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Meinen Frieden gebe ich euch

Verfasst: Sa 12. Apr 2025, 00:41
von Magdalena61
Joh. 14,27 (SLT): Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!
Kurz bevor der Herr die Welt verließ, um zum Vater zurückzukehren, in Seiner letzten Nacht auf Erden, tröstete Er die Seinen mit den Worten: „Frieden lasse ich euch...“ Er hinterließ den Frieden nicht für diese sündige, willenlose Welt, sondern für Seine Erlösten.
...
„Meinen Frieden gebe ich euch.“ Es ist derselbe Friede, den Er selbst genoss, als Er hier auf der Erde war. Er hat bewiesen, dass Sein Vater für jede Not und jeden Umstand ausreicht und dass man Seiner Weisheit, Liebe und Macht voll vertrauen kann.

„Nicht wie die Welt gibt, so gebe ich euch.“ Wie gibt die Welt?
  • Die Welt gibt oft, was ihr nicht gehört, und so gibt sie in Wirklichkeit nichts. Sie gibt oft nur, um wieder zu nehmen, während Seine Gaben ewig sind.
  • Die Welt fügt ihren Gaben Kummer hinzu. Seine Gaben machen reich und fügen ihnen keinen Kummer hinzu.
  • Die Welt gibt gewöhnlich denen, die sie mag oder die ihrer Gaben würdig sind. Christus hingegen gibt in göttlicher Gnade jedem, der zu empfangen bereit ist.
  • Die Welt will etwas im Austausch. Für ihre Gaben verlangt sie Ihre kostbare Seele. Wenn Christus gibt, ist Ihre Seele gerettet.
...
Christen sind oft unglücklich und unruhig, weil sie nicht im Glauben wandeln. Einfacher Glaube in allen Lebensumständen bringt der Seele Frieden. „In dieser Welt werdet ihr Trübsal haben“, sagte unser Herr, „aber in mir werdet ihr Frieden haben. Seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.“
bibelkommentare.de
Wie kann man den Begriff "Frieden" so definieren, dass Menschen sich damit identifizieren können, sodass ein Bedürfnis entsteht, diesen Frieden zu bekommen; zu ergreifen (dazu müssen sie wissen, wonach sie suchen)?

Wie kann man den Begriff "Frieden" so definieren, dass Christen sich damit identifizieren können?
Es muss doch Kriterien geben, an denen man das eigene Erleben messen kann, auch, um zu erkennen, wo es fehlt.

Was man im Internet findet:
Frieden ist die Abwesenheit von gewaltsamen Konflikten oder Krieg. Er bezeichnet einen Zustand, in dem auftretenden Differenzen zwischen Einzelpersonen, Gruppen oder Staaten auf Basis von Rechten und Gesetzen und ohne Gewalt begegnet wird. Frieden und Entwicklung sind untrennbar miteinander verbunden und bedingen einander.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Das ist die "politische" Perspektive; "Welt". Nicht unbedingt falsch, aber ziemlich dürftig für meinen Geschmack.

Was meinte Jesus, als er seinen Jüngern wiederholt sagte: "Friede mit euch; meinen Frieden gebe ich euch"?

Und was heißt das:
Phil.4,7 (SLT):Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!
?
... der allen Verstand übersteigt"--

Was ist das?

Ich hoffe auf inspirierte Impulse. Weil ich den Eindruck habe: Wir haben zu wenig davon. Zu wenig von dem Frieden, den Jesus geben will.

Und: Bitte nicht streiten. Es ist mir ernst mit dieser Frage. Wenn gestritten wird, hoffen wir vergeblich auf die "Mitarbeit" des Heiligen Geistes.
LG

Re: Meinen Frieden gebe ich euch

Verfasst: Sa 12. Apr 2025, 01:40
von Johncom
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 12. Apr 2025, 00:41 Wie kann man den Begriff "Frieden" so definieren, dass Christen sich damit identifizieren können?
Es muss doch Kriterien geben, an denen man das eigene Erleben messen kann, auch, um zu erkennen, wo es fehlt.
Danke. Ich finde, das ist ein Top-Thema in dieser Zeit.
Den echten Frieden kann man schlecht definieren, man kann Frieden erfahren als Glückseligkeit!
Glückselig sind die Friedfertigen, denn sie werden Söhne Gottes heißen!
https://www.bibleserver.com/de/verse/Matth%C3%A4us5,9
Innerer Frieden gibt innere Glückseligkeit. Andere Menschen nehmen Teil an unserer Glückseligkeit wenn wir sie weitergeben ohne es unbedingt zu wollen.

Das Bedürfnis nach Frieden hat jeder. Der Hungrige hat relativ Frieden wenn genug zu essen da ist. Der Alkoholiker hat schnell wieder mal Frieden wenn das nächste Bier auf dem Tisch steht. Andere haben größere Ziele (des Begehrens): ein Haus besitzen, die 1. Million auf dem Konto, oder den Traum-Mann, die Traumfrau endlich gefunden haben.

Christen erfahren Frieden bedingungslos: Gott führt mein Leben, alles ist da was ich brauche und was ich jetzt noch nicht brauche, das wird später gegeben. Falls es noch nötig ist. Frieden: einfach dankbar sein, zu-frieden mit dem, was heute ist. Wer in Frieden ist, ist glückselig. Danke sagen können. Das, was ich habe mit anderen teilen können.
Was meinte Jesus, als er seinen Jüngern wiederholt sagte: "Friede mit euch; meinen Frieden gebe ich euch"?
Und warum sangen die Engel
"Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erde bei den Menschen seines Wohlgefallens."

Mit Gott kommt der Frieden, Frieden ist göttlich.
Der Friede mit euch, Om shanti, Salaam, Shalom .. überall.
Und was heißt das:
Phil.4,7 (SLT):Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!
?
... der allen Verstand übersteigt"--

Es heißt genau das: Gott, sein Frieden, seine uneingeschränkte Liebe übersteigt jede verstandesmässige Logik. Niemand kann sie kaufen, finanzieren, einen Deal machen.

Sie wird geschenkt, und sie warte bis man bereit ist und Platz hat, das Geschenk anzunehmen. Platz machen wäre, sich selber nicht allzu wichtig zu nehmen, sich selber entrümpeln von den Ich-haften Gedanken, Sorgen, Wünschen.

Der biblische Begriff für das Ich-hafte wäre "Sünden".

Re: Meinen Frieden gebe ich euch

Verfasst: Sa 12. Apr 2025, 07:21
von Spice
Wir sind alle noch weit von jenem Frieden entfernt. Friede bedeutet, dass ich volles Vertrauen in Gott habe und durch nichts und niemanden mehr beunruhigt werden kann. Dieser Friede macht einen glückselig, heiter, liebe- und verständnisvoll.

Re: Meinen Frieden gebe ich euch

Verfasst: Sa 12. Apr 2025, 15:13
von Johncom
Spice hat geschrieben: Sa 12. Apr 2025, 07:21 Wir sind alle noch weit von jenem Frieden entfernt. Friede bedeutet, dass ich volles Vertrauen in Gott habe und durch nichts und niemanden mehr beunruhigt werden kann. Dieser Friede macht einen glückselig, heiter, liebe- und verständnisvoll.
Ja.
Aber warum meinst du, "wir alle" seien von diesem Frieden noch weit entfernt?

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 12. Apr 2025, 00:41 Es muss doch Kriterien geben, an denen man das eigene Erleben messen kann, auch, um zu erkennen, wo es fehlt.
Wer da anklopft, dem wird aufgetan.

Man kann auch die Sichtweise ändern: Erkennen, wo Frieden schon da ist, und da hingehen und möglichst oft.

Re: Meinen Frieden gebe ich euch

Verfasst: Sa 12. Apr 2025, 15:14
von Lena
Allezeit zu tun was Gott gefällt.

Re: Meinen Frieden gebe ich euch

Verfasst: Sa 12. Apr 2025, 15:21
von Hans-Joachim
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 12. Apr 2025, 00:41 Was ist das?

Ich hoffe auf inspirierte Impulse. Weil ich den Eindruck habe: Wir haben zu wenig davon. Zu wenig von dem Frieden, den Jesus geben will.
Der Friede kann nur durch den Heiligen Geist kommen, den Jesus als den anderen Tröster bezeichnete.
Johannes 14 hat geschrieben:26 Der Tröster aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, wird euch alles Weitere lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
27 Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht so, wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!
Durch die Macht des Heiligen Geistes kann dieser Frieden in das Herz des Menschen gegeben werden, der dieser Seele Trost schenkt.

Re: Meinen Frieden gebe ich euch

Verfasst: Sa 12. Apr 2025, 15:28
von Lena
Frieden ist wo der Friedefürst ist.

Re: Meinen Frieden gebe ich euch

Verfasst: Sa 12. Apr 2025, 18:11
von Spice
Johncom hat geschrieben: Sa 12. Apr 2025, 15:13
Spice hat geschrieben: Sa 12. Apr 2025, 07:21 Wir sind alle noch weit von jenem Frieden entfernt. Friede bedeutet, dass ich volles Vertrauen in Gott habe und durch nichts und niemanden mehr beunruhigt werden kann. Dieser Friede macht einen glückselig, heiter, liebe- und verständnisvoll.
Ja.
Aber warum meinst du, "wir alle" seien von diesem Frieden noch weit entfernt?
Weil wir praktisch an allem anderen viel mehr Interesse haben.
https://manfredreichelt.wordpress.com/2 ... er-friede/
https://manfredreichelt.wordpress.com/2 ... -gerissen/

Re: Meinen Frieden gebe ich euch

Verfasst: Sa 12. Apr 2025, 19:56
von Hoger
Freut euch zu jeder Zeit, denn ihr gehört zum Herrn! Ich wiederhole es: Lebt voller Freude!
Verhaltet euch so, dass alle Menschen erkennen, wie liebevoll ihr mit anderen umgeht!
Jesus, der Herr, ist ganz nahe!
Lasst euch nicht von Sorgen kaputt machen! Stattdessen sagt Gott in eurem Zwiegespräch mit ihm und in euren Bitten an ihn frei und offen das, was ihr braucht, und drückt dabei eure Dankbarkeit aus!
Dann wird auch der Friede, der von Gott kommt und alles übersteigt, was wir uns vorstellen können, eure Herzen und eure Gedanken mit seinem Schutz umhüllen, in dem Kraftbereich des Messias Jesus.
Philipper 4, 4-7

Der Anfang, oder der Grund, warum wir den Frieden Gottes erhalten können - ein immer wieder wunderbares und tief beruhigendes Geschenk - ist (in diesem Text) die Freude. Unsere Freude darüber, das wir Christus gehören. Das Vertrauen in IHN
Diese Freude und dieses Vertrauen befähigt uns mit den anderen liebevoll umzugehen - so dass sie den Frieden und die Liebe wahrnehmen = dann ist Gott ganz nah
Trennt euch nicht durch die Sorge von Gott, betet, bittet und seid dankbar.

Dann "wird auch der Friede, der von Gott kommt und alles übersteigt, was wir uns vorstellen können, eure Herzen und eure Gedanken mit seinem Schutz umhüllen, in dem Kraftbereich des Messias Jesus"

Und das ist eben kein weltlicher Friede, kein Forumfriede oder Familienfriede - Es ist der Schutz Jesu in Seinem Kraftbereich. Gott schützt uns, gibt uns den Frieden der alles übersteigt, wenn wir ihm nahe sind, in Seinem Kraftbereich und auf IHN vertrauen.

Es ist ein Geschenk.

Re: Meinen Frieden gebe ich euch

Verfasst: So 13. Apr 2025, 00:13
von Magdalena61
Je unruhiger die Welt wird, desto mehr brauchen wir den Frieden Jesu. Er hat seinen Jüngern in Aussicht gestellt: Sie können diesen Frieden haben. Vielleicht muss man darum bitten?

Gott mutet uns zu, was um uns herum passiert. Er kennt unseren Weg.

Ja, ich glaube auch, dass wir die Nähe Gottes suchen müssen, um (mehr von) seinem Frieden zu spüren.
LG