Oleander hat geschrieben: ↑Do 25. Mai 2023, 12:26
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Zippo hat geschrieben: ↑Do 25. Mai 2023, 10:30
Wenn Gott Menschen gebrauchen will,
dann müßen sie selbst in ihrer Beziehung zu Gott in Ordnung sein.
Ist
deine Beziehung zu Gott" in Ordnung"?
Ich antworte mit Nein, aber auch Ja. Nach den schweren Zeiten, die ich hinter mir habe, ist meine Beziehung zu Gott noch nicht ganz tot, aber längst nicht mehr so lebendig, wie es am Anfang mal war.
Gestern habe ich überlegt, ob ich zu einem Hauskreis gehe oder lieber ungestresst meine Wanderung zu Ende mache, und da habe ich mich für die Wanderung entschieden, weil es eh zu spät war.
Ich hatte auch folgende Gedanken: Ich kann manchmal das fromme Reden über einen Gott der die anderen Hauskreisbesucher zu verwöhnen scheint und der mich aber seit ca. 20 Jahren recht unsanft behandeln läßt, nicht immer gut verkraften.
Neulich kam eine junge Frau mit Gummibärchen in die Runde. Sie setzt sich immer auf den Bürostuhl und legt die Füße hoch und meinte, mir würde wohl die Gottesfurcht fehlen.
Da habe ich ihr recht gegeben, aber diese Feststellung ist mir doch etwas nachgegangen, weil ich dachte: Wie soll ich eigentlich Gottesfurcht entwickeln, wenn ich in meinem Leben seit 20 Jahren von bösen Geistern geplagt werde ?
Manchmal entwickele ich einen richtigen Zorn auf Gott. Ich hatte doch in den ersten Jahren meines Glaubens nichts anderes getan, als mich mit der Bibel zu beschäftigen und Menschen zu besuchen und zu begleiten. Aber dann kam das mit den Depressionen, die eindeutig von einer bösartigen Geisterwelt herrühren. Satan hatte mich wohl bei all meinem Eifer auf seine Liste gesetzt.
Jetzt ist meine Beziehung also in etwa, wie die Bezuehung Hiobs, es geht mir körperlich nicht ganz so schlecht wie Hiob, aber es gibt auch körperliche Schmerzen und es dauert sehr lange.
Und auch meine Seele wird reichlich geplagt. Da versucht eine geistige Macht immer die Gedanken bei etwas ekelhaftem und unangenehmen hängen zu lassen.
Und dazu kommen eben die ganzen Beklemmungen und Verspannungen, die sofort verschwinden, wenn Gott diese bösen Geister verschwinden läßt. Das dauerte vor Jahren noch viele Tage, jetzt gehtves in Stunden wieder weg.
Natürlich reißt das alles an der Beziehung zu Gott, aber es gibt auch Kräfte, die mir helfen und irgendwann ist der Spuk ja auch immer wieder vorbei. Trotz meiner Beziehungsproblene, hat Gott mich nicht verlassem und hilft mir weiter.
Obwohl so manches böse Wort gefallen ist, weicht der Heilige Geist nicht von meiner Seite. Er drückt mir einen weißen Stein in die Hand. Off 2,17 und zeigt mir einen Ring am Finger. Er versucht mich irgendwie zu trösten und gibt mir zu verstehen, daß er mich nicht aufgeben, und mir im Himmel das Leid auch belohnen will.
Aber allmählich laße ich mich immer mühsamer trösten und ich sage dem Herrn Jesus, daß ich die Hilfe auf Erden lieber hätte. Lieber noch als die Belohnung, denn mein Leid ist doch schwer und vor allen Dingen dauert es viel zu lang.
Oleander
Oder mal so gefragt: Wann ist eine Beziehung zu Gott in Ordnung?
Wie siehst du das?
Vielleicht ist sie dann noch in Ordnung, wenn noch Leben darin ist. Das wäre eigentlich so ein Thema für sich. Die Sendschreiben geben in mancherlei Weise eine Antwort. Da bringt ja der Herr Jesus zum Ausdruck, was er von der Beziehung mit den Menschen in den verschiedenen Genmeinden Kleinasiens hält.
Mit der Umkehr des verlorenen Sohnes wird eine Beziehung lebendig. Der Sohn ist wieder da und der Vater kann wieder mit dem Sohn kommunizieren.
Jetzt kommt es natürlich drauf an, wie es weitergeht. Bleibt diese Beziehung lebendig odef entfernt sich der Sohn wieder ?
Kann er sich mit seinem Bruder und dem Vater vertragen oder will er die Arbeit nicht tun bzw. die Verpflichtungen ernst nehmen ?
Ergreift er seine Chance oder wirft er sie weg ? Das ist hier die Frage. Der Glaubensweg ist eben für manche Menschen recht bitter, das war ja schon in der Vergangenheit so.
Es ist eher verdächtig, wenn es zu leicht zugeht. 2 Kor 4,9; 2 Tim 3,12
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.