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Re: Der geistliche Mensch beurteilt alles - 1. Kor. 2:14-15

Verfasst: So 6. Apr 2025, 10:55
von Spice
Hans-Joachim hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 10:20
Spice hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 09:56 Natürlich hat Gott alles aus sich erschaffen, weil überhaupt nichts anderes als Gott da war.
Das glaubst Du. Aber wenn Du Dich über "Gott" äußerst, dann habe ich den Eindruck, Du schreibst da über etwas wie Energie, Wind oder irgendetwas unbekanntes. Ein geistiges Mysterium, in dem sich aus dem Nichts etwas formt.
Wenn du nicht zwei Götter haben willst, kann man gar nicht anders denken, als wie ich denke. Dabei spielt zunächst keine Rolle, was Gott ist, wie "er" beschaffen ist.
Wikipedia hat geschrieben:Creatio ex nihilo
Der Begriff entstand in der frühchristlichen Theologie (Tatian und Theophilos von Antiochien) in Auseinandersetzung mit der griechischen Philosophie. ... Aus monotheistischer Sicht ist Gott die alleinige Ursache für die Erschaffung der Welt. Auch Raum und Zeit sind erst mit der Erschaffung einer außergöttlichen Wirklichkeit in Erscheinung getreten. Da Gott absolut überzeitlich, ohne jegliche Dauer ist bzw. lebt, kann man von ihm nicht aussagen, dass er „vor“ der Weltentstehung allein existierte, sondern „nur“, dass er sich „ohne“ Welt befand. Durch die Erschaffung aus nichts ist jedes außergöttliche Seiende von Gott abhängig (vgl. Kontingenz).
Da hat der große Steiner wohl auf die griechische Philosophie zurückgegriffen.
Ob griechische Philosophie, Steiner oder nicht, es kann nicht anders sein. Alles andere ist unlogisch. Die Bibel selbst sagt, es gibt nur einen Gott.

Re: Der geistliche Mensch beurteilt alles - 1. Kor. 2:14-15

Verfasst: So 6. Apr 2025, 11:01
von Spice
Hans-Joachim hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 10:34
Spice hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 10:04 Eine Lehre kann nicht beliebig interpretiert werden. Dass etwas beliebig interpretiert werden kann, zeigt, dass keine Lehre vorhanden ist. Die Bibel ist ja auch nicht zur Belehrung zusammengestellt worden. Die einzelne Texte wurden zu verschiedenen Zeiten und zu verschiedenen Zwecken verfasst. Den Hebräern ging es zunächst um nichts anderes als darum, dass ihre eigene Geschichte nicht in Vergessenheit geriet. Deshalb begann man um ca. 500 v. Chr. viele nur mündlich Überliefertes schriftlich festzuhalten. Die neutestamentlichen Texte entstanden aus dem Bedürfnis, der mündlich belehrten und begründeten Gemeinden. Sie waren also als Ergänzung des Mündlichen gedacht. Das Thema des A.T. ist zudem ein ganz anderes als des N.T. Was wir also haben, sind Bruchstücke des real Erlebten und Erzählten und eben keine Lehre.
Ich schreibe Dir zugute, dass Dir die Bibel fremd geblieben ist. Die Bibel ist eine Zusammenfassung jüdischer und christlicher Schriften. Für die Juden waren und sind die alttestamentarischen Schriften maßgeblich für ihre Religion und Geschichte. Schau Dich unter den Juden um und Du wirst es selbst merken. Ein Besuch in einer Syngoge wird es Dich lehren. Das Neue Testament bezeugt die Geburt, das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu sowie die Berufung von Aposteln und Siebzigern, die er berufen hat, seine Kirche aufzurichten. Insbesondere die Lehren und Gleichnisse Jesu sind zur Belehrung gegeben worden. Lehren sind zur Belehrung da. Ganz einfach.

Übrigens. Adam war ein Landwirt, der lesen und schreiben konnte. Die Schriften dürften also schon vor 500 v. Chr. entstanden sein.
Weshalb sollte mir die Bibel fremd sein? Mein Text stellt doch nicht infrage, dass die bibl. Erzählungen massgeblich für das Volk Israel waren...Ja, im N.T. ist soetwas wie der Rahmen einer Lehre gegeben, aber eben auch nur als Ergänzung des mündlich Mitgeteilten, oder meinst du, die Apostel haben die ganze Zeit in ihren Gemeinden geschwiegen? - Aber eine "biblische Lehre" gibt es eben nicht.
Adam war ein Landwirt, der Lesen und Schreiben konnte? - Ich lach mich tot :lol:

Re: Der geistliche Mensch beurteilt alles - 1. Kor. 2:14-15

Verfasst: So 6. Apr 2025, 11:18
von Hans-Joachim
Spice hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 10:55 Wenn du nicht zwei Götter haben willst, kann man gar nicht anders denken, als wie ich denke. Dabei spielt zunächst keine Rolle, was Gott ist, wie "er" beschaffen ist.
Es gibt nur einen Gott, der für diese Welt zuständig ist. Jesus Christus, durch den der Vater, der auch ein Gott ist, die Welten schuf.
Hebräer 1 hat geschrieben:1 Nachdem Gott vorzeiten vielfältig (= zu vielen Malen) und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat in den Propheten,
2 hat er am Ende dieser Tage (d. h. in dieser Endzeit) zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben von allem eingesetzt (= bestellt), durch den er auch die Weltzeiten (oder: Welten) geschaffen hat.
Meine Ansichten über Gott sind nicht ganz so, wie das allgemeine Christentum es sieht.

Re: Der geistliche Mensch beurteilt alles - 1. Kor. 2:14-15

Verfasst: So 6. Apr 2025, 11:21
von Spice
Hans-Joachim hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 11:18
Spice hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 10:55 Wenn du nicht zwei Götter haben willst, kann man gar nicht anders denken, als wie ich denke. Dabei spielt zunächst keine Rolle, was Gott ist, wie "er" beschaffen ist.
Es gibt nur einen Gott, der für diese Welt zuständig ist. Jesus Christus, durch den der Vater, der auch ein Gott ist, die Welten schuf.
Hebräer 1 hat geschrieben:1 Nachdem Gott vorzeiten vielfältig (= zu vielen Malen) und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat in den Propheten,
2 hat er am Ende dieser Tage (d. h. in dieser Endzeit) zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben von allem eingesetzt (= bestellt), durch den er auch die Weltzeiten (oder: Welten) geschaffen hat.
Meine Ansichten über Gott sind nicht ganz so, wie das allgemeine Christentum es sieht.
Wenn es nur einen Gott gibt, dem ich voll und ganz zustimme, dann kann deine Behauptung bezüglich der Schöpfung nur falsch sein. Das wollte ich dir verdeutlichen.

Re: Der geistliche Mensch beurteilt alles - 1. Kor. 2:14-15

Verfasst: So 6. Apr 2025, 11:21
von Hans-Joachim
Spice hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 11:01 Adam war ein Landwirt, der Lesen und Schreiben konnte? - Ich lach mich tot :lol:
Warum? Kain war ein Ackerbauer, Abel ein Viehzüchter. Was anderes sollte Adam gewesen sein? Er sprach mit Gott. Und seitdem wurden Berichte geführt.

Re: Der geistliche Mensch beurteilt alles - 1. Kor. 2:14-15

Verfasst: So 6. Apr 2025, 11:22
von Hans-Joachim
Spice hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 11:21 Wenn es nur einen Gott gibt, dem ich voll und ganz zustimme, dann kann deine Behauptung bezüglich der Schöpfung nur falsch sein. Das wollte ich dir verdeutlichen.
Wenn ...
Wenn aber nicht?

Re: Der geistliche Mensch beurteilt alles - 1. Kor. 2:14-15

Verfasst: So 6. Apr 2025, 11:29
von Spice
Hans-Joachim hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 11:21
Spice hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 11:01 Adam war ein Landwirt, der Lesen und Schreiben konnte? - Ich lach mich tot :lol:
Warum? Kain war ein Ackerbauer, Abel ein Viehzüchter. Was anderes sollte Adam gewesen sein? Er sprach mit Gott. Und seitdem wurden Berichte geführt.
Adam ist der Mensch, der nach dem "Bild und Gleichnis" Gottes geschaffen war und der zu einem bestimmten Zeitpunkt den Tod durch die Erkenntnis von "gut und böse" bewirkte und damit die gesamte Schöpfung der Vergänglichkeit unterwarf (Röm. 8.20). Aber auch das spielte sich über lange Zeiträume ab, von dem es keine Berichte gibt (denn alles was geschieht, geschieht in der Zeit). Der Bericht in 1. Mose ist ein Blick zurück in die Zeit als es bereits Ackerbau und Landwirtschaft gab. Der Mensch wollte nämlich wissen, wie es geschehen konnte, dass er leidet. Kain und Abel sind also späte Protagonisten.

Re: Der geistliche Mensch beurteilt alles - 1. Kor. 2:14-15

Verfasst: So 6. Apr 2025, 11:30
von Spice
Hans-Joachim hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 11:22
Spice hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 11:21 Wenn es nur einen Gott gibt, dem ich voll und ganz zustimme, dann kann deine Behauptung bezüglich der Schöpfung nur falsch sein. Das wollte ich dir verdeutlichen.
Wenn ...
Wenn aber nicht?
Es kann kein "Aber" geben.

Re: Der geistliche Mensch beurteilt alles - 1. Kor. 2:14-15

Verfasst: So 6. Apr 2025, 11:57
von ProfDrVonUndZu
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19 Ich gehe davon aus, dass man zuerst das sich genommen hat, was die Natur freiwillig anbietet. Kulturpflanzen fallen ja nicht einfach vom Himmel. Dazu gehört Wissen (das kann allerdings vom Himmel "gefallen" sein.
Schau doch, was die Genesis über Kain und Abel erzählt. Der eine war Bauer, der andere Viehhirte.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Hast du an seinen Ausführungen dazu etwas zu kritisieren?
Ja, das war mir alles zu viel Philosophiererei, die das geschriebene Wort überdehnt.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Du unterscheidest nicht zwischen dem physischen Körper, der aus der Materie besteht ("Staub") und dem "Odem des Lebens" der unerschaffen und deshalb ewig ist. Und wie gesagt, der gesamte Paradieseszustand ist immer noch von feinstofflicher Qualität. Adam hätte ein heutiger Mensch nicht berühren können. Er wäre auf keinen Widerstand gestoßen. Also auch die Bäume, alle nicht für materielles Wachstum geeignet.
Völlig an den Haaren herbei gezogen.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Ihn hätte kein "Felsblock" erschlagen, ihm wäre keine "Luft" weggeblieben.
Hat ja auch nicht. Aber davon leitet sich keine Unverwundbarkeit ab.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Unsterblichkeit, bedeutet, das Leben hat keinen Anfang und kein Ende. Es ist ewig. Anders ist das Wort nicht zu gebrauchen.
Unsterblichkeit bedeutet also nicht, dass Gewalteinwirkung dem Leben nichts anhaben könnten. Die Sünde als Ursache des Todes sollte man nicht missverstehen als einen einprogrammierten Zelltod o.ä. Auch dann nicht, wenn man es so interpertiert, als hätte Gott die individuelle Lebenszeit des Menschen auf 120 Jahre festgelegt.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Was soll das heißen "gnostische Richtung". Natürlich ist ohne zusätzliche Erkenntnis nichts zu verstehen. Da kann man nichts rechtes mit der Bibel und dem Leben anfangen.
Schau mal hier : https://de.wikipedia.org/wiki/Doketismus
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19 Doch, angesichts der Unsterblichkeit der menschlichen Seele ist die Vergänglichkeit eine Illusion.
Trotzdem sterben Menschen.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Welchen Antigott haben die Menschen denn kreiiert? Das ist mir völlig neu.
Den Tod als Ding in der Welt. Es gibt Sterben und Sterblichkeit aber den Tod gibt es nicht.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Die Todesfurcht lässt sich doch problemlos aus dem realen Sterben erklären. Weil der Mensch erlebt, dass der physische Körper stirbt, will er einen frühen Tod verhindern und seinen Tod so lange, wie möglich hinauszögern.
Das meine ich. Du versuchst das rational zu sehen, aber so sah man das längstens in der Geschichte nicht und das wirkt bis heute überall fort.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Nein, der Todesgott ist kein Teufel. Man muss nicht etwas zu einer Erklärung heranziehen, wenn es unnötig ist (Okhamsches Rasiermesser). Mit "Teufel" ist eben die Illusion gemeint. Der Tod wurde unwirksam gemacht, indem die Illusion als solche durch die Auferstehung erkennbar wurde.
Natürlich muss man das nicht. Aber Sollen (nicht-müssen) ist doch noch nicht Sein. Man hat es einfach gemacht. Das nennt man Mythos.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Wozu? Wenn es eine bessere Lösung gibt?
Ich finde deinen Lösungsansatz überhaupt nicht besser. Er passt auch nicht zu den Lehren des NT. Da geht es nicht um Entweder-Oder, sondern lediglich um Prioritäten. Essen und Trinken gehört dazu, es sollte nur nicht der einzige Lebenssinn sein.

Re: Der geistliche Mensch beurteilt alles - 1. Kor. 2:14-15

Verfasst: So 6. Apr 2025, 12:31
von Spice
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 6. Apr 2025, 11:57
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19 Ich gehe davon aus, dass man zuerst das sich genommen hat, was die Natur freiwillig anbietet. Kulturpflanzen fallen ja nicht einfach vom Himmel. Dazu gehört Wissen (das kann allerdings vom Himmel "gefallen" sein.
Schau doch, was die Genesis über Kain und Abel erzählt. Der eine war Bauer, der andere Viehhirte.
Die Bibel erzähkt eben nicht alles. Man wird nicht aus dem Stand Ackerbauer oder Viehzüchter, wenn es vorher nicht etwas gab, dass man dergleichen werden konnte.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Hast du an seinen Ausführungen dazu etwas zu kritisieren?
Ja, das war mir alles zu viel Philosophiererei, die das geschriebene Wort überdehnt.
Das ist schade. Es kommt ja darauf an, dass das Geschriebene verstanden wird und das geht nicht, ohne dass Zusammenhänge aufgezeigt werden.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Du unterscheidest nicht zwischen dem physischen Körper, der aus der Materie besteht ("Staub") und dem "Odem des Lebens" der unerschaffen und deshalb ewig ist. Und wie gesagt, der gesamte Paradieseszustand ist immer noch von feinstofflicher Qualität. Adam hätte ein heutiger Mensch nicht berühren können. Er wäre auf keinen Widerstand gestoßen. Also auch die Bäume, alle nicht für materielles Wachstum geeignet.
Völlig an den Haaren herbei gezogen.
Absolut nicht. Bis zur Sintflut war es unmöglich einen Menschen zu berühren. Erst danach entstanden die Menschenrassen. "... ist verborgen, dass von jeher Himmel waren und eine Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte⟨, und zwar⟩ durch das Wort Gottes, durch welche die damalige Welt, vom Wasser überschwemmt, unterging." (2. Petr. 3,6) Man beachte, die gesamte Welt war aus "Wasser" und ist durch "Wasser" untergegangen.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Ihn hätte kein "Felsblock" erschlagen, ihm wäre keine "Luft" weggeblieben.
Hat ja auch nicht. Aber davon leitet sich keine Unverwundbarkeit ab.
Die Unverwundbarkeit leitet sich aus der Beschaffenheit seines Körpers ab.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Unsterblichkeit, bedeutet, das Leben hat keinen Anfang und kein Ende. Es ist ewig. Anders ist das Wort nicht zu gebrauchen.
Unsterblichkeit bedeutet also nicht, dass Gewalteinwirkung dem Leben nichts anhaben könnten. Die Sünde als Ursache des Todes sollte man nicht missverstehen als einen einprogrammierten Zelltod o.ä. Auch dann nicht, wenn man es so interpertiert, als hätte Gott die individuelle Lebenszeit des Menschen auf 120 Jahre festgelegt.
Durch den Sündenfall, also durch einen Punkt begann der Tod sich bemerkbar zu machen und zwar als bewusste Erfahrung des Sterbens. Der Punkt war die existentielle Angst, die entstand. Diese ist die den Menschen beherrschende Todesmacht. Das zeigt Reichelt widssenschaftlich auf. Aber okay, es ist nichts für dich.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Was soll das heißen "gnostische Richtung". Natürlich ist ohne zusätzliche Erkenntnis nichts zu verstehen. Da kann man nichts rechtes mit der Bibel und dem Leben anfangen.
Schau mal hier : https://de.wikipedia.org/wiki/Doketismus
Dass Doketismus eine bestimmte Strömung der damaligen Zeit war, bedeutet nicht, dass man heutige Erkenntnisse einfach dadurch verteufeln kann, indem man sie mit dieser Richtung in Zusammenhang bringt.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19 Doch, angesichts der Unsterblichkeit der menschlichen Seele ist die Vergänglichkeit eine Illusion.
Trotzdem sterben Menschen.
Ja, eben weil sie der Illusion glauben. Und der christliche Glaube ist dazu da, damit der Mensch erkennt, dass es eine Illusion ist und so aufhört ihr zu glauben.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Welchen Antigott haben die Menschen denn kreiiert? Das ist mir völlig neu.
Den Tod als Ding in der Welt. Es gibt Sterben und Sterblichkeit aber den Tod gibt es nicht.
Natürlich gibt es den Tod des physischen Körpers.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Die Todesfurcht lässt sich doch problemlos aus dem realen Sterben erklären. Weil der Mensch erlebt, dass der physische Körper stirbt, will er einen frühen Tod verhindern und seinen Tod so lange, wie möglich hinauszögern.
Das meine ich. Du versuchst das rational zu sehen, aber so sah man das längstens in der Geschichte nicht und das wirkt bis heute überall fort.
Wir können es rational sehen. Früher konnten es die Menschen nicht. Und wir müssen es rational sehen, wenn wir erlöst werden wollen.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Nein, der Todesgott ist kein Teufel. Man muss nicht etwas zu einer Erklärung heranziehen, wenn es unnötig ist (Okhamsches Rasiermesser). Mit "Teufel" ist eben die Illusion gemeint. Der Tod wurde unwirksam gemacht, indem die Illusion als solche durch die Auferstehung erkennbar wurde.
Natürlich muss man das nicht. Aber Sollen (nicht-müssen) ist doch noch nicht Sein. Man hat es einfach gemacht. Das nennt man Mythos.
Ja, man hat es gemacht und jetzt sollte man damit aufhören.
Spice hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:19Wozu? Wenn es eine bessere Lösung gibt?
Ich finde deinen Lösungsansatz überhaupt nicht besser. Er passt auch nicht zu den Lehren des NT. Da geht es nicht um Entweder-Oder, sondern lediglich um Prioritäten. Essen und Trinken gehört dazu, es sollte nur nicht der einzige Lebenssinn sein.
Doch im N.T. geht es um Entweder-Oder. Entweder bleibt man ein körperfixierter Mensch, dann bleibt man im Leiden oder man wird ein geistfixierter Mensch, der die Welt durch den Geist und damit das Leiden und den Tod überwindet (1. Kor. 15,26).