Ziska hat geschrieben: ↑Di 18. Mär 2025, 08:42
Stell dir vor, ich lese sie dann immer noch „anders“ wie du! Was dann?
Stell dir vor, ich würde dann immer noch andere Schlussfolgerungen ziehen, wie du!
Anders als ich wird sie jeder lesen, weil wir letztendlich Individuen sind. Daher soll sich kein Mensch zum Maßstab setzen, der nur JC sein kann. Das gilt für alles, ja sogar für Geschichten wie Rotkäppchen. Aber anders als du sie jetzt liest, das meinte ich, wirst du sie dann lesen.
Es gäbe weniger theologisch vorgeprägte Denkweisen, zu der dich die Kirchenlehre drängt. Man steht dann vor der Herausforderung eigene Schlüsse zu ziehen. Ein Problem ist leider, dass viele Gemeinden das unterbinden, indem sie ihre Theologie vorgeben. Solchen folge ich heute nicht mehr bzw. nur nach dem Grundsatz 1. Thess 5:19-22.
Ziska hat geschrieben: ↑Di 18. Mär 2025, 08:42
Wie würdest du da reagieren?
Genauso wie immer, weiterforschen, in der Erkenntnis weiterwachsen und dabei Gott über alles lieben und den Nächsten wie sich selbst. Dazu gibt es für mich die Theologie des Herrn, die einfach ist, weil sie nur den gehorsamen Wandel in Liebe bedingt.
Dann gibt es die Theologie des Menschen, die zumeist Halbwahrheiten sind, d.h. einseitige Lehren, die aber auch nicht selten Nonsens beinhalten, zu dem ich die Lehre der Inspiration zähle. Und zuletzt gibt es die Theologie der Dämonen. Dem sollte keiner ausgeliefert sein, denn darunter sind die Sektierer und Antichristen.
All das lehrt uns die eine Schrift, die wir alle gemeinsam haben und die man m.E. schlicht nur lesen muss ohne vorgegebene Auslegunsrichtlinien. Ich zeige wie ich meine, dass Jesus uns seine Theologie lehrt bzw. was sie ausmacht. Daraus kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen:
Joh 7,16-17 hat geschrieben: Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat. Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist oder ob ich von mir selbst aus rede.
Für mich ist das ein Schlüsselwort und offenbarend. Der Schlüssel liegt nicht in der Art, dass man das Wort nach theologischen Kategorien untersucht, wie z.B. hier nach Inspiration Variante I-V, sondern dass man Gottes Willen tut. Dazu gibt es nur einen Schluss, der zu ziehen wäre: Ich will diese Weisung befolgen oder nicht. Mit anderen Worten, es ist eine Entscheidung.
Will ich sie befolgen, wie Jesus sagt,
"so wird er von der Lehre wissen". Er weiß auf diese Weise also, ob die Lehre aus Gott ist oder nicht. Wenn Jesus uns das so sagt, dann ist das damit quasi seine Theologie und ein Schlüssel zur Erkenntnis.