wird aufgetan.

Bücher oder Videos können Anstöße geben, aber was man selbst erlebt, also im Selbstversuch, das bleibt. Das gehört einem selbst, alle vorherige hat man sich von anderen ausgeliehen. Dann glaubt man es, andere glauben es nicht, so kann man endlos die Erfahrungen anderer, die einem selbst glaubhaft erscheinen, verteidigen.

Nur was man selbst erfährt, kann man authentisch verarbeiten.
Was spricht dagegen: Mal selber rausgehen? Es müssen nicht 40 Tage in der Wüste ein. Aber 4 Tage im Wald? Jeder kann das, aber die meisten wollen es nicht, die meisten fürchten sich vor jedem eigenem Erleben. Vor "Gefahren" ganz besonders. Aber Gefahren sind auch Er-fahrungen. Und wer Erfahrung scheut, der wird sich auch einschließen wenn Gott ganz laut ruft.
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben:
Das eigene Erleben ist eigentlich das, was man selbst erfährt. Es kann sehr wenig sein, aber es ist authentisch für jeden selbst. Was man erlebt, das muss man nicht mehr glauben. Und jeder, so sagt es die Bibel, jeder der anklopft, dem wird aufgetan.

Bücher oder Videos können Anstöße geben, aber was man selbst erlebt, also im Selbstversuch, das bleibt. Das gehört einem selbst, alle vorherige hat man sich von anderen ausgeliehen. Dann glaubt man es, andere glauben es nicht, so kann man endlos die Erfahrungen anderer, die einem selbst glaubhaft erscheinen, verteidigen.

Nur was man selbst erfährt, kann man authentisch verarbeiten.
Was spricht dagegen: Mal selber rausgehen? Es müssen nicht 40 Tage in der Wüste ein. Aber 4 Tage im Wald? Jeder kann das, aber die meisten wollen es nicht, die meisten fürchten sich vor jedem eigenem Erleben. Vor "Gefahren" ganz besonders. Aber Gefahren sind auch Er-fahrungen. Und wer Erfahrung scheut, der wird sich auch einschließen wenn Gott ganz laut ruft.
Du wertest alles ab was anderen an Überlieferungen wichtig ist, setzt dein Idol vom freien Menschen, der nur auf die persönlichen Erfahrungen hört in die Mitte - und wertest alle ab, die nicht so denken wie du

Bravo

Und das ist keine Verdrehung, sondern meine Wahrnehmung deiner Worte
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von oTp »

»Ich versudie niemals, mich in Ekstase zu versetzen, und ich rate auch anderen ab, es zu versuchen. Die Ekstase ist ein Geschenk, das man annehmen, aber nicht suchen soll;
Seite 65 Der_Sadhu_Christliche_Mystik-----

Wo schreibt Sundar Singh hier, dass er meditiert ?
Wer sich Mühe gibt, wird in seinen Büchern Aussagen wie diese finden.
Aus dem Buch zu zitieren ist schwer, weil die Darstellung des abfotografierten Buchtextes fehlerhaft ist.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Hoger
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Hoger »

Übersicht mit KI

+2
Ja, Sadhu Sundar Singh hat meditiert, aber seine Meditation unterschied sich von der traditionellen hinduistischen oder buddhistischen Meditation. Er praktizierte eine Form der christlichen Meditation, die von seiner tiefen Beziehung zu Jesus Christus geprägt war. Dabei ging es ihm nicht um eine bestimmte Technik, sondern um die persönliche Begegnung mit Gott und das Hören auf seine Stimme.
Hier sind einige Punkte, die seine Meditation charakterisieren:
Begegnung mit Jesus Christus:
Seine Meditation war eng mit seiner tiefen Beziehung zu Jesus Christus verbunden. Er suchte die Gegenwart Gottes und die Führung durch den Heiligen Geist.
Gebet und Kontemplation:
Er verbrachte viel Zeit im Gebet und in der Kontemplation, wobei er sich auf die Bibel und die Lehren Jesu konzentrierte.
Stille und Zuhören:
Sundar Singh betonte die Bedeutung der Stille und des Zuhörens, um Gottes Stimme zu hören. Er suchte die innere Ruhe, um eine tiefere Verbindung zu Gott zu erfahren.
Praktische Anwendung:
Seine Meditation war nicht nur eine innere Erfahrung, sondern hatte auch Auswirkungen auf sein Leben und seine Arbeit. Er lebte seine Meditation im Alltag, indem er anderen Menschen diente und seine Erfahrungen mit ihnen teilte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sadhu Sundar Singh zwar meditierte, aber seine Meditation eine christliche, von der Begegnung mit Jesus Christus geprägte Form war, die durch Gebet, Kontemplation, Stille und praktische Anwendung gekennzeichnet war.
Kontemplation ist der christliche Begriff für meditation
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von oTp »

Hoger, da ich deine Art von Interpretation nicht gerade schätze und mich auch nicht mit dir endlos streiten will, verzichte ich darauf, dich für mich sichtbar zu machen.
Ich kann warten, bis andere User kommentieren.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Hoger
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Hoger »

Wer sagt denn oTp dass ich für dich schreibe?
Übersicht mit KI

Ja, Sadhu Sundar Singh hatte nach eigener Aussage Begegnungen mit dem Übernatürlichen, die er als "Geisterbegegnungen" beschrieb, jedoch bezog er sich dabei nicht auf Geister im traditionellen Sinne, sondern auf Begegnungen mit Christus und anderen himmlischen Wesen. Er sprach von Visionen und Erfahrungen, die ihn tief in seinem Glauben bestärkten und seine spirituelle Reise prägten.
Hier sind einige Details:
Begegnungen mit Christus:
Sundar Singh berichtete von mehreren Erlebnissen, in denen er Christus sah und mit ihm sprach. Diese Begegnungen waren für ihn entscheidend für seine Bekehrung und seinen Entschluss, als Sadhu zu leben.
Visionen und Offenbarungen:
Er erzählte von Visionen, die ihm Einblicke in das Jenseits und die Geheimnisse Gottes gaben. Diese Erfahrungen beeinflussten seine Lehren und seine Interpretation der christlichen Botschaft.
Kritik und Kontroversen:
Einige seiner Berichte wurden von anderen Christen angezweifelt oder kritisiert, da sie nicht immer mit traditionellen Lehrmeinungen übereinstimmten.
Keine "Geister" im traditionellen Sinne:
Obwohl Sundar Singh von Begegnungen mit dem Übernatürlichen sprach, bezog er sich nicht auf Geister Verstorbener im Sinne von Gespenstern. Seine Erfahrungen betrafen eher Christus, Engel oder andere himmlische Wesen, die er als Teil seiner spirituellen Reise sah.
Es ist wichtig, seine Aussagen im Kontext seiner eigenen spirituellen Erfahrungen und Überzeugungen zu verstehen. Er sah sich selbst als einen Diener Gottes, der durch diese Begegnungen in seinem Glauben gestärkt wurde.
Andere lesen das als Begegnung mit verstorbenen= Spiritismus

Das mit "keine Gespenster" sind Selbstaussagen und sind für mich theologische begründet
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