Hoger hat geschrieben: ↑Di 9. Sep 2025, 15:45
Mich hat mein Glaube und Vertrauen in meinem Gott nie enttäuscht. Es gab Krisenzeiten, es gab "leere Zeiten" - aber ich weiß aus tiefstem Herzen, dass Gott mir vergeben hat, immer wieder vergibt (wenn ich echte Reue und Buße) zeige und mich trägt
Nicht weil es in der Bibel steht - sondern weil ich es erfahre
Also ich würde mich vor Gott, dem himmlischen Vater und seinem Sohn Jesus Christus schämen, wenn ich immer wieder um Sünden-Vergebung bitten müsste. (Sicher ist Gott barmherzig und vergibt Dir immer wieder, solange Du bedarf an seiner Vergebung hast)
Hoger hat geschrieben:Beten = Bitten ist eine einseitige und (typisch) evangelikale Vereinseitigung und auch Verballhornung der Kommunikation mit Gott
Wenn Christen Gott darum bitten, ihnen künftig mittels Hl.Geist zu helfen, ein nurmehr gottgefälliges Leben beginnen und beibehalten zu können, ist das doch nicht einseitig. Gott freut sich über eine jede vom Bösen errettete Seele.
Echte Reue zeigen und dann doch immer wieder rückfällig werden passt m.E. in bezeug auf ein authentisches Christenleben nicht zusammen.
Ist Dir eigentlich nicht bekannt, dass dort wo
Buße tu) steht, in Wahrheit Sinnesänderung =metanoia stehen sollte? Mit Paulus Worten geht es dann um Wechsel von fleischlicher zu nurmehr geistlicher Gesinnung.
Hoger hat geschrieben:Katholiken und auch Lutheraner haben ein intensives und auch festes Gebetsleben - dass ist ihnen wichtiger als in der Bibel zu lesen. Davon hören sie in der Predigt, und in den Gesprächsrunden.
Im Gebet erfahren wir Gott....
Ich habe auch ein intensives Gebetsleben. Doch darin bitte ich Gott den himmlischen Vater unseres Herrn Jesus kontinuierlich, mir zu zeigen, wo ich meine mir von ihm geschenkten Begabungen jeweils zum Wohle eines oder -manchmal auch- mehreren Mitmenschen einsetzen kann. (auch hierfür bedank(te)e ich mich immer im abendlichen Gebet bei Gott.
Und immer, wenn ich dann Menschen aus ihren Nöten helfen konnte, und sie sich bei mir dafür bedankten, konnte ich die Gelegenheit nutzen, ihnen zu sagen, dass mich wirklich der Himmel geschickt hat. Dies weil Gott sie liebt und dies durch seine irdischen Mitarbeiter wie mich erkennbar machen wollte.
Ich erkannte und erkenne in meinem Alltag auch rückwirkend, wozu ich mit notwendigem Wissen für meine jeweiligen Aufgaben (Gottesdienst) konfrontiert wurde.
Unser Pfarrer nennt solche Begebenheiten als von Gott "zugerüstet zu werden" um nurmehr in denjenigen Guten Werken wandeln zu können, welche Gott einem jeden willigen Christen vorbereitet.
Gesegnete Grüsse, renato23