PeB hat geschrieben: ↑Do 14. Jan 2021, 10:54
Erich hat geschrieben: ↑Do 14. Jan 2021, 10:49
4.Mose 24,17
Ich sehe ihn, aber nicht jetzt; ich schaue ihn, aber nicht von Nahem.
Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen
und wird zerschmettern die Schläfen der Moabiter und den Scheitel aller Söhne Sets.
Diese Schriftstelle werden die Weisen aus dem Morgenland wohl gekannt haben.
Das sage ich ja:
PeB hat geschrieben: ↑Do 14. Jan 2021, 09:12
Wenn sie jedoch dem Stern aus Bileams Prophezeiung gefolgt sind, dann konnten sie diesen logischerweise erst dann wieder "sehen", nachdem ihnen auch die Prophezeiung bezüglich Geburtsort Bethlehem zugegangen war.
Das ist der Stern, dem sie gefolgt sind.
Mit den Verheißungen über den Messias hat es etwas Besonderes. Sie stehen meist in einem Zusammenhang, dessen Erfüllung zunächst in der Geschichte Israels zu finden ist, sodaß nicht jedermann seine weitere Bedeutung erkennen kann.
Betrachtet man die Geschichte Israels, werden die Moabiter schon früher geschlagen.
Der Kampf gegen die Midianiter, der später geschildert wird, ist sicher auch ein Kampf gegen die Moabiter. Warum wird ein anderer Name verwandt ?
Es ist überraschend, wenn man liest, daß Gott den Moabietern und Ammonitern gar nichts antun wollte, weil die Söhne Lots waren.
Er wollte deren Land nur umziehen, aber sie haben der Sache nicht getraut und deswegen den Bileam für sich einspannen wollen.
Manchmal sieht man Feinde , die gar nicht da sind, Ängste sind ohne Grund und Streitigkeiten sinnlos. Hätten die Mobiter sich nur abwartend verhalten, wäre gar nichts passiert.
Aber der Kampf gegen Moab findet so kein Ende.
Im Buch der Richter steht, daß Gott die Israeliten mal 18 Jahre lang unter die Herrschaft des Eglon gebracht hat. Ri 3,14
Dann haben sie zu dem HERRN geschrien und ein Mann namens Ehud hat den Moabiterkönig dann mit einer List umgebracht. Später haben dann die Israeliten ihre Schlacht am Jorden geschlagen und haben dafür gesorgt, daß die Moabiter den Jordan nicht mehr überqueren. Ri 3
Der Ehud wird in Ri 3,15 sogar als Heiland bezeichnet, er war allerdings ein Bejaminiter. Das Volk Israel könnte trotzdem denken, daß mit Ehud der "Stern aus Jakob" gekommen war bzw. die Verheißung Bileams gegen das Volk der Moabiter erfüllt war.
Später hat sich König David noch einmal gegen Moab aufgemacht und sie vernichtend geschlagen. 2 Sam 8,2. Darin könnte man auch eine Erfüllung der Verheißung des Bileam sehen.
Es hat schon was Besonderes, wenn jetzt die Weisen diese Verheißung über den "Stern aus Jakob und das Zepter Israels" auf einen neugeborenen König bzw. Messias deuten.
Da hat Gott ihnen einen Glauben ins Herz gegeben, den man nicht hätte haben müßen.
Der Herr Jesus hat den Moabitern nichts angetan, er kam ja auch nicht, um in weltlicher Weise zu retten, wie es die Israeliten erwartet haben.
Wenn man die Moabiter nicht als Sinnbild für diejenigen Menschen ansehen würde, die dem Herrn Jesus widerstanden haben, damit sie nicht in das Reich Gottes kommen, könnte man damit gar nichts anfangen.
Die Methodik und Idee für die Hurerei stammt seltsamerweise von Bileam, der das Wort gegen Israel richten sollte, aber dann doch Israel segnen mußte. Er hat vielleicht gedacht, daß er sich mit diesem Rat vor den Moabitern schützen könnte. Denn Balak der Moabiterkönig war schon zornig, weil er die Vernichtung Moabs prophezeit bekam. Bileam sollte ja das Volk Israel verfluchen und Moab zum Sieg verhelfen. 4 Mo 24,10
Aber Bileam mußte Moab verfluchen und Israel segnen, die Verheißung des Sieges über die Moabiter geht allerdings in eine spätere , letzte Zeit. 4 Mo 24,14
Bileam wußte aber, wie man die Israeliten kriegen kann und Gott sich im Zorn gegen sie wendet.Mit Frauen und falschen Göttern geht das sind das sind die Waffen und Methoden Satans.
Damit hat er die junge Gemeinde der Christen auch gekriegt, ich denke da an die Sendschreiben. Off 2,14.
Ehebruch und ungläubige Ehepartner haben schon mal viel Elend gebracht, ich vermute, daß es heute noch genau so ist. Da kann die Beziehung zu Gott schnell auskühlen.
Vielleicht ist es schon mal sinnvoll, eine Ehebeziehung rechtzeitig zu beenden, wenn man merkt, daß es nicht klappt. Da haben zwei Menschen geheiratet, die sich vielleicht mögen, aber für eine eheliche Beziehung reicht es einfach nicht.
Aber das geht nicht, wenn schon Kinder da sind, die brauchen beide Eltern.
Götzendienst haben wir in unserer westlichen Welt weniger, aber dafür wird dem Mammon gedient. Auch Christen verwenden schon mal einen Großteil ihrer Zeit und Kraft dem Geldverdienen. Dabei sollen wir uns mit dem Notwendigsten begnügen. 1 Tim 6,8. Ansonsten besteht die Gefahr, daß sich Gott aus unserem Leben zurückzieht.
Das hat schon Salomo gewußt, das Reichtum nicht glücklich macht und auf falsche Wege führt. Spr 11,28, Spr 17,1, Spr 23,4. Und Salomo kannte sich mit dem Reichtum und seinen Folgen aus.
Die Geldliebe ist die Wurzel allen Übels, sagt Paulus seinem Schützling Timotheus. 1 Tim 6,10 ElbÜ
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.