Glauben und Wissen

Rund um Bibel und Glaube
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Hoger
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Hoger »

Zippo hat geschrieben: Di 9. Sep 2025, 13:25 Beides kann doch sein. Ich mache z.Bsp. die Erfahrung, daß Menschen die Fehler, die sie bei anderen sehen, auch selber machen und geben der Bibel recht:
Wenn du die Erfahrung machst, dann machst du diese in deinem Leben - und nicht weil diese in der Bibel stehen. Du wirst dann in der Bibel nach einer Lösung suchen = aber am Anfang stand die Erfahrung im Leben. Und wenn du - statt in der Bibel nach einer Lösung zu suchen - zu Gott betest und dann Hilfe erfährst bist du bei der Glaubenserfahrung.
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
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Hoger
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Hoger »

Lena hat geschrieben: Di 9. Sep 2025, 15:00
Hoger hat geschrieben: Mo 8. Sep 2025, 19:59 Ich mache zuerst meine Glaubenserfahrung und schaue dann in die Bibel - ob meine Erfahrung damit konform geht
Man müsste ein konkretes Beispiel haben.
Warum - hast du keine Glaubenserfahrungen?

Ich meine damit - wie mehrmals geschrieben - das Gebetsleben und seine Erfüllungen. Betest du in Nöten und Krisen nicht zu Gott und kommen dann keine Hinweise, Lösungen Veränderungen in deinem Leben?
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Lena
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Lena »

Hoger hat geschrieben: Di 9. Sep 2025, 15:09 Ich meine damit - wie mehrmals geschrieben - das Gebetsleben und seine Erfüllungen. Betest du in Nöten und Krisen nicht zu Gott und kommen dann keine Hinweise, Lösungen Veränderungen in deinem Leben?
Diesem Wort vertraue ich:
Röm. 8,28 hat geschrieben: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen,
denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
Und es hat mich nie enttäuscht.
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Hoger
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Hoger »

Lena hat geschrieben: Di 9. Sep 2025, 15:38
Hoger hat geschrieben: Di 9. Sep 2025, 15:09 Ich meine damit - wie mehrmals geschrieben - das Gebetsleben und seine Erfüllungen. Betest du in Nöten und Krisen nicht zu Gott und kommen dann keine Hinweise, Lösungen Veränderungen in deinem Leben?
Diesem Wort vertraue ich:
Röm. 8,28 hat geschrieben: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen,
denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
Und es hat mich nie enttäuscht.
Mich hat mein Glaube und Vertrauen in meinem Gott nie enttäuscht. Es gab Krisenzeiten, es gab "leere Zeiten" - aber ich weiß aus tiefstem Herzen, dass Gott mir vergeben hat, immer wieder vergibt (wenn ich echte Reue und Buße) zeige und mich trägt
Nicht weil es in der Bibel steht - sondern weil ich es erfahre
Katholiken und auch Lutheraner haben ein intensives und auch festes Gebetsleben - dass ist ihnen wichtiger als in der Bibel zu lesen. Davon hören sie in der Predigt, und in den Gesprächsrunden.
Im Gebet erfahren wir Gott....

Könnten wir dieses Geplänkel mal einstellen = ich teile deine Sicht nicht. Warum, habe ich mehrmals geschrieben. Du wiederholst - so wie Kingdom - immer nur die gleichen (Lehr-) Sätze
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Lena
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Lena »

Hoger hat geschrieben: Di 9. Sep 2025, 15:45 Im Gebet erfahren wir Gott....
KI hat geschrieben:Oswald Chambers sah Gebet nicht primär als Mittel, um Dinge von Gott zu erhalten, sondern als Prozess, um in Übereinstimmung mit Gott zu kommen und eine tiefere Beziehung zu ihm aufzubauen. Er betonte, dass das Gebet eine Hinwendung zum Charakter Gottes ist, nicht zu Problemen, und dass es darum geht, in der Gegenwart Gottes zu ruhen und Freude zu finden. Es ist ein Weg, Gott näherzukommen, um in ihm zu wachsen und sein Wesen durch das eigene Leben sichtbar zu machen.
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Hoger
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Hoger »

DAS GEBETSLEBEN

2697 Das Gebet ist das Leben des neuen Herzens. Es muß uns immerzu beseelen. Wir vergessen aber den, der unser Leben und unser Alles ist. Darum bestehen die geistlichen Väter im Anschluß an das Buch Deuteronomium und die Propheten auf dem Gebet als einer „Erinnerung an Gott", einem häufigen Wachrufen des „Gedächtnisses des Herzens". „Man soll sich häufiger an Gott erinnern als man atmet" (Gregor v. Nazianz, or. theol. 1,4). Aber man kann nicht „jederzeit" beten, wenn man nicht zu gewissen Zeiten bewußt betet. Diese Augenblicke sind dann in ihrer Tiefe und Dauer Höhepunkte christlichen Betens.

2698 Die Überlieferung der Kirche bietet den Gläubigen sich regelmäßig wiederholende Gebete an, um das ständige Gebet zu fördern. Einige davon sind tägliche Gebete, z. B. das Morgen - und das Abendgebet, das Gebet vor und nach den Mahlzeiten und das Stundengebet. Der Sonntag mit seiner Ausrichtung auf die Eucharistie wird besonders durch das Gebet geheiligt. Das Kirchenjahr mit seinen großen Festen ist das zeitliche Grundmaß im Gebetsieben der Christen.

2699 Der Herr führt alle Menschen auf den Wegen und auf die Weise, die ihm gefallen. Jeder Gläubige antwortet ihm nach dem Entschluß seines Herzens und mit den persönlichen Ausdrucksformen seines Betens. Die christliche Überlieferung pflegt jedoch drei Hauptausdrucksformen des Gebetslebens: das mündliche, das betrachtende und das innere Gebet. Die Sammlung des Herzens ist ihr gemeinsamer Grundzug. Die Wachsamkeit, die das Wort Gottes bewahrt und in seiner Gegenwart bleiben läßt, macht aus jenen drei Ausdrucksformen Höhepunkte des Lebens aus dem Gebet.
https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P9P.HTM

Beten = Bitten ist eine einseitige und (typisch) evangelikale Vereinseitigung und auch Verballhornung der Kommunikation mit Gott

Das es neben deiner Glaubensform, deiner Denomination noch andere christliche Glaubensformen und Glaubensleben gibt = das beunruhigt dich?
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Zippo
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Zippo »

Hoger hat geschrieben: Di 9. Sep 2025, 15:06
Zippo hat geschrieben: Di 9. Sep 2025, 13:25 Beides kann doch sein. Ich mache z.Bsp. die Erfahrung, daß Menschen die Fehler, die sie bei anderen sehen, auch selber machen und geben der Bibel recht:
Wenn du die Erfahrung machst, dann machst du diese in deinem Leben - und nicht weil diese in der Bibel stehen. Du wirst dann in der Bibel nach einer Lösung suchen = aber am Anfang stand die Erfahrung im Leben. Und wenn du - statt in der Bibel nach einer Lösung zu suchen - zu Gott betest und dann Hilfe erfährst bist du bei der Glaubenserfahrung.
In dieser Sache habe ich so nicht geforscht. Das ist mir nur mal aufgefallen, das die Bibel hier recht hat.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Hoger
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Hoger »

Zippo hat geschrieben: Mi 10. Sep 2025, 11:47 In dieser Sache habe ich so nicht geforscht. Das ist mir nur mal aufgefallen, das die Bibel hier recht hat.
Das ist die grundlegende glaubenserfahrung eines Christen - was willst du da forschen?
Kennst du das nicht?

Dann entspricht du meiner unterteilung
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von renato23 »

Hoger hat geschrieben: Di 9. Sep 2025, 15:45 Mich hat mein Glaube und Vertrauen in meinem Gott nie enttäuscht. Es gab Krisenzeiten, es gab "leere Zeiten" - aber ich weiß aus tiefstem Herzen, dass Gott mir vergeben hat, immer wieder vergibt (wenn ich echte Reue und Buße) zeige und mich trägt
Nicht weil es in der Bibel steht - sondern weil ich es erfahre
Also ich würde mich vor Gott, dem himmlischen Vater und seinem Sohn Jesus Christus schämen, wenn ich immer wieder um Sünden-Vergebung bitten müsste. (Sicher ist Gott barmherzig und vergibt Dir immer wieder, solange Du bedarf an seiner Vergebung hast)
Hoger hat geschrieben:Beten = Bitten ist eine einseitige und (typisch) evangelikale Vereinseitigung und auch Verballhornung der Kommunikation mit Gott
Wenn Christen Gott darum bitten, ihnen künftig mittels Hl.Geist zu helfen, ein nurmehr gottgefälliges Leben beginnen und beibehalten zu können, ist das doch nicht einseitig. Gott freut sich über eine jede vom Bösen errettete Seele.

Echte Reue zeigen und dann doch immer wieder rückfällig werden passt m.E. in bezeug auf ein authentisches Christenleben nicht zusammen.

Ist Dir eigentlich nicht bekannt, dass dort wo Buße tu) steht, in Wahrheit Sinnesänderung =metanoia stehen sollte? Mit Paulus Worten geht es dann um Wechsel von fleischlicher zu nurmehr geistlicher Gesinnung.
Hoger hat geschrieben:Katholiken und auch Lutheraner haben ein intensives und auch festes Gebetsleben - dass ist ihnen wichtiger als in der Bibel zu lesen. Davon hören sie in der Predigt, und in den Gesprächsrunden.
Im Gebet erfahren wir Gott....
Ich habe auch ein intensives Gebetsleben. Doch darin bitte ich Gott den himmlischen Vater unseres Herrn Jesus kontinuierlich, mir zu zeigen, wo ich meine mir von ihm geschenkten Begabungen jeweils zum Wohle eines oder -manchmal auch- mehreren Mitmenschen einsetzen kann. (auch hierfür bedank(te)e ich mich immer im abendlichen Gebet bei Gott.

Und immer, wenn ich dann Menschen aus ihren Nöten helfen konnte, und sie sich bei mir dafür bedankten, konnte ich die Gelegenheit nutzen, ihnen zu sagen, dass mich wirklich der Himmel geschickt hat. Dies weil Gott sie liebt und dies durch seine irdischen Mitarbeiter wie mich erkennbar machen wollte.

Ich erkannte und erkenne in meinem Alltag auch rückwirkend, wozu ich mit notwendigem Wissen für meine jeweiligen Aufgaben (Gottesdienst) konfrontiert wurde.

Unser Pfarrer nennt solche Begebenheiten als von Gott "zugerüstet zu werden" um nurmehr in denjenigen Guten Werken wandeln zu können, welche Gott einem jeden willigen Christen vorbereitet.

Gesegnete Grüsse, renato23
Zuletzt geändert von renato23 am Mi 10. Sep 2025, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Hoger »

renato23 hat geschrieben: Mi 10. Sep 2025, 13:07 Also ich würde mich vor Gott, dem himmlischen Vater und seinem Sohn Jesus Christus schämen, wenn ich immer wieder um Sünden-Vergebung bitten müsste.
Les dir nochmal meinen Auszug aus dem Katechismus zum gebetsleben durch

Das Glaubensleben eines Katholiken ist bedeutend größer als das bittgebet
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