Ich gehe davon aus, dass alles eine Ursache hat. Also muss ich auf mich selbst achtsam werden und immer wieder nachspüren, weshalb ich so oder so handelte. Aber das Handeln ist ja erst einmal prinzipiell nur die Oberfläche. Viel wichtiger sind die Empfindungen und Gefühle. Sie bilden den Ausgangspunkt für das Handeln. Also frage ich mich immer wieder einmal "Wie fühlst du dich jetzt? Bist du zufrieden damit, wie du dich fühlst? Warum nicht? Was sollte anders sein? Weshalb?" usw. so lernt man sich wirklich kennen und kommt in die Tiefe. Man lernt seelische Gesetzmässigkeiten kennen und das Wichtigste von allem: Es gibt nichts, was durch sein Vorhandensein glücklich macht, sondern es sind nur unsere Wertungen, die den Dingen/Personen Bedeutung geben. So kann man wirklich loslassen, weil man den Unsinn des Festhaltens erkennt.rudolfer hat geschrieben: ↑So 19. Jan 2025, 17:30Natürlich ist die Entwicklung des "inneren Menschen" eine immer wieder auftretende Auseinandersetzungen mit immer den gleichen Neigungen und Wiederständen. Wir sind ja eine ganz bestimmte Persönlichkeit, die sich nicht einfach ändert.Spice hat geschrieben: ↑So 19. Jan 2025, 09:21 Man sündigt, hat vielleicht dabei ein mehr oder weniger schlechtes Gewissen, geht zur Beichte, ist erleichert und es geht wieder von vorn los. Oder man bekommt die Aufgabe, soundsoviel mal das "Ave Maria" zu beten.
So kommt man nicht an die Ursache heran. Was denkst du, was eine Psychotherapie bringen würde, wenn man so oberflächlich mit den Problemen des Hilfesuchenden umginge? Und der Weg des Glaubens soll Psychotherapie sein.
Mir ist dagegen immer wieder begegnet, dass bei wirklichem inneren Wahrnehmen und Akzeptieren des hemmenden seelischen Komplexes und das dazugehörende Lösen im Sakrament hier eine völlige Neuorientierung bringen kann.
Ich hatte mal den Psalm 23 (22) als "Bussübung". War wirklich gar nicht so einfach diesen Psalm immer wieder innerlich zu sprechen, weil das damals in meine innere Stimmung nicht reinpasste. Aber es war hilfreich
Die meisten Seelsorger die ich kenne (egal welcher Denomination) sind meist auch Psychotherapeuten sind oder dies in ihrer seelsorgerlichen Ausbildung mit drin haben.
Du schreibst so oberflächlich. Wie gehst du denn mit deinen seelischen Problem um?
Was ist "Traditionell-Christlich"?
Re: Was ist "Traditionell-Christlich"?
Re: Was ist "Traditionell-Christlich"?
Schon das Wortgebilde "seelische Gesetzmäßigkeiten" findet sich in der Anthroposophie ebenso wie die Notwendig der (subjektiven) Wertungen von Dingen und Personen - und die daraus entstehende Möglichkeit loszulassen.Spice hat geschrieben: ↑Mo 20. Jan 2025, 08:24 Man lernt seelische Gesetzmässigkeiten kennen und das Wichtigste von allem: Es gibt nichts, was durch sein Vorhandensein glücklich macht, sondern es sind nur unsere Wertungen, die den Dingen/Personen Bedeutung geben. So kann man wirklich loslassen, weil man den Unsinn des Festhaltens erkennt.
Das ist die Seelenlehre des Herrn Steiner. Wann bekennst du dich mal zu deiner eigenen Tradition und deine Hingabe (Liebe) zu dieser (!) bestimmten?
Ich muss mich nicht in meinem Gefühlschaos verlieren und mich meinen Stimmungen übergeben um zur Sinnesänderung (Buße) zu kommen. Dafür brauche ich objektive Hilfe. Seien es Geschwister oder noch besser Priester oder Seelsorger. Und Orientung an entsprechender Literatur. Zuerst die Bibel, oder Schriften die sich an dieser orientieren
Re: Was ist "Traditionell-Christlich"?
Nichts geschieht zufällig. Da ist es schon angebracht, wie in der Naturwissenschaft, von Gesetzmässigkeiten zu sprechen.rudolfer hat geschrieben: ↑Mo 20. Jan 2025, 13:54Schon das Wortgebilde "seelische Gesetzmäßigkeiten"Spice hat geschrieben: ↑Mo 20. Jan 2025, 08:24 Man lernt seelische Gesetzmässigkeiten kennen und das Wichtigste von allem: Es gibt nichts, was durch sein Vorhandensein glücklich macht, sondern es sind nur unsere Wertungen, die den Dingen/Personen Bedeutung geben. So kann man wirklich loslassen, weil man den Unsinn des Festhaltens erkennt.
Daran sieht man, dass Steiner weit überlegen ist gegenüber dem, was die Kirche vermitteln kann.findet sich in der Anthroposophie ebenso wie die Notwendig der (subjektiven) Wertungen von Dingen und Personen - und die daraus entstehende Möglichkeit loszulassen.
Das ist die Seelenlehre des Herrn Steiner. Wann bekennst du dich mal zu deiner eigenen Tradition und deine Hingabe (Liebe) zu dieser (!) bestimmten?
Wie will man zu einer Sinnesänderung kommen, wenn doch die unbewussten Vorstellungen, die die Seele bestimmen, nicht erkannt werden. Da kann man sich noch so mühen und "Dämonen" austreiben, es wird einfach nichts.
Ich muss mich nicht in meinem Gefühlschaos verlieren und mich meinen Stimmungen übergeben um zur Sinnesänderung (Buße) zu kommen. Dafür brauche ich objektive Hilfe. Seien es Geschwister oder noch besser Priester oder Seelsorger. Und Orientung an entsprechender Literatur. Zuerst die Bibel, oder Schriften die sich an dieser orientieren
Das Wort eines Berufenen: https://manfredreichelt.wordpress.com/2 ... sychologe/
https://manfredreichelt.wordpress.com/2 ... erloesung/