Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 28. Okt 2025, 00:49
Wenn sich die Botschaft an Nichtchristen richten soll oder an Babychristen, würde ich nicht die philosophisch- theologischen, schweren Kapitel nehmen.
Es sind recht hartgesottene Nichtchristen, die ich seit Schulzeiten kenne, manche pure Atheisten. Aber ein oder zwei sind m.E. durchaus erreichbar. und Gott allein weiß, wer noch. An einigen hat mein Bruder schon gearbeitet, ich an anderen. Jesu Gespräch mit der Samariterin ist mir auch als erster in den Sinn gekommen. Ich denke, das passt, aber ich sehe mir noch weitere Texte an.
Aber du könntest mich kennen, ich und philosophisch, da muss ich lachen, das ist wie Schnitzel mit Marmelade. Keine theologische Sachen, wenn es um Evangelisation geht, das predige ich selbst. Ich muss es meinen Brüdern immer erklären, dass dies kein Same, sprich Wort Gottes der Gnade ist, eher wie ein tiefgekühltes Steak, daran beißt du dir nur die Zähne aus.
Theologie ist auch für Christen oft Gift, das sehen wir hier im Forum. Dazu muss man sattelfest im Herrn sein und ist auch unter Gereiften ein ewiger Zankapfel. Die Art und Weise, wie hier oft diskutiert wird, zeugt davon. Es wäre das letzte, wie ich zu Nichtchristen sprechen würde.
Vorlesen aus der Schrift ist hingegen ein gutes evangelistisches Werk, nur nicht aus einer Bibel, das wirkt wie aufgesetzt. Meine Idee dazu ist es in unserer Mundart zu tun. Es gibt auch ein mittlerweile (bei uns) bekanntes Werk von W. Teuschl: Da Jesus und seine Hawara:
Eine Hörprobe:
https://www.youtube.com/watch?v=_dqlBTfMRig
Aus einer ELB vorlesen halte ich für ineffektiv, noch schlimmer aus der LUT. Über die teilweise veraltete Redeweise macht man sich oft lustig, weil es so altfadrisch klingt wie nur Pfarrer reden. D.h. dann wird ein Klischee bedient und das lenkt von der Botschaft ab. Geht alos gar nicht. Mal sehen wie ich das hinbekomme.
Aber man gibt die Hoffnung nicht auf und wir beten darum, dass Jesus dazu den Geist der Gnade seines Vaters ausgießt, wie JHWH es auch dem jüdischen Volk am Ende verheißen hatte:
Sach 12,10 hat geschrieben: Und ich werde über das Haus David und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken. Welchen sie durchbohrt haben, sie werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den einzigen Sohn und bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen Leid trägt.