Vorsicht - Dämonen am Werk

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Hans-Joachim
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Vorsicht - Dämonen am Werk

Beitrag von Hans-Joachim »

Bei manchen Themen ist mir aufgefallen, dass da so mancher Dämon am Werk gewesen sein soll. Das erinnert mich daran, dass auch die Schriftgelehrten glaubten, Jesus würde mit dem Teufel im Bunde sein, als er seine Wunder vollbrachte. Und so wurde so manches Werk Gottes verteufelt. Ich meine, da sollte man vorsichtiger urteilen.
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Hoger
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Re: Vorsicht - Dämonen am Werk

Beitrag von Hoger »

Du beziehst dich jetzt auf deine Gemeinschaft und die Aussagen dazu?

Steiner hat behauptet hellseherische Fähigkeiten zu haben und aus dem Weltgedächtnis heraus die Entwicklung von allem geschaut zu haben (Er hat sich aber geweigert, dieses Weltgedächtnis auch für Erkenntnisse zu nutzen, die für andere überprüfbar gewesen wären....)

Schauen wir uns den Gründer deiner Gemeinschaft und sein Buch Mormon an.
Moroni sei ihm (Smith) 1823 als Engel erschienen, habe ihm von diesen Aufzeichnungen berichtet und ihm den Ort beschrieben, an dem die Platten verborgen seien. Er, Joseph Smith, habe dann die Platten von einem nahe gelegenen Hügel, der später Cumorah genannt wurde, entnehmen dürfen und – mit einigen Unterbrechungen – mit Hilfe der Sehersteine Urim und Tummim, die sich bei den Platten befunden hätten, ins Englische übersetzt.[4] Nach Abschluss der Übersetzung habe Moroni die Platten wieder an sich genommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Buch_Mormon

Da sind wir zuerst einmal bei einer Vision und einem Engel. Also einem übersinnlichen Wesen, das - nach Angaben von Smith) der Schreiber des Buches - also ein Verstorbener ist. Ein Toter, der zusammen mit seinem Vater und anderen dieses Buch geschrieben haben will. Das Buch wurde in verschiedenen Sprachen des ägyptischen und babylonischen Sprachraumes geschrieben - und hat sich wieder in Luft aufgelöst
Nach dem Bericht seines ersten Mitarbeiters, Martin Harris, der für einen kleinen Teil des Buches Mormon, der dann später verloren ging, als Schreiber fungierte, soll Joseph Smith zeitweise hinter einem aufgehängten Tuch das Buch diktiert haben. Alle sonstigen Mitarbeiter berichteten nicht mehr von dem Tuch. Joseph Smith selbst gab an, er habe die Platten „durch die Gabe und Macht Gottes“ übersetzt.[5] Zeugen, die bei der Übersetzung anwesend waren, berichteten, dass er zeitweise Übersetzungsinstrumente benutzte, die ihm bei der Arbeit behilflich waren. Zu diesen gehörten die „Übersetzer“, genannt „Urim und Tummim“, zwei durchscheinende Steine, die von einem Metallbügel zusammengehalten wurden, sodass man durch sie durchschauen konnte. Joseph Smith hatte sie zusammen mit den Platten erhalten. Ein weiteres Übersetzungswerkzeug war der „Seherstein“, den er unter anderem in einen Hut legte und dann hineinblickte. Joseph Smith hatte diesen in seiner Jugend gefunden und damit früher verlorene Sachen aufgespürt.[6] Heute gilt als sicher, dass der größte Teil von Oliver Cowdery aufgeschrieben wurde, während Emma Smith, Martin Harris und möglicherweise noch andere kurzzeitig für Joseph als Schreiber des Buches Mormon tätig waren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Buch_Mormon

Ein Vorhang, Orakelsteine, Seherstein mit dem er verlorene Sachen aufspüren konnte....
Zu Beginn der Übersetzung gab es einen bedeutsamen Zwischenfall mit Martin Harris, einem wohlhabenden Nachbarn und Unterstützer von Joseph Smith, der ihm zu Beginn auch als Schreiber diente. Dieser bat Joseph Smith eindringlich, ihm das bisher übersetzte Manuskript zu überlassen, damit er es seiner Frau zeigen könne, die mit seinem, Harris’, Engagement nicht einverstanden war. Nach anfänglichem Zögern überließ ihm Joseph Smith das 116-seitige Manuskript, das zu diesem Zeitpunkt im Wesentlichen das „Buch Lehi“ umfasste. Bei Martin Harris ging der Text verloren. Joseph Smith gab in weiterer Folge an, Gott habe ihm geboten, diese Seiten nicht noch einmal zu übersetzen, da Menschen mit schlechten Absichten das ursprüngliche Manuskript verändert hätten und dann auf die Diskrepanz hinweisen würden.[8] Diese Episode wird seither als Beweis angeführt, er habe gar nicht wirklich übersetzt, da er nicht in der Lage gewesen sei, den ursprünglichen Text zu reproduzieren.
Test nicht bestanden.

Aber es gibt durchaus auch bei euch die Revidierung, dass dieses Buch nicht wirklich geschichtlich ist:
Etwa seit dem Jahr 2000 ist die zweitgrößte mormonische Gemeinschaft (mit einer Mitgliedschaft von 250.000 im Vergleich zu den ca. 17 Millionen Mitgliedern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage), die Gemeinschaft Christi, offiziell von der Auffassung abgerückt, das Buch Mormon sei ein historischer Bericht. Die Kirche bezeichnet das Buch als „inspirierte und glaubensstärkende“ Schrift und erkennt damit Joseph Smith als Urheber und Autor des Buches an.
Entstammt also - so wie die Schriften von Steiner, der Einbildungskraft einer Person. Und wie diese Person zum Orakeln, zum Verkehr mit Toten stand, zu "übersinnlichen" Dingen - steht oben

Für mich geht das Ganze in Richtung Channeling - also den Durchgaben von Geistern, dass nannte man früher (und auch heute) Sprititismus und Kontakt mit Geistersehern, mit Verstorbenen ist uns eigentlich nach dem AT nicht gestattet

Von daher ist deine Behauptung, ihr habt allein geistige Aktivitäten und nur ihr den Heiligen Geist durchaus hinterfragbar

Was für Geister (oder Geist) wirkt in deiner Kirche wenn Verstorbene - also Tote - an der Entstehung dieser Kirche beteiligt sind? Und Orakelsteine am Anfang notwendig waren?
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Re: Vorsicht - Dämonen am Werk

Beitrag von oTp »

Ja, das ist in etwa auch meine Meinung darüber.
Aber ein Mormone kann dennoch ein Gott hingegeben und freundlicher Mensch sein.
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Hans-Joachim
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Re: Vorsicht - Dämonen am Werk

Beitrag von Hans-Joachim »

Hoger hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 21:22 Schauen wir uns den Gründer deiner Gemeinschaft und sein Buch Mormon an.
Eine Menge Einwände.
Kannst Du ein Buch vom Umfang des Buches Mormon in 65-75 Tagen schreiben? Das war die Zeit, die Joseph Smith brauchte. Du musst es aber in verschiedenen Schreibstilen schreiben. Denn jede Person, die den Bericht führte, hatte einen anderen Stil zu schreiben.

Im Übrigen gab es erst drei und dann acht Zeugen, die sowohl den Engel als auch die Platten sahen. Sie haben ihr Zeugnis am Anfang des Buches hinterlassen.

Von Anfang an wurde versucht, das Buch als Fälschung zu entlarven. Es ist noch nicht einmal auf wissenschaftlicher Grundlage gelungen.

Ich nehme an, dass Du noch nicht einmal darin gelesen hast. Wer das Buch unvoreingenommen liest, würde feststellen, dass ein junger Farmer mit geringer Schulbildung solch ein Werk gar nicht schreiben kann. Wäre es ein Fantasieroman, welcher Autor würde dafür mit seinem Leben bezahlen.

Ich habe das Thema eröffnet, weil es hier einige Leute gibt, die hinter allem möglichen schon Dämonen sehen. Wie bei Jesus. Darüber sollte wir mal nachdenken.
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Re: Vorsicht - Dämonen am Werk

Beitrag von oTp »

Mir legen solche Offenbarungen eigentlich nahe, dass sehr viel möglich ist, auch wenn ein Mensch dabei ganze Bücher füllt, aber eigentlich nicht dazu fähig ist. Auf dieser ganzen spiritistischen, mediumistischen und Channeling -Ebene. Und mit der Beurteilung Engel gibt es auch böse Täuschungen.
Es ist geradezu ein Präzedenzfall für Vorgänge, die grundsätzlich bedenklich sind.
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Hoger
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Re: Vorsicht - Dämonen am Werk

Beitrag von Hoger »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 21:52
Ich habe das Thema eröffnet, weil es hier einige Leute gibt, die hinter allem möglichen schon Dämonen sehen. Wie bei Jesus. Darüber sollte wir mal nachdenken.
Nicht hinter "allem möglichen", sondern zu konkreten anlässen

Gehst du auf die einwände auch ein?

Oder so wie Spice:
Du kannst meinem Guru eh nicht das Wasser reichen - was willst du?
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Hoger
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Re: Vorsicht - Dämonen am Werk

Beitrag von Hoger »

oTp hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 21:48 Ja, das ist in etwa auch meine Meinung darüber.
Aber ein Mormone kann dennoch ein Gott hingegeben und freundlicher Mensch sein.
Ja, natürlich
Wie ein Katholik oder ein Evangelikaler
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Johncom
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Re: Vorsicht - Dämonen am Werk

Beitrag von Johncom »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 20:54 In der Ruhe liegt die Kraft
Wer die Ruhe hat, der ist save, den schrecken auch "Dämonen" nicht.
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Re: Vorsicht - Dämonen am Werk

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Do 1. Mai 2025, 04:31
Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 20:54 In der Ruhe liegt die Kraft
Wer die Ruhe hat, der ist save, den schrecken auch "Dämonen" nicht.
Das kann auch jeder Egoist sagen, der lügt und betrügt. Das nützt Demjenigen gar nichts, denn sofort nach seinem Tod ist er in dämonischer Gesellschaft.
Neuoffenbarer können grundsätzlich Schaden bei Menschen, die ihnen glauben, bewirken.
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Helmuth
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Re: Vorsicht - Dämonen am Werk

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 20:54 Bei manchen Themen ist mir aufgefallen, dass da so mancher Dämon am Werk gewesen sein soll. Das erinnert mich daran, dass auch die Schriftgelehrten glaubten, Jesus würde mit dem Teufel im Bunde sein, als er seine Wunder vollbrachte. Und so wurde so manches Werk Gottes verteufelt. Ich meine, da sollte man vorsichtiger urteilen.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste sagt man. Ja, Vorsicht ist immer gut und geboten, daher ist Wissen schon mal ein großer Vorteil. Die meisten wissen nichts über Dämone, ihr Wesen und ihre Werke, manche leugnen sogar ihre Existenz. Solche sind daher Kandidaten verführt zu werden, in dem sie ihren falschen Propheten folgen bzw. deren Einflüsse leugnen.

Das mir historisch bekannteste Beispiel ist der Islam. Ihr Gründer hatte Begegnungen dämonischer Art und so enstand der Koran. Seine Nachfolger sind nicht dämonisiert, wie man so sagt, das wäre falsch, aber sie folgen diesen dämonischen Lehren eines Mohammeds. Ein weiteres Beispiel sind die Mormonen.

Man muss daher zwischen dem Werk der Dämonen und ihren Einflüssen unterscheiden. Z.B. ist der sog. "Prophet" Smith in Kontakt mit Dämonen geraten. Einer nannte sich Moroni und weitere Begegnungen hat es gegeben, die sich als Apostel ausgegeben haben.

Diese Geister haben ihn verführt und mit unbiblischen Dingen belehrt und falsche Versprechungen gegeben. Smith hat das ungerpüft angenommen, wiewohl man annehmen könnte, dass er ein Kenner der Schrift war, z.B. gab Paulus diese Anweisung:
1. Thes 5,19-22 hat geschrieben: Den Geist löscht nicht aus; Weissagungen verachtet nicht; prüft aber alles, das Gute haltet fest. Von jeder Art des Bösen haltet euch fern.
Wenn mir heute jemand mit einer Lehre kommt, die merkwürdig erscheint, dann ist es das este, dass ich seine Worte bzw. Praktiken anhand der Schrift prüfe. Smith hat das leider verabsäumt, vermutlich weil er von den Erscheinungen überwältigt war und an die Möglichkeit einer Täuschung in dem Moment nicht denken konnte, aber so wurde er leider verführt. Seine Nachfolger fressen ihm heute aus der Hand.

So sind nun die Nachfolger gar nicht von Smith belehrt, sondern von diesen Dämonen, d.h. Mormonen praktizieren neben ihrem Glauben an Jesus auch die Lehre von Dämonen. Dieses Vermischen kann für so manchen ein Fallstrick sein. Vor diesen Einflüssen warnte bereits im 1. Jh. der Heilige Geist, auf den sich Paulus mit diesem Wort beruft:
1. Tim 4,1 hat geschrieben: Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden, indem sie achten auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen.
Moslems und Mormonen erfüllen heute für mich nachweislich diesen Tatbestand. Andere auch, aber die sind mir nicht so bekannt. Inwieweit so manch andere sich christlich nennende Kirche damit infiltriert ist, kann man untersuchen.

Solche Kirchen, die unter diesen Einflüssen stehen, sind zumeist eine Sekte und fallen auch mit ihre Praktiken auf. Die größte ist verutlich die RKK. Ihre Mitglieder selbst merken den Einfluss entweder gar nicht, weil sie ihn "christlich" nennen, oder dementieren es. So ist es nicht verwunderlich, wenn sie auch zur Dämonie einen anderen Zugang haben. Daher ist es immer geboten zu prüfen, was deren Worte und Werke betrifft.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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