Das Wesen der Anthroposophie

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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Sa 19. Apr 2025, 12:22 Ich besitze das Buch. Ja, es ist sehr schön zu lesen, widerspricht aber Steiner in keiner Hinsicht. Steiner ist eben umfangreicher. Aber wenn Heindel nicht abgeschrieben hat, ist das ja ein Eingeständnis, dass es noch andere Hellseher gibt und sie das gleiche sehen...Au weia, was könnte man da schnell erfinden, um das nicht zugeben zu müssen?
Ich denke es gibt noch viele solcher Schriftsteller die einen geben sich als Hellseher und die anderen als Literaten aus und schreiben erdachte Bücher

Darum geht es nicht - zwei ansätze, der eine wird als mythologische überschwemmung und emotionale Bindung wahrgenommen. - der andere als klare Darstellung welche die jenseitige Welt begreifbar macht und ins Leben hereinholt

Egal ob es falsch oder real ist. - hast du Unterschiede bemerkt und wenn ja, welche?
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Daher ist es nicht verwunderlich, dass selbst Jesus und die Apostel noch von Teufeln und Dämonen
sprachen. Sogar die Offenbarung des Johannes verwendete die alten mythologischen Begriffe. Wie
langlebig sich Irrtümer halten können, zeigt sich daran, dass diese mythologische Sprache heute
noch unter Gläubigen und in den Kirchen lebendig ist.
Das schreibt Reichel in deinem Link. Er hat keine Ahnung von all den Vorgängen in okkulten Vorgängen. Die habe ich mir nun mal gründlich angesehen. Da kann mir kein Spice, kein Steiner oder Heindel was vormachen.
Jeder kann selber forschen und staunen, wieviel Material er findet.

Du kommst mit wenigen Bestätigern ?
Zuletzt geändert von oTp am Sa 19. Apr 2025, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

https://www.google.com/url?sa=t&source= ... 8pS6ZQTNZv

Hier wäre was zu den Rosenkreuzern.

Hier eine Defination:
Die Lehren der Rosenkreuzer sind eine Kombination aus Okkultismus und anderen religiösen Überzeugungen und Praktiken, darunter Hermetik, jüdische Mystik und christlicher Gnostizismus . Das zentrale Merkmal des Rosenkreuzertums ist der Glaube, dass seine Mitglieder über geheime Weisheiten verfügen, die ihnen seit der Antike überliefert wurden.
https://www.umbreit.de/start/bibliograf ... t%20werden.
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

ich stelle es noch mal ein:
Hoger hat geschrieben: Sa 19. Apr 2025, 11:49
Spice hat geschrieben: Sa 19. Apr 2025, 09:15 Also, ich mache es ganz anders als Johncom. Bei mir gibt es keine festen Gebetszeiten, Stille Zeit. Ich lebe gern und ich "bete ohne Unterlass", d.h. ich bin ständig auf das Ewige ausgerichtet, da es mein Leben schön, interessant, sinnvoll, tiefer, leidfreier macht. Ich bete nicht in Worten (oder höchst selten), da ich ja Gott nichts sagen muss, sondern er mich ja kennt. Also ich bin mit Lust darauf ausgerichtet, immer mehr in Übereinstimmung mit seinem/meinem Wesen und Willen zu kommen. Es ist mein Leben.
Danke für diese Antwort
Der Anthroposophische Schulungsweg
Die anthroposophische Meditation ist eingebettet in den anthroposophischen Schulungsweg, der weitere Übungen enthält und zugleich beschreibt, welche Erfahrungen auf diesem Weg zu machen sind. In der Esoterischen Schule und in der „Geheimwissenschaft im Umriss“ unterscheidet Steiner zwischen Meditationen, die der Bewußtseinsverwandlung dienen, und Übungen, die ‚nebenher’ zu machen sind, aber keineswegs nebensächlich die Veränderungen, die eine solche Bewußtseinsverwandlung mit sich bringt, im seelischen Leben und der alltäglichen Lebensführung abfedern und stützen.

Bereits in „Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten“ war eine große Vielfalt solcher Übungen enthalten, in der „Geheimwissenschaft im Umriss“ reduziert Steiner diese auf eine Nebenübungen (-> Beispiele) genannte Gruppe von sechs Übungen, zu denen als siebte die Rückschau-Übung (-> Beispiele) tritt, und eine zweite Gruppe von fünf Übungen, die man als Nebenübungen zur Inspiration bezeichnen kann.
https://www.infameditation.de/anthropos ... ulungsweg/
,

Diese "Nebenübungen" die deswegen so heißen weil sie "neben dem Alltag täglich gemacht werden sollen
Die Nebenübungen (eng. subsidiary exercises), auch die sechs Eigenschaften oder die sechs Tugenden genannt, dienen der Stärkung des Seelenlebens und sind eine wesentliche Vorbedingung[1] und ständige Begleitübung für jeden, der eine geistige Schulung anstrebt. Konsequent ausgeübt führen sie bis an die imaginative Erkenntnis heran und weiter zur Inspiration und Intuition. Diese Nebenübungen, die keinesfalls nebensächlich, sondern essentiell für jede zeitgemäße Geistesschulung sind, müssen stets die meditativen Hauptübungen begleiten. Im englischen Sprachraum werden sie daher sehr treffend auch als essential exercices - essentielle Übungen - bezeichnet. Sie sind jedenfalls grundlegende Übungen nicht nur für jedes weitere geistige Streben, sondern auch für die souveräne Bewältigung des alltäglichen Lebens und die Ausbildung einer gesunden sozialen Gemeinschaft überhaupt. Sie können daher jedem Menschen wärmstens empfohlen werden, auch wenn keine darüber hinausgehende Geistesschulung angestrebt wird. Indem man sich in diesen sechs Eigenschaften übt, wird die 12-blättrige Lotosblume, das Herzchakra, regelmäßig ausgebildet, wird aktiv und beginnt sich im Uhrzeigersinn zu drehen, womit die Basis für ein bewusstes, intuitives, in die Wesen eintauchendes Herzdenken geschaffen wird.
https://anthrowiki.at/Neben%C3%BCbungen
Da werden sie ausführlich dargestellt

Wie passt das zu deiner obigen Darstellung. Gezielte tägliche Übungen sind nicht für dich? und was ist mit den mediativen Hauptübungen?
Du müsstest doch eigentlich ein straffes inneres Meditations- und Gebetsleben haben.

Du liest nur die tollen Kurse von Steiner mit seinen tollen Erkenntnissen?
Und Spice - Antwort nicht möglich oder habe ich sie übersehen?
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: Sa 19. Apr 2025, 07:17 Man muss nicht denken, wenn man auf einem Gebiet etwas versteht (zum Beispiel Mystik), muss man nicht automatisch auf einem anderen etwas verstehen. Das politische Weltgeschehen ist so komplex, dass sich die einfachen Leute eben dieses vereinfachen.
Es stimmt, das politische Weltgeschehen ist komplex, aber über allem Komplexen steht steht das Ursächliche, und das ist eben der Mensch und noch ursächlicher: Gott, aus dem der Mensch hervorging.

Aud der Sicht der Mystik ist alles politische Weltgeschehen eigentlich Kindergarten, das ganze Zanken um Ich und Mein. Rudolf Steiner hinterlies immerhin ein Alternativ-Modell für das faire Miteinander: die Soziale Dreigliederung.
:arrow: https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_D ... lf_Steiner
Das politische Weltgeschehen ist so komplex, dass sich die einfachen Leute eben dieses vereinfachen.
Ich bin gerne (auch ohne anthroposophische Richtung) gerne ein einfacher Mensch und erwarte von Macht und Medien demokratische Prinzipien. Im Moment versagen diese Komplexe. Jetzt ist wieder der Bürger, der einfache Mensch, gefragt, der den fehlgeleiteten Korrupten ganz einfach mal den Saft abdreht.So wie es in der Geschichte immer wieder gefordert ist.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Sa 19. Apr 2025, 08:50 Spice, die ganzen steinerschen Erzählungen von feinstofflichen Geistgruppen, die von den Bereichen der Himmelskörper auf die körperlichen und feingeistigen Bestandteile jedes Menschen wirken sollen, was soll man damit anfangen ? Dieses Erklärungsmodell scheint auf dem älteren Denken der Menschen konstruiert zu sein.
Niemand muss oder soll solche Angebote "glauben". Warum man sich belästigt fühlt von Mythologie, an denen man selber gar kein Interesse hat, verstehe ich aber auch nicht. Allerdings könnte es sein, dass diese steinerschen Erzählungen auf dem theosopischen Modell gegründet sind, welches bis heute noch den "Eliten" gelehrt wird?
Der Lucis Trust hat Beraterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen ...
https://www.lucistrust.org/about_us/support_un
Wenn das brauchbares Wissen sein soll, brauche ich es schon mal gar nicht.

Wissen kann sicher frei machen. Etwas brauchen oder "nutzen wollen" macht nicht frei.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Wissen kann sicher frei machen. Etwas brauchen oder "nutzen wollen" macht nicht frei.
Würdest du nicht sagen:
Ich brauche Jesus und nutze die Bibel, um mit Jesus frei zu werden ?
Andererseits macht Wissen allein noch lange nicht frei.

Wenn man auch weiß, wo es langgeht:
Es kommt darauf an, diesen Weg zu gehen, an dessen Ende das Licht einen erwartet.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 21. Apr 2025, 09:07
Wissen kann sicher frei machen. Etwas brauchen oder "nutzen wollen" macht nicht frei.
Würdest du nicht sagen:
Ich brauche Jesus und nutze die Bibel, um mit Jesus frei zu werden ?
Ich brauche Jesus nicht, ich habe ihn.
Andererseits macht Wissen allein noch lange nicht frei.

Wenn man auch weiß, wo es langgeht:
Es kommt darauf an, diesen Weg zu gehen, an dessen Ende das Licht einen erwartet.
Genau, den Weg zu gehen, der uns gegeben wurde. Vertrauen, das Licht ist immer da. Ja, Wissen ist "nützlich", und ich glaube, wer bittet, dem werden Lehrer geschickt, gute Prediger, die richtigen Schriften, und anderen helfen dann Systeme wie die Anthroposophie.

Ich meine, das Kritisieren anderer Lern- oder Heilswege ist irgendwie auch verlorene Zeit, die man besser "nützen" könnte, auf dem eigenen Weg voranzukommen, oder?
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Man muss die richtige Auswahl treffen.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Di 22. Apr 2025, 00:05 Man muss die richtige Auswahl treffen.
"Denn wer da bittet, der empfängt" ...
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