oTp hat geschrieben: ↑So 7. Dez 2025, 18:32
Auch falls wir ein ewiges Leben haben, besagt das nicht, dass wir mit Gott übereinstimmen tief in uns. Maja gibt es auch noch im Jenseits, für alle Teufel. Wo ist denn deren göttliches Wesen ? Man labert schnell vom göttlichen Kern in allen Menschen.
Man empfindet etwas als zugelabert werden, wenn man Widerstände hat. Geht mir auch so.
Aber statt einem ich-du Disput könnte man sich auch sachlicher auseinandersetzen.
Omkarananda auf englisch, automatisch übersetzt:
Unter Tod versteht man lediglich das Loslassen des Körpers. Die menschliche Seele kann unter allen Umständen ihre Einheit mit dem Göttlichen bewusst erfahren. Ob ein Körper vorhanden ist oder ob er zurückgelassen, abgelegt wurde – der Mensch ist in jedem Fall fähig, das Göttliche zu erfahren. Daher gibt es so viele Heilige, Mystiker und gottgleiche Menschen.
Dieses kostbare Leben muss genutzt werden. Man sollte sich stets über die Grenzen von Körper, Geist, Umgebung, Zeit und Raum erheben und versuchen, im Einklang mit dem Göttlichen zu bleiben. Erkenne deine innere Identität mit dem Göttlichen. In deinem Körper bist du nicht eins mit Gott, in deinem Verstand und Herzen bist du nicht eins mit Gott, aber in der Tiefe deiner Seele bist du identisch mit Ihm. Dort, in deiner innersten Seele, bist du eins mit dem Göttlichen, ewig, unter allen Umständen, ob du gut oder böse, ein gemeiner Mensch oder ein Heiliger bist. Diese äußeren psychologischen Merkmale sind im göttlichen Bewusstsein, das in allen menschlichen Zuständen gegenwärtig ist, bedeutungslos. Doch nur diejenigen, die sich auf einer höheren Entwicklungsstufe befinden, sind in der Lage, das Göttliche bewusst zu erfahren. Das ganze Leben muss auf dem Fundament dieser zentralen Wirklichkeit aufgebaut sein.
Diese zentrale Wirklichkeit ist grenzenlose Intelligenz. Sie ist allsehend und allhörend. Sie nimmt alles wahr, reagiert auf alles und ist Zeugin von allem. Sie vermag mit einem hingebungsvollen Menschen zu sprechen, ihn zu beschützen, zu führen, zu erleuchten und ihm die Erfahrung der Einheit mit der göttlichen Vollkommenheit zu schenken. Sie ermöglicht es ihm, seine Einheit mit Gott in der gesamten Natur zu erkennen – in den Bäumen, den Steinen, den Menschen, den Tieren, der Luft, dem Wasser, dem Raum – überall.
https://www.oah.in/Publications/divinit ... n_soul.htm
Lehrt er also das Erkennen des Göttlichen in der innersten Seele? Warum sagt Jesus, Ich und der Vater sind eins. Was heißt das für uns?
Ich habe keine Antwort, aber die Überlegung, dass auch wir eins werden können mit dem Vater, also zur Quelle gehen können, uns rückverbinden, umkehren, das ist ein mystischer Ansatz. Und vielleicht der "schmale Weg"?
Klar muss Jeder, der zur Einheit mit Gott finden will, sich ihm anpassen, "werden wie Er". Und das ist ein widerspenstiger Prozess.
Widerspenstig. Müsste ich googeln, was das heißt.
Wahrscheinlich was unangenehmes, was man nicht will. Wenn der Sünder in mir nicht aufgeben will?
Hingabe zu Gott geht fast nur über das Herz, und deshalb werden Gebete empfohlen: Dein Wille geschehe, nicht meiner! Nicht ich kann mich Gott anpassen, Er kann mich anpassen. Ich glaube nicht, dass Gott eine Person ist wie wir, also selbst ans Telefon geht. Aber "der Himmel" hilft. Jedes ernsthaft herzliche Gebet wird erhört. Aber Geduld kann geübt werden. Es kann lange dauern, bis die Antwort kommt.
Den widerspenstigen Prozess erdulden, aber treu bleiben im Glauben.