Re: Gegen die Lehre der Inspiration
Verfasst: Di 2. Apr 2024, 08:37
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Komisch, bei mir ist das nicht der Fall, und ich lese sehr viel in der Bibel. Oder ist es gerade weil ich viel in der Bibel lese, benötige ich heute diese theologischen Krücken nicht mehr, mit denen andere die Bibel weiter dogmatisch lesen? Früher bediente ich mich auch so mancher davon.
Durch das Lesen in der Bibel wird auf jeden Fall offenbar, wie es in deinem Inneren aussiehtHelmuth hat geschrieben: ↑Mo 22. Apr 2024, 11:34Komisch, bei mir ist das nicht der Fall, und ich lese sehr viel in der Bibel. Oder ist es gerade weil ich viel in der Bible lese, benötige ich heute diese theologischen Krücken nicht mehr, mit denen andere die Bibel lweiter dogmatisch esen. Früher bediente ich mich auch so macher davon-
Dann müssen diese leider umso mehr lesen, denn bekannterweise kommt der hatscherte Humpler nicht so gut voran wie der, der seine eigenen gesunden Beine dazu benützen kann.
Hebräer 4:12
Das Wort Gottes ist lebendig und übt Macht aus.
Es ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert
und dringt sogar so weit durch,
dass es Seele und Geist trennt und Gelenke vom Mark.
Es kann Gedanken und Absichten des Herzens beurteilen.
Es wird König Melchisedek aus 1 Mose 14 mit dem Sohn Gottes verglichen. Der Vergleich hinkt aber, da mehrere Merkmale nicht zutreffen. Jesus Christus hatte sehr wohl eine Mutter. Wir kennen sie mit dem Namen Maria, die Frau des Josefs.Heb 7,1-3 hat geschrieben: Denn dieser Melchisedek, König von Salem, Priester Gottes, des Höchsten, der Abraham entgegenging, als er von der Schlacht der Könige zurückkehrte, und ihn segnete, dem auch Abraham den Zehnten von allem zuteilte; der erstens übersetzt König der Gerechtigkeit heißt, dann aber auch König von Salem, das ist König des Friedens, ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens habend, aber dem Sohn Gottes verglichen, bleibt Priester auf immerdar.
Im Grund genommen erfolgt das nicht anders wie auch jeder Lehrer unterrichtet und Schüler schreiben auf, was sie gehört haben, wie das z.B. auf jeder Uni erfolgt. Das ist kein Inspirationsvorgang sondern der simple Modus: Der eine spricht, der andere hört. Und so war der eine Gott, der andere der Prophet, der dritte der Autor, der es zu Papier gebracht hatte.Röm 10,14-15 hat geschrieben: Wie werden sie nun den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören ohne einen Prediger? Wie aber werden sie predigen, wenn sie nicht gesandt sind? Wie geschrieben steht: „Wie lieblich sind die Füße derer, die das Evangelium des Guten verkündigen!“
Das Wort der Weisheit bzw. das Erkenntnis ist eine Gabe des HG. Ohne darauf einzugehen, in welchem Aumaß und Umfang diese Gabe jedem gegeben wird, ist es nicht so, dass Gott selbst zu der Erketnntnis gelangen müsste, sondern er uns damit ausrüstet. Und hast du einmal eine Erkenntnis, dann hast du sie auch für immer.Kor 12,8 hat geschrieben: Denn dem einen wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben Geist ...
Ich denke, es gibt kaum weisere Wort aus Paulus Feder. Nun, was will ich sagen: Bei all diesen Worten ist nicht Gott der Redende, sondern der Mensch. Und damit kann man sämtliche Worte der Heiligen Männer Gottes einstufen, wenn sie aus ihrer eigenen Erkenntnis reden und diese Worte ebenso niedergeschrieben wurden.1. Thes 5,20-22 hat geschrieben: Den Geist löscht nicht aus; 20 Weissagungen verachtet nicht; 21 prüft aber alles, das Gute haltet fest. 22 Von jeder Art des Bösen haltet euch fern.
Dies sind die Worte Mose (!). Wir lesen in dem Buch nicht "So spricht JHWH". Eine Ausname ist Kap. 32, das Lied des Mose zuvor, das er zuvor von JWHH empfangen hatte. Nichtsdestotrotz haben sie sehr hohe Priorität, denn wenn der HG sie bestätigt, so werden sie auch anerkannt. So beruft sich Jesus mehrmals auf sein Wort. Hier eines von vielen Beispielen:5. Mo 1,1 hat geschrieben: Dies sind die Worte, die Mose zu ganz Israel geredet hat diesseits des Jordan, in der Wüste, in der Ebene, Suph gegenüber, zwischen Paran und Tophel und Laban und Hazerot und Di-Sahab.
Und nun meine Quintessenz: Nicht alle Worte müssen deshalb zwingend auf der Stufe wie das Wort Gottes stehen. Der HG würde nie Fehler machen. Doch gerade von Jesus haben wir einen Fall, dass Mose auch einmal irrte, und zwar bei der Sache mit dem Scheidebrief. Hier korrigiert Jesus seine Worte aus 5 Mose 24, in dem er den Scheidebreif als ein Zugeständnis Moses und nicht als göttliche Anweisung erklärte.Lk 4,4 hat geschrieben: Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort Gottes.“
Dieser Melchesedek, der auch König von Salem war, der ein Priester Gottes war, was erstens König der Gerechtigkeit heißt, was König des Friedens heißt und was ohne Vater und Mutter ...Helmuth hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2024, 05:18 Es ist also kein Beweis, wenn man einige Stellen findet, auf die das zutreffen könnte, denn man müsste das für die gesamt Schrift von 1 Mose 1 bis Offenbarung 22 komplett zeigen. Aber trifft es auf eine einzige nicht zu, so ist das Dogma damit widerlegt. Dazu diese Stelle:
Heb 7,1-3 hat geschrieben:
Denn dieser Melchisedek, König von Salem, Priester Gottes, des Höchsten, der Abraham entgegenging, als er von der Schlacht der Könige zurückkehrte, und ihn segnete, dem auch Abraham den Zehnten von allem zuteilte; der erstens übersetzt König der Gerechtigkeit heißt, dann aber auch König von Salem, das ist König des Friedens, ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens habend, aber dem Sohn Gottes verglichen, bleibt Priester auf immerdar.
Es wird König Melchisedek aus 1 Mose 14 mit dem Sohn Gottes verglichen. Der Vergleich hinkt aber, da mehrere Merkmale nicht zutreffen. Jesus Christus hatte sehr wohl eine Mutter. Wir kennen sie mit dem Namen Maria, die Frau des Josefs.
So langsam beginne ich zu verstehen, was dein Problem ist: Du unterscheidest nicht zwischen der Inspiration (Eingebung) der Heiligen Schrift - und der Inspiration (Eingebung) des Geistes in deiner Seele (Person, oder Geist oder wie auch immer). Zu dir spricht Gott über die Heilige Schrift, über Sätze in einer Diskussion, über Ereignisse, die dich verändern usw. = Der Geist führt dich in vielerlei Formen zu Gott aber du musst unterscheiden zwischen dem, was von Gott und dem, was nicht von Gott ist - und dein menschlicher Geist muss bewerten.Helmuth hat geschrieben: ↑Di 11. Feb 2025, 09:31Das Wort der Weisheit bzw. das Erkenntnis ist eine Gabe des HG. Ohne darauf einzugehen, in welchem Aumaß und Umfang diese Gabe jedem gegeben wird, ist es nicht so, dass Gott selbst zu der Erketnntnis gelangen müsste, sondern er uns damit ausrüstet. Und hast du einmal eine Erkenntnis, dann hast du sie auch für immer.Kor 12,8 hat geschrieben:
Denn dem einen wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben Geist ...
D.h. darauf aufbauend kann man dieses Wort einsetzen, dass es auch zur Weisheit gereicht. Erkenntnis und Weisheit gehen für mich Hand in Hand, denn Erkenntnis allein nützt nichts, wie Paulus sagt, dass sie aufbläht. D.h. erst bei Einsatz in Liebe machen sie Sinn und gereichen dann auch zur Lebensweisheit. Für mich war dies z.B. "das Kinde nicht mit dem Bade auszuschütten". Gott redete sie nicht, ich schon.
Es agiert damit der Mensch. Gott steht dahinter schlicht mit seiner Führung und Leitung. Daher muss man sich dieser auch unterwerfen, ansonsten sind es Worte eines Luftballons, die man in die Luft redet und die nichts bewirken. Aus dem Grund ist es wichtig, ob der HG diese auch unterstützt.
Natürlich ist in der Heiligen Schrift oft nicht Gott der Redende - aber als Heilige Schrift "reden" die Worte der Heiligen Schrift als Rede Gottes zu uns. Und da ist egal, ob sie im Kontext von Gott, oder von heiligen Männern istHelmuth hat geschrieben: ↑Di 11. Feb 2025, 09:31Ich denke, es gibt kaum weisere Wort aus Paulus Feder. Nun, was will ich sagen: Bei all diesen Worten ist nicht Gott der Redende, sondern der Mensch. Und damit kann man sämtliche Worte der Heiligen Männer Gottes einstufen, wenn sie aus ihrer eigenen Erkenntnis reden und diese Worte ebenso niedergeschrieben wurden.Daher ist es geboten zu prüfen, wie Paulus auch aus weiser Erkenntnis schreibt:
1. Thes 5,20-22 hat geschrieben:
Den Geist löscht nicht aus; 20 Weissagungen verachtet nicht; 21 prüft aber alles, das Gute haltet fest. 22 Von jeder Art des Bösen haltet euch fern.
Ich sage es exisitert keine Inspration, wie es die Theologie vermittelt. Daher differenziere ich auch nicht weiter. Das bedeutet nicht, es gäbe keine Inspiration, sondern sie ist ein anderer Prozess. Musik, Kunst, schöne Dinge, wie Gottes geschaffene Natur, ja auch was Gott gesagt hat, können uns inspirieren, sodass es uns in eine andere Stimmung versetzt.
Soweit ein Bericht durch Lukas, worauf sich später Petrus beruft:Lk 9,35 hat geschrieben: und eine Stimme erging aus der Wolke, die sagte: Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn hört.
Petrus bestätigt diese Stimme gehört zu haben und schrieb dieses Zeugnis in seinem Brief zu seiner Zeit nieder. Er ist in der Sache nicht nur Augenzeuge, sondern auch Ohrenzeuge, denn er schrieb: "diese Stimme hörten wir". Nebenbei gab es noch weitere Zeugen.2. Pet 1,18 hat geschrieben: Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.