oTp hat geschrieben: ↑Mi 18. Jun 2025, 08:38
Spice hat geschrieben: ↑Mi 18. Jun 2025, 08:35
oTp hat geschrieben: ↑Mi 18. Jun 2025, 08:27
Rabindranat Tagore ist ein Begriff. Aber er bewegt sich sicher in traditionellen Vorstellungsmodell. Das ist bei Sundar etwas anders.
Klar. Und er war ein nach Heiligkeit strebender Mensch, wie der Sadhu. Beide nutzen die "hinduistischen Methoden".
Das stimmt aber nicht. Sundar Singh ist bei Christus angekommen.
Indem er den einzig ihn bekannten "hinduistischen" Weg gegangen ist. Nun wirst du einwenden, an diesem sei er er verzweifelt "gescheitert" und in seiner Verzweiflung sei ihm Christus erschienen. Aber das ist zu kurz gedacht. Wie viele sog. Christen sind ebenfalls gescheitert und ihnen ist kein Christus erschienen.
Der Yoga hat den Zweck, christl gesprochen, den "alten Menschen" mit seinen Wünschen und Gedanken zu ignororieren und sich einfach noch der höchsten Realität auszustrecken. Da kann der Punkt kommen und so war es offenbar beim Sadhu, dass man ans Ende seiner Kraft kommt - und dann kommt es, wie es viele, und also nicht nur er, erlebt haben, im letzten Augenblick die Hilfe kommt. So also auch hier. Was ich damit sagen will, ohne seine vorherigen Bemühungen hätte der Sadhu niemals eine Christusbegegnung gehabt.
Und lehnt indische Religionsspekulationen und Übungen für "Erleuchtung" ab.
Zu "spekulieren" hatte er ja nicht nötig. Er strebte sie ja an.
Da gibt es wichtige Unterschiede. Wo haben Gurus ein Erlebnis Christi in seiner himmlischen Fülle ?
Nenne mir
einen Christen, der ein vergleichbares Erlebnis, wie der Saddhu hatte!
Nebensache ? Sundar Singh erlebt doch eindrücklich und intensiv die Herrlichkeit des Himnels.
Das ist aber nicht das, was du also Himmel ansiehst und mehr oder weniger auch jeder im Nahtod erlebt, sondern der wirkliche Himmel, war der tiefe Friede, der ihn auch in den schwierigsten Situationen nicht verließ, war der extatische Zustand, wie ihn auch Tagore erlebte.
Die Gurus reden abgehoben vom Sein, und damit nebelig.
Was soll daran neblig sein? Davon sprechen auch Theologie und Philosophie.
Klar, hochgeistig dabei. Und doch halte ich das Erlebnis des himmlischen Christus für wesentlicher.
Das haben ja die Leute im Nahtod auch. Der Unterschied ist lediglich, dass es der Sadhu erlebte
ohne lebensgefährlich krank oder verunfallt zu sein.
Was für höhere Himmel haben denn die Gurus anzubieten ? Viel höher und geistiger ?
Was für einen Himmel haben dir deine Mitchristen, die Pastoren und Prediger anzubieten?
...Da sieht das Erlebnis Sundar Singhs wirklicher aus.
Die Erlebnisse Steiners bezüglich des Todes sehen weit wirklicher aus, als die des Sadhu. Der Sadhu musste Himmelsbewohner befragen. Steiner musste niemanden befragen, sondern konnte selbst schauen und weit über den geringen Horizont des Sadhu hinaus und differenzierter!
Die Gurus scheinen die Himmel nicht zu schätzen.
Doch, sie schätzen den
wahren Himmel, der allüberall ist und nicht nur als "Ort" nach dem Tod. Denn dieser ist, trotz allem Wohlergehen noch Illusion.
- Erzählen nicht einmal, wie überwältigend schön es da ist und dass man sich völlig wohl da fühlt.
Da mehr oder weniger jeder Mensch dahin kommt - s. Nahtoderlebnisse - und nicht nur weil er gläubig im Sinne deren ist, die sich als Christen verstehen, ist er wohl nicht das, was Jesus den Menschen verheißen hat.