Das Wesen der Anthroposophie

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oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 08:55
oTp hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 08:50 Eigentlich kann man sogar sagen: Es ist alles nur geklaut. Und er hat es als Eigenwerk in die Akasha Chronik geschrieben....
Das ist eine äusserst üble Verleumdung! Lies doch, was ich hier an Orginaltexten zitiert habe. Da siehst du, dass nichts "geklaut" ist.
Ich stehe zu meinem Urteil.
Den Orginaltext kenne ich noch immer. Bzw wo ich ihn lese, erkenne ich ihn wieder. Ja, auch bei Melodien kann man Vorhandenes so zusammenstellen, dass man die originalen Lieder gar nicht mehr heraushört. Das ist schon schöpferisch.

Oder ist er das Original, und alle Denker der Esoteriker vor ihm haben bei ihm geklaut ?
Ach nein, geht ja nicht, Steiner hat ja ihre Vorstellungen zu seiner Lehre verarbeitet. Und zwar zur absoluten Wahrheit. Hat er selbst alles gehellsichtet und auch in der Ashaka -Chronik mit Schulterklopfen-Eigenlob bestätigt gefunden.

Tja, für Christen ist Jesus maßgebend und die absolute Wahrheit, für Muslime Mohammed und für Steiner- Gläubige Steiner, die absolute und vor allem umfangreiche Wahrheit, die auch durch ihren Umfang den modernen Menschen befriedigt. Kein Wunder, bietet Steiner doch viel vom Besten jahrtausendealter Esoterikentwicklung.
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 01:33 Was ich daraus lese, es wird keine Religion gelehrt. Eigentlich das Angebot einer Schulung zur Hinaufzuentwickelung, einer Einweihung. Viele Christen wollen keine besondere Einweihung außer der Taufe, die in den meisten Fällen ohne eigenen Erkenntnisweg vollzogen wird.

In der breiten Christenheit soll ein Be-Kenntnis ausreichen, ein treues lebenslanges Bekennen. Ein Erkennen, eine geistige Entwicklung, wird nicht angestrebt. Anstelle rechtem Wissen wird zu rechterm Glauben aufgefordert.
Was sagt die Bibel über höheres Wissen? Für mein Gefühl haben die Schüler Jesu sehr viel gelernt, worüber die Bibel, jedenfalls die Bibel "für alle", nur andeutet.
Epheser 1:17 spricht vom "Geist der Weisheit und der Offenbarung, Gott zu erkennen".
Du sprichst eigentlich das Kernthema an:
Schulung auf einer Hinaufentwicklung des Geistes zu einer besonderen Einweihung. Diese Religionsform hast du seit der Antike, den Mysterientraditionen, den Gnostikern, den Manichäern und allen Splittergruppen daraus, wie den Katharern, den Rosenkreuzern, Anthroposphen usw.
Es ist ja völlig in Ordnung, dass es Menschen gibt, die aus ihrer Realität heraustreten wollen und sich von Lehren angesprochen fühlen die ihnen eine Entwicklung versprechen in der sie ein Potential entfalten können, das sie zu einer Dasein- und Erkenntnisform bringt, welche über das tägliche Erlebte hinausreicht.

Es gab in den ersten drei Jahrhunderten ein Nebeneinander von Gnostikern und Christen. Die einen waren elitär ausgerichtet, mit Erwachten und Nicht-Erwachten (so wie bei den Katharern auch) die auf dem Weg der Schulung waren - und die anderen waren normale Menschen, die ihr Leben mit Gott leben wollten. Sich nicht zu etwas hinaufentwickeln oder besondere Kräfte erlangen. Denn diese besonderen Gaben, konnten nicht entwickelt, sondern nur vom Heiligen Geist empfangen werden.

Es sind wirklich zwei verschiedene Grundausrichtungen:
A - Das Streben nach Erkenntnis und Entwicklung eines inneren Potentials das den Menschen zu einer höheren geistigen Stufe bringt

B - Die Annahme des Lebens so wie es von Gott gegeben ist, die Öffnung für den Heiligen Geist der den Gläubigen so wandelt, dass er in diesem Leben mit Gott SEINE Pläne ausführen kann.

A - will aktiv an seiner Entwicklung arbeiten
B - will passiv die Pläne Gottes für diese Welt verwirklichen und fühlt sich von IHM abhängig

Uns unterscheidet die Beziehung zum Geist.

Für dich, Spice und die anderen ist dies eine Fähigkeit die ihr selber entwickeln, ein Zustand den ihr selber verändern könnt, bis ihr letztendlich Gott gleich seid

Für mich, und andere, ist der Heilige Geist eine Kraft, die mir Gott schenkt, die meinen menschlichen Geist führt und wandelt und nach SEINEM Ermessen wandelt.
Für mein Leben ist der Glaube (Vertrauen) an Gott (hier speziell der Glaube an Jesus Christus der durch seinen Tod mich aus meinen Schulden erlöst und dadurch frei gemacht hat, für den Heiligen Geist) die Grundlage = für euch der Glaube an eine Entwicklung und an ein Potential, das euch aus dem Leben das ihr führt hinausbringen soll.

Das habe ich mehrmals versucht Spice zu erklären, aber er wischt es nur weg, weil es nicht zu seinem Weltbild und Einsicht passt.

Was Johncom, ist so schwer daran die anderen mit ihrer Lebens- und Glaubensweise stehen zu lassen, ohne sich als der bessere Teil zu wähnen und nur die eigene Sicht als christlich, wahr und richtig?

(und eh wieder die Frage auftaucht woher ich das "auf einmal" weiß? - ich hatte in dem Thread über die Nah-Tod-Erfahrung meine Auseiandersetzung mit dem Thema der Visionen und dem Streben nach Gott in den verschiedenen Jahrhunderten des Abendlandes berichtet. Auf Grund der Verarbeitung eigener Erfahrungen. Was mit bisher nicht bekannt war: die spezielle Form der Anthroposophie)
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Ich würde die Unterscheidung nicht so total sehen. Wenn der Mensch einen freien Willen hat, dann kann er sich auch für Gott entscheiden und aktiv mitwirken an seiner inneren Veränderung.

Etwas Ansetes ist die geistige Höherentwicklung in Form von Bewusstseinserweiterung. Darum dreht es sich in esoterischen Lehren.

Spontan sind Nahtoderlebnisse.
Zuletzt geändert von oTp am Di 8. Apr 2025, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

oTp hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 10:55 Ich würde die Unterscheidung nicht so total sehen. Wenn der Mensch einen freien Willen hat, dann kann er sich auch für Gott entscheiden und aktiv mitwirken an seiner inneren Veränderung.
Ja - das ist nur ein Grundmuster mit vielen Abweichungen. Aber um zu verdeutlichen um was es geht, finde ich die Unterteilung als passend.

Sich einfach mal der Unterschiede bewusst werden....

Und nein - das "aktiv mitwirken" gehört wirklich zu A und nicht zu B.

"Mein Wollen und Vollbringen" - kommt von Gott, nicht aus meinem Geist.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 10:39 Es sind wirklich zwei verschiedene Grundausrichtungen:
A - Das Streben nach Erkenntnis und Entwicklung eines inneren Potentials das den Menschen zu einer höheren geistigen Stufe bringt

B - Die Annahme des Lebens so wie es von Gott gegeben ist, die Öffnung für den Heiligen Geist der den Gläubigen so wandelt, dass er in diesem Leben mit Gott SEINE Pläne ausführen kann.

A - will aktiv an seiner Entwicklung arbeiten
B - will passiv die Pläne Gottes für diese Welt verwirklichen und fühlt sich von IHM abhängig

Uns unterscheidet die Beziehung zum Geist.
Diese "Unterscheidung" ist eine irrtümliche. Es kann nur das entwickelt werden, wozu das Potential vorhanden ist. Also ist Vertrauen (Glaube) die Grundlage. Gott oder der Hl. Geist tun nichts (Mt. 25,25-26). Sie sind rein passiv. Also muss der Mensch sich selbst entwickeln, indem er vertraut, dass er kann (Phil. 4,13). Abhängig sind beide. Denn niemand hat sich selbst das Leben gegeben.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 11:29 Diese "Unterscheidung" ist eine irrtümliche. Es kann nur das entwickelt werden, wozu das Potential vorhanden ist. Also ist Vertrauen (Glaube) die Grundlage. Gott oder der Hl. Geist tun nichts (Mt. 25,25-26). Sie sind rein passiv. Also muss der Mensch sich selbst entwickeln, indem er vertraut, dass er kann (Phil. 4,13). Abhängig sind beide. Denn niemand hat sich selbst das Leben gegeben.
Das ist deine geistige Prägung durch die anthroposophische Schulung - warum ist es für dich so schwer, eine andere Sicht als gleichwertig, nur anders anzuerkennen?

Gott und der Heilige Geist sind tatsächlich bei Nicht-Gnosikern aktiv und die eigentlich Handelnden. Für Christen sind der Vater, der Sohn und der Heilige Geist die eigentlich aktiven und wir Gläubigen diejenigen welche deren Kraft aufnehmen und wirken lassen.

Nicht Ich - sondern Christus in mir. Ganz real
13 Alles vermag ich durch den, der mich befähigt: Christus!

Phil 4,13.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 11:39
Spice hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 11:29 Diese "Unterscheidung" ist eine irrtümliche. Es kann nur das entwickelt werden, wozu das Potential vorhanden ist. Also ist Vertrauen (Glaube) die Grundlage. Gott oder der Hl. Geist tun nichts (Mt. 25,25-26). Sie sind rein passiv. Also muss der Mensch sich selbst entwickeln, indem er vertraut, dass er kann (Phil. 4,13). Abhängig sind beide. Denn niemand hat sich selbst das Leben gegeben.
Das ist deine geistige Prägung durch die anthroposophische Schulung - warum ist es für dich so schwer, eine andere Sicht als gleichwertig, nur anders anzuerkennen?
Ich bin nicht anthroposophisch geprägt, sondern freikirchlich.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 11:39 Nicht Ich - sondern Christus in mir. Ganz real
13 Alles vermag ich durch den, der mich befähigt: Christus!

Phil 4,13.
Eben und Christus wohnt in jedem Menschen. Wer sich zu Höherem befähigt weiß, vertraut - ob er das weiß oder nicht, ausspricht oder nicht - auf Christus.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 11:43
Ich bin nicht anthroposophisch geprägt, sondern freikirchlich.
Das wird der Schuh gewesen sein, aus dem du rauswolltes - dein ganzes Auftreten hier, ist das eines Anthroposophen.
Du bist - seit wann auch immer - anthropsophisch gesprägt
Zuletzt geändert von Hoger am Di 8. Apr 2025, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Di 8. Apr 2025, 11:45 Eben und Christus wohnt in jedem Menschen. Wer sich zu Höherem befähigt weiß, vertraut - ob er das weiß oder nicht, ausspricht oder nicht - auf Christus.
Nein, ER wohnt nicht in jedem Menschen, nur in denen welcher der Heilige Geist wandelt, und der sich vorher als Sünder wahrgenommen hat
Und keiner muss sich zu Höheren befähigt wissen - sondern einfach nur an Christus glauben und seine Kraft

Du deutest wieder nur anthroposophisch um
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