Glaubenszweifel

[Spice]

Die Entscheidung zu glauben ist intellektueller Natur. Wenn man sich dazu entschlossen hat, kann man diesen Glauben beibehalten, egal, was passiert.

Das ist die Theorie.

In der Praxis verbinden wir den Glauben mit Erwartungen. Und wenn das so ist, dann kann man, wenn die Erwartungen und das Erleben nicht (mehr) übereinstimmen, in eine massive Glaubens- Krise geraten.

(Hervorhebungen von mir)

Gut formuliert

Besteht nicht unser ganzen Leben aus Erwartungen, Hoffnungen und auch Zielen?

Eben! Und die ganz persönlichen Erwartungen, Hoffnungen und Ziele sollen alle einmünden in das große Ziel, zu werden, wie Er.

[Spice]

Dank KI finde ich Worte von einem meiner Hirten:

Oswald Chambers sah Glauben als eine Perspektive auf Gott, nicht auf Probleme, was eine tiefe persönliche Beziehung zu Gott und das Vertrauen in seinen Charakter bedeutet. Es geht nicht um reine Frömmigkeit, sondern darum, Gottes Willen durch den Heiligen Geist zu erfahren, damit die eigene Persönlichkeit durch Gottes Wirken sichtbar wird. Dieser Glaube ist herausfordernd und erfordert ein Ruhen in Gottes Souveränität, selbst in schwierigen Zeiten, und nicht das Fragen nach dem "Warum?".

Wer nach dem "warum?" fragt, bekommt aber auch Antworten. Und durch Antworten wird einem so manche Last genommen.

[Hoger]

Eben! Und die ganz persönlichen Erwartungen, Hoffnungen und Ziele sollen alle einmünden in das große Ziel, zu werden, wie Er.

Spice - ich kenne keine Christen (mich eingeschlossen) die Gott werden wollen
Wir möchten zu ihm aufschauen ihn anbeten und von ihm angenommen werden

Aber nicht werden wollen wie ER

Das ist die gnostische Religion zu der du gehörst - kommt das irgendwann mal an?

[Lena]

Eine Lehre "essen" ist...

...die praktische Anwendung des gelesenen und so bewährt sich der Glaube.

[Hoger]

Eine Lehre "essen" ist...

...die praktische Anwendung des gelesenen und so bewährt sich der Glaube.

Eine Lehre kann man nicht "essen" - sie führt zu keiner seelisch-körperlichen Erfahrung
Lehren werden verstanden und als wahr erkannt

Eine seelisch-körperliche Erfahrung war für die Israeliten der Auszug aus ägypten, für Abraham das Lamm zum opfern.
Die Geburt - also das Sichtbarwerden, körperlich werden - verheißener Kinder. (Johannes, Jesus, Isaak, Samuel usw)

Ebenso sind die realen Erfahrungen des vertrauens in die gebete - Heilungen, Jobwechsel, neue Wohnung usw - eine seelisch- körperliche Erfahrung die dem "essen" gleichkommt

In der Bibel lesen und daraufhin etwas zu erkennen - ist Lehre, keine Erfahrung

Und wenn du deine Lehre praktisch anwendest = kommt nur lehr-Erfahrungen und die Bestätigung der Lehre heraus

Keine glaubenserfahrungen mit dem wirken der der Realität gottes

[Lena]

Ein ermutigendes Wort, falls einmal Zweifel aufkommen sollten:

und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk,
der wird’s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.

Kürzlich sagte mir jemand: Hauptsache die Hauptsache bleibt Hauptsache.

[Hoger]

Ein ermutigendes Wort, falls einmal Zweifel aufkommen sollten:

und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk,
der wird’s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.

Kürzlich sagte mir jemand: Hauptsache die Hauptsache bleibt Hauptsache.

Und da sind wir nicht mehr bei der persönlichen glaubenserfahrung

Das schrieb Paulus an die Philipper, an Menschen die er kannte, mit denen er verbunden war - er schrieb das nicht an dich oder mich.

Nehme ich das für mich als Glaubensgrundlage, habe ich eine Lehre

Habe ich die glaubenserfahrung das Gott in mir wirkt, finde ich hier bestätigung für meine glaubenserfahrung.

Um den Unterschied geht es mir

Keiner hat persönliche glaubenserfahrung nur weil sie in der Bibel stehen.

[Spice]

Eben! Und die ganz persönlichen Erwartungen, Hoffnungen und Ziele sollen alle einmünden in das große Ziel, zu werden, wie Er.

Spice - ich kenne keine Christen (mich eingeschlossen) die Gott werden wollen

Das glaube ich dir gern. Aber solange wir das nicht sind, haben wir weierhin mit Krankheit, Leidemn und Tod zu kämpfen.

Das ist die gnostische Religion zu der du gehörst - kommt das irgendwann mal an?

Nein: Das Evangelium und Kirchenlehre - https://manfredreichelt.wordpress.com/2 ... isscholle/

[Spice]

Eine Lehre "essen" ist...

...die praktische Anwendung des gelesenen und so bewährt sich der Glaube.

Eine Lehre kann man nicht "essen" -

"Esssen" bedeutet, wie beim Sündenfall erkennbar, etwas verinnerlichen. Beim Sündenfall hat man mit der Erkenntnis von Gut und Böse den Irrtum verinnerlicht. Jetzt soll man die Wahrheit verinnerlichen. "Wer mein Brot isst..." , "Ich bin das Brot des Lebens."

[Hoger]

. Aber solange wir das nicht sind, haben wir weierhin mit Krankheit, Leidemn und Tod zu kämpfen.

Deswegen sind wir ja auch Menschen und keine Götter

Dein Ersatzdenker interessiert mich nicht - er ist Anthroposoph und somit Neu-Gnostiker

https://struktur.hoeberth.de/wordpress/ ... trachtung/

Wenn du da runterscrollst zum ersten Kommentar, dann hast du einen Eintrag der das klar aussagt

Spice - du gehörst zu einer bestimmten denkströmung - warum bekennst du dich nicht zu dem, was deins ist?

Ich bekenne mich doch auch zum Katholizismus, obwohl es hier Gegenwind dazu