Christl. Aufgaben, die anstehen...

Rund um Bibel und Glaube
renato23
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Re: Christl. Aufgaben, die anstehen...

Beitrag von renato23 »

oTp hat geschrieben: Di 10. Jun 2025, 22:45
Hoger pauschalisiert. Er stellt seine Ansicht als verbindlich dar und stempelt abweichende Ansichten als völlig falsch ab.
Das habe ich auch schon öfters hier festgestellt.Offenbar hat Hoger eine andere Vorstellung als Jesus Christus, seine von ihm wahre Gotteskindschaft lernenden Jünger und ApostelPaulus was die Aufgabe eines authentischen Christen anbelangt.

Wir können ja am Besten Gottsuchende für eine getreuliche vom Einfluss Gottes Widersacher vollkommen erregende Nachfolge Jesus Christus gewinnen, wenn sie an uns die absolut positive, sinnstiftene Wirkung erkennen.
oTP hat geschrieben:Ich kann deine Kritik am AT verstehen und deine Kritik an NT Fragen auch.
Meine Kritik im Zus.mit dem.AT beschränkt sich auf Moses HERRN JHWH, der gemäss seiner meist unheilvollen Präsent in den Büchern Mose 2 bis 4 ja wohl weder in Verhalten noch Forderungen glaubwürdige Göttlichkeit erkennen liess und deshalb gewiss nicht mit Jesus in Zusammenhang gebracht werden dürfte.Wieso dies einige User hier trotzdem Du ist für mich als Jesus treuer Christ wahrhaftig unvorstellbar.
oTp hat geschrieben:Wie gesagt, ein Gerechter findet bei Gott gefallen. Und ich denke, sogar ein gerechter Muslim. Zur Schande von vielen oberflächlichen Christen.
Ja auch Petrus Johannes und Paulus und insbesondere Jesus haben klar aufgezeigt, dass beim wahrhaftigen Gott aller Menschen das Verhalten zählt und nicht, ob und/oder welcher Religion sich jemand als zugehörig bekundet.

Martin Luther hat offenbar übersehen, dass Paulus festhielt
Bei Gott zählen nicht als Gerechte, die das Gesetz (der nurmehr gelebten Liebe z.B Gal 5.14) kennen, sondern die es sich zu eigen gemacht haben, zählen vor Gott dem UNSICHTBAREN Höchsten als gerecht Römer 2.13[/quote]

gesegnete Grüsse renato
renato23
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Re: Christl. Aufgaben, die anstehen...

Beitrag von renato23 »

Kleine Berichtigung (w.falscher Übernahme des Handies erregende statt errettende )betr.. Natürlich heisst es ja im letzten Beitrag, dass wir Christen Gottsuchende am Besten für eine getreuliche, von Gottes Widersacher vollkommen errettende (also befreiende,erlösende)Nachfolge Jesus Christus gewinnen, wenn sie an uns die absolut positive sinnstiftene Wirkung erkennen. Danke
renato23
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Re: Christl. Aufgaben, die anstehen...

Beitrag von renato23 »

Spice hat geschrieben: Do 5. Jun 2025, 06:51
Helmuth hat geschrieben: Mi 4. Jun 2025, 18:34
Mt 24,14 hat geschrieben: Und dieses Evangelium des Reiches wird auf dem ganzen Erdkreis gepredigt werden, allen Nationen zum Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.
Die Verkündgung des Evangeliums gehört an die erste Stelle, wenn wir von sog. "christlichen" Aufgaben sprechen.
Nein, das ist nicht die erste Aufgabe. Die erste Aufgabe ist selbst heil zu werden. Wenn nur etwas weitergesagt wird, ohne das Heil selbst zu erleben, bleibt man selbst und die anderen heillos und man hat nur einen Schwall von Worten, die neimendem mehr nutzen. So ist heute die allgemeine Situation der Christenheit.
Wie Du treffend schreibst, Spice, ist es unmissverständlich die 1. Aufgabe - im Hinblick auf die Verbreitung des Evangeliums Jesus vom Reich Gottes selber Heil/Licht zu werden.

Denn Gottsuchende kann man am Effizientesten vom Vorteil der getreulichen Nachfolge/Jüngerschaft Jesus Christus überzeugen, wenn sie die positive Auswirkung z.B. durch die Bereinigung von unrein machenden Gedanken, wie Neid, Eifersucht, Hass, Unversöhnlichkeit bei denen erkennen können, die durch die wahrhaftig erfolgte geistliche Neugeburt aus Gott künftig vom Einfluss dessen Widersachers vollkommene Erlösung erfuhren und sich somit mit ganzem Herzen nurmehr denjenigen -von Gott in die Wege geleiteten Aufgaben. widmen können.

Gemäss Paulus in 2. Tim 3,16 und dem dazugehörigen 2. Tim 3,17 erkennt man jene Worte in den Schriften, die von Gott, seinem Geist eingegeben wurden daran, dass sie bei getreulichem Umsetzen derselben dazu führen, dass ein Mensch Gottes vollkommen (erlöst vom Bösen) von Gott zu nurmehr guten Werken eingesetzt werden kann.
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Johncom
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Re: Christl. Aufgaben, die anstehen...

Beitrag von Johncom »

renato23 hat geschrieben: Sa 14. Jun 2025, 19:35
Spice hat geschrieben: Do 5. Jun 2025, 06:51
Helmuth hat geschrieben: Mi 4. Jun 2025, 18:34 Die Verkündgung des Evangeliums gehört an die erste Stelle, wenn wir von sog. "christlichen" Aufgaben sprechen.
Nein, das ist nicht die erste Aufgabe. Die erste Aufgabe ist selbst heil zu werden. Wenn nur etwas weitergesagt wird, ohne das Heil selbst zu erleben, bleibt man selbst und die anderen heillos und man hat nur einen Schwall von Worten, die neimendem mehr nutzen. So ist heute die allgemeine Situation der Christenheit.
Wie Du treffend schreibst, Spice, ist es unmissverständlich die 1. Aufgabe - im Hinblick auf die Verbreitung des Evangeliums Jesus vom Reich Gottes selber Heil/Licht zu werden.
Selbst heil zu werden. In früheren Zeiten hatte die Kirche ihre "Heiligen", Sankt so und so. Die Apostel waren Heilige, Jesus, seine Mutter und sein Vater sogar. Also auch sein weltlicher Vater. Was stört daran, Heilige als solche zu ehren. Ja, man könnte kritisieren, es sei Götzen-Kult. Wer auf Kritik aus ist, findet immer was.

Verständlich aus heutiger Sicht ist Luthers Kritik am Ablaß-Handel. Ein neuer Reformer würde auch die heutige evangelische Kirche zerpflücken. Auch die ist Systemtreu, zieht dem Bürger das Geld aus der Tasche.

Dem Individuum zum Heil zur verhelfen, dem Mensch in der Masse, dafür sind die Kirchen gar nicht aufgestellt. Bestimmt gibt es Bewegungen in der allgemeinen Christenheit, die sich bemühen. Man muss sie suchen, und wie die Bibel sagt: wer ankloppft, dem wir auch aufgetan.
Denn Gottsuchende kann man am Effizientesten vom Vorteil der getreulichen Nachfolge/Jüngerschaft Jesus Christus überzeugen, wenn sie die positive Auswirkung z.B. durch die Bereinigung von unrein machenden Gedanken, wie Neid, Eifersucht, Hass, Unversöhnlichkeit bei denen erkennen können, die durch die wahrhaftig erfolgte geistliche Neugeburt aus Gott künftig vom Einfluss dessen Widersachers vollkommene Erlösung erfuhren und sich somit mit ganzem Herzen nurmehr denjenigen -von Gott in die Wege geleiteten Aufgaben. widmen können.
Es braucht immer Vorbilder. Es braucht auch Schulen, die "Bereinigung der Psyche" lehren. Und vielleicht ist auch die Aufmerksamkeit auf die Ernährung, also wie viel Fleisch und Tierprodukte sind wirklich nötig?
Und könnte man den Konsum herunter schrauben, und gibt das eine Wirkung auf mein spirituelles Erkennen?

Aber als erstes ganz sicher: erkennen, wo finde ich in mir selbst "Neid, Eifersucht, Hass, Unversöhnlichkeit" diese Selbstsucht bekennen und im Angesicht der höheren Gegenwart "opfern".
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Re: Christl. Aufgaben, die anstehen...

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 02:51 Es braucht immer Vorbilder. Es braucht auch Schulen, die "Bereinigung der Psyche" lehren.
Ja, und letzteres wäre Aufgabe der Kirchen gewesen. Aber wie will man das machen bei den Volkskirchen, wo denjenigen, die konfirmiert sind das gleiche jeden Sonntag vorgesetzt wird, wie denen, die schon 50 oder mehr Jahre zur Kirche gehen? Das kann ja dann immer nur Kindergarten sein. Also, das ist das A und was ist der zweite Buchstabe? Ja, das B....
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Re: Christl. Aufgaben, die anstehen...

Beitrag von renato23 »

Johncom hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 02:51
Aber als erstes ganz sicher: erkennen, wo finde ich in mir selbst "Neid, Eifersucht, Hass, Unversöhnlichkeit" diese Selbstsucht bekennen und im Angesicht der höheren Gegenwart "opfern".
Das ist aus meiner Sicht das einzige "Opfer", das sich Gott, der himmlische Vater seit je von seinen Geschöpfen wünscht.

Wobei das selbstkritische bewusste Loslassen von ALLEM(unrein machende Gedanken nannte es Jesus, Paulus fleischliche Gesinnung/Werke des Fleisches) was mit dem Hauptgebot der gelebten Liebe zu Gott dem Nächsten und sich selbst unvereinbar ist sich doch erleichternd, befreiend auswirkt, künftig wahres Leben in der Liebe Gottes ermöglicht.

Johannes hielt unnmissverständlich fest
:1Joh 3,3 Und jeder, der solche Hoffnung auf ihn hat, der reinigt sich, wie auch jener rein ist.
Denn das verhilft auch dazu, die Gebote, nicht zu verleumden etc.als Selbstverständlichkeit einzuhalten.

Gemäss Paulus haben all jene Christen, die wahrhaftig zu Christus gehören diesen -zudem von negativen/bösen- Einflüssen bewahrenden Läuterungsprozess gänzlich abgeschlossen. Gal 5,24.
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Hoger
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Re: Christl. Aufgaben, die anstehen...

Beitrag von Hoger »

renato23 hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 09:35
Johannes hielt unnmissverständlich fest
:1Joh 3,3 Und jeder, der solche Hoffnung auf ihn hat, der reinigt sich, wie auch jener rein ist.
Denn das verhilft auch dazu, die Gebote, nicht zu verleumden etc.als Selbstverständlichkeit einzuhalten.

Vielleicht ist es gut,einfach mal weiter zu lesen
3 Und ein jeglicher, der solche Hoffnung hat zu ihm, der reiniget sich, gleichwie er auch rein ist. 4 Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht; und die Sünde ist das Unrecht. 5 Und ihr wisset, daß er ist erschienen, auf daß er unsere Sünden wegnehme; und ist keine Sünde in ihm. (Jes 53,4.5.9; 1Pt 2,24)
(Luther 1525)
Also ER nimmt unsere Sünden weg, und nicht wir
renato23 hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 09:35 Gemäss Paulus haben all jene Christen, die wahrhaftig zu Christus gehören diesen -zudem von negativen/bösen- Einflüssen bewahrenden Läuterungsprozess gänzlich abgeschlossen. Gal 5,24.

22Die Frucht aber der °Geistkraft ist Liebe, Freude, °Friede, Großmut, Freundlichkeit, °Treue, 23Bescheidenheit, Selbstbeherrschung. Solchen Dingen steht das °Gesetz nicht entgegen! 24Die aber dem Messias angehören, haben das °der Herrschaftsordnung konforme Wesen gekreuzigt mitsamt den Süchten und Begehrlichkeiten. 25Wenn wir durch die Geistkraft leben, wollen wir auch die Ordnungskategorien der Geistkraft praktizieren. 26Lasst uns nicht eitlen Rangkämpfen frönen, indem wir miteinander konkurrieren und gegeneinander missgünstig sind. (Galter 5) (BigS)

Wenn wir durch den Heiligen Geist - die Geistkraft - leben dann werden wie auch die "Ordnungskategorien" dieser Geistkraft praktizieren.

Das ist kein "abgeschlossener Läuterungsprozess" - das ist tagtäglicher Auftrag.
Es ist die Geistkraft - die das in uns ermöglicht und nicht ein geläutertes und aus eigener Kraft göttlich gewordenes Menschenwesen.
Die segnende Seele wird fettgemacht - und wer tränkt wird selber getränkt / Spr 11,25
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Johncom
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Re: Christl. Aufgaben, die anstehen...

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 07:18
Johncom hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 02:51 Es braucht immer Vorbilder. Es braucht auch Schulen, die "Bereinigung der Psyche" lehren.
Ja, und letzteres wäre Aufgabe der Kirchen gewesen. Aber wie will man das machen bei den Volkskirchen, wo denjenigen, die konfirmiert sind das gleiche jeden Sonntag vorgesetzt wird, wie denen, die schon 50 oder mehr Jahre zur Kirche gehen? Das kann ja dann immer nur Kindergarten sein. Also, das ist das A und was ist der zweite Buchstabe? Ja, das B....
Alles was ist, das ist ja real und vielleicht gab es solche Bemühungen der Kirchen, aber 1) zuwenig im Interesse im einfachen Volk und 2) kaum Seelsorger, die Spiritualität für Anfänger vermitteln können oder wollen.

Heute, so scheint es mir, sehen sich die Kirchen noch als gesellschaftliche Aufgaben-Erfüller, sie übernehmen genauso Sozialarbeit wie die Arbeiterwohlfahrt .. man kommt zu denen, die Hilfe brauchen, hilft auch, dann wird jede Leistung mit dem staatlichem Budget abgerechnet. Christen, die sich aus Überzeugung einsetzen, arbeiten in Eigenverantwortung, privat oder "ehrenamtlich". Das ist auch, wie ich finde, ein "echteres" Motiv, völlig unbürokratisch.
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Hoger
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Re: Christl. Aufgaben, die anstehen...

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: Mo 16. Jun 2025, 00:41 Alles was ist, das ist ja real und vielleicht gab es solche Bemühungen der Kirchen, aber 1) zuwenig im Interesse im einfachen Volk und 2) kaum Seelsorger, die Spiritualität für Anfänger vermitteln können oder wollen.

Heute, so scheint es mir, sehen sich die Kirchen noch als gesellschaftliche Aufgaben-Erfüller, sie übernehmen genauso Sozialarbeit wie die Arbeiterwohlfahrt .. man kommt zu denen, die Hilfe brauchen, hilft auch, dann wird jede Leistung mit dem staatlichem Budget abgerechnet. Christen, die sich aus Überzeugung einsetzen, arbeiten in Eigenverantwortung, privat oder "ehrenamtlich". Das ist auch, wie ich finde, ein "echteres" Motiv, völlig unbürokratisch.
Die Sucht nach Spiritualität und nach Einsichten in die okkulten Welten ist eben nicht Aufgaben der Volkskirchen

Die Caritas - die Früchte des Glaubens - sind die Aufgaben der Volkskirchen, und das machen sie gut
Ohne die Caritas - also die christliche Nächstenliebe - würden wir heute noch die Neugeborenen aussetzen die nicht der Norm entsprechen
Die segnende Seele wird fettgemacht - und wer tränkt wird selber getränkt / Spr 11,25
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Johncom
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Re: Christl. Aufgaben, die anstehen...

Beitrag von Johncom »

renato23 hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 09:35
Johncom hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 02:51
Aber als erstes ganz sicher: erkennen, wo finde ich in mir selbst "Neid, Eifersucht, Hass, Unversöhnlichkeit" diese Selbstsucht bekennen und im Angesicht der höheren Gegenwart "opfern".
Das ist aus meiner Sicht das einzige "Opfer", das sich Gott, der himmlische Vater seit je von seinen Geschöpfen wünscht.

Wobei das selbstkritische bewusste Loslassen von ALLEM(unrein machende Gedanken nannte es Jesus, Paulus fleischliche Gesinnung/Werke des Fleisches) was mit dem Hauptgebot der gelebten Liebe zu Gott dem Nächsten und sich selbst unvereinbar ist sich doch erleichternd, befreiend auswirkt, künftig wahres Leben in der Liebe Gottes ermöglicht.
Ja.
Nur was ich anders sagen würde: das "künftige" sollte das Jetzt sein. Hier und jetzt. Auch die Liebe Gottes ist hier. Auch die Erleichterung.
Gemäss Paulus haben all jene Christen, die wahrhaftig zu Christus gehören diesen -zudem von negativen/bösen- Einflüssen bewahrenden Läuterungsprozess gänzlich abgeschlossen. Gal 5,24.
Es ist vollbracht. :thumbup:
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