Queerkirche in Deutschland

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 27989
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Queerkirche in Deutschland

Beitrag von Magdalena61 »

Da fällt mir gerade die Geschichte mit dem Gelähmten ein, den seine Freunde zu Jesus brachten. Lk. 5. - Jesus antwortete auf den Glauben der Freunde des Mannes. - Aber es ist halt ein Engagement erforderlich... einfacher wäre es gewesen, den Gelähmten zu ignorieren... oder gar zu verlangen, er solle erst einmal eine ordentliche Physiotherapie machen und zusehen, dass er seine Lähmung loswird, bevor er gesellschaftsfähig wird. --
Meiner Meinung nach ist eine sexuelle Orientierung mindestens so gravierend wie eine Lähmung. Die kann man nicht einfach "wegbeten" oder "wegdiskutieren".

Sorry, wenn ich jetzt mal etwas deutlicher werde: Ich finde es unfassbar herzlos, wie "Christen" oftmals von HS reden und wie sie mit denen umgehen.
Wer von euch ohne Sünde ist...

Keine Sorge. Das biblische Familienbild stelle ich nicht im Geringsten in Frage.
Johncom hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 02:48Wie war es in der Zeit 33-45? Man hat mitgemacht. 1945 hieß es dann, das tut uns leid, auch wir waren Sünder, aber bitte Schwamm drüber.
Es gibt nicht nur links oder rechts, es gibt auch eine Mitte. "Mitmachen" würde bedeuten, man übernimmt die politische Ideologie und gendert, was das Zeug hält, hängt eine Regenbogenfahne ans Kreuz und kleidet sich in Regenbogenfarben... Nein, das meine ich nicht.
Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.

Man muss doch unterscheiden. Es gibt diese Gendertrompeten, die uns unablässig in den Ohren liegen und polarisieren. Dieser Einflußnahme/ Manipulation entziehe ich mich, weil ich selbst bestimmen und entscheiden will, womit ich mich beschäftige.
Manch einer der Söldner aus der Fraktion "grenzenlos" hat auch kein Problem damit, auf Paraden oder so anderen Leuten seinen nackten .... zu zeigen-

Und es gibt die stillen, eher unauffälligen HS... die ein anständiges Leben leben, ihrem Partner treu sind und von der Öffentlichkeit keinerlei Bestätigung einfordern. Wenn solche in einen Gottesdienst kommen... warum soll man sie abweisen oder zwangsbekehren wollen, zumal Letzteres meines Wissens mittlerweile einen Straftatbestand darstellt und wir dazu verpflichtet sind, den Vorgaben der Obrigkeit Folge zu leisten, mit Ausnahme der Anordnungen, die wir aus Gewissensgründen nicht akzeptieren können. Aber der Umgang mit HS... wo steht denn in der Bibel, dass wir sie "bekehren" sollen?

Ich würde es mir nicht zutrauen. Aber ich traue Gott zu, dass Er ein Leben verändern kann. Und deshalb sehe ich meine Aufgabe mehr darin, Menschen in Kontakt mit Gott zu bringen. Dann übernimmt Er die Verantwortung.
Nein, die Verantwortung liegt nicht bei den vom Staat bestens bezahlten Kirchenfürsten,
Die Verantwortung liegt bei denen, die die Macht haben, etwas zu verändern.
sondern bei der christlichen Gemeinde-Basis.
Hast du schon einmal in einer Gemeinde gegen Betonköpfe antreten müssen?
Da erreicht man nichts. S.o.
Und das ist noch nie anders gewesen. 1. Kön. 18
Die Basis hätte sich ja von dem Gottesurteil auf dem Karmel noch beeindrucken lassen. Aber die Führer... blieben stur, Elia musste fliehen.
So ergeht es vielen, die sich gegen Mißstände und Fehlentwicklungen in ihrer Gemeinde engagieren.

Außerdem müsste sich die Basis ja einig sein. Das ist sie aber heute in Bezug auf Gender ebenso wenig wie bei Corona und anderen Themen.
Ihr könnt boykottieren und euch nur noch bei den Predigern versammeln, denen ihr vertraut.
Ja.
Man sollte um Führung bitten. Es gibt eine Zeit zu kämpfen und es gibt eine Zeit, in der man nachgeben und sich umorientieren muss.
Aber Jesus blieb aufrecht und bleibt Vorbild.
Meinst du den Jesus, der sich mit Prostituierten abgegeben hat? Und mit Zöllnern?
Sie sind Ihm nachgelaufen, ja. Aber zuerst fand ein Kontakt statt, und Er gewann ihre Herzen. Er hat sie überzeugt. Durch seine Liebe.

Und das kann Er heute noch.
Martin Luther King beschwichtigte seine Gemeinden nicht in dem Sinne, hört weg und wartet brav auf bessere Zeiten, sondern forderte auf zum gewaltlosen Protest. Und auch wenn er es nicht mehr erlebte, er hat sein Land verändert. Ignorieren wäre passiv zu bleiben.
Das war ja wohl ein bißchen eine andere Thematik-
aber wenn du MLK als Beispiel anführst: "... Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt."

Ist es in Ordnung, HS nach ihrer sexuellen Orientierung und nicht nach ihrem Charakter zu beurteilen?
Diese Queer-Propaganda ist vielleicht nur ein Test unter anderen,
Ich denke, da sind u.a. spirituelle Organisationen dahinter- es wird ja so ziemlich alles negiert, das die gesunde Entwicklung künftiger Generationen und damit ein Überleben der Gesellschaft sichern würde. Man kann die Basis der göttlichen Ordnung nicht folgenlos verwerfen.
Und wenn herauskommt, dass Christen zum Ignorieren neigen, auch das Unchristlichste gehorsam erdulden,
Du siehst das ziemlich schräg.
Christen können doch SELBST entscheiden, ob sie diesem Gender- Wahn in der Gemeinde Raum geben oder nicht.
Auch Predigten "dagegen" sind bereits eine Reaktion auf den Willen derjenigen, die diese Thematik unbedingt in jeden Kopf bringen wollen.

Deshalb mein Vorschlag: Wer meint, er hat da einen Gesprächsbedarf, der kann diesem in einem Arbeitskreis oder so nachgehen.

Aber aus dem Versammlungsraum, in dem die Gemeinde unter dem Kreuz zusammen kommt, um Gott zu begegnen und anzubeten, bleibt der Zeitgeist draußen.
Fremdes Feuer.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 8232
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Queerkirche in Deutschland

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Dez 2025, 01:20 Überzeugungen kann man nicht durch Demos ändern; man kann höchsten kundgeben, dass man dies oder das nicht gut findet und man kann vielleicht, wenn man die Möglichkeit dazu hat, Druck ausüben, um Veränderungen zu erreichen.
Man kann anderen, die sich nicht getraut haben, die ähnlich drauf sind, ein Signal geben: du bist nicht alleine. Mach mit, gemeinsam sind wir stark. Man vernetzt sich, lernt andere kennen, vielleicht auch aus nächster Nachbarschaft. Der Zusammenhalt wird immer wichtiger auch im äußerlichen leben, denn vom Staat her wird die LGBTQ-Bewegung der Teppich ausgerollt, gleichzeitig wird für öffentliche muslimische Feiern gesorgt. Christen werden erst gar nicht gefragt.
Ich finde, andere überzeugen wollen, das geht immer in die Hose. Aber anderen zeigen: wir sind auch noch da, das wird respektiert.
Aber was jemand denkt und glaubt... dafür hat er sich ja entschieden und wird seine Meinung nicht unbedingt ändern, nur, weil ich anderer Ansicht bin.
Eine Sinnesänderung muss von innen kommen. Wer sich lediglich äußerem Druck beugt, der wird zum Heuchler. Eine solche Vorgehensweise kann nicht im Sinne Gottes sein.
Was ist im Sinne Gottes? Ich glaube, echte Begegnung ist im Sinne Gottes. Also die Trennung überwinden? Ist ein anderer schwul oder sonst was, dann muss ich ihn nicht beschuldigen, ich selber habe andere Macken. Und der Moslem hat zwar in meinen Augen den falschen Glauben, aber es kann sein, er lebt "christlicher" als ich.
Es gehen so viele Leute auf die Straße, "gegen rechts" und "gegen das Stadtbild", für "das Klima" und gegen Israel und gegen Punkt und Komma... diese Demos erreichen doch die Verantwortlichen gar nicht mehr. Die sehen diese Volksaufläufe vielleicht mehr als "Beschäftigung" und Ventil für den Volkszorn; und wenn man sie gewähren lässt, dann ist "der Demokratie" Genüge getan... und so lange es Gegenkundgebungen gibt und die Bürger zerstritten sind, werden diese Demos den Mächtigen nicht wirklich gefährlich.
Und deshalb lassen sie Gegendemos organisieren über Gewerkschaften, Parteien. Weil freie Bewegungen, wie zB die Querdenker die staatlichen Pläne (Lockdowns und vorgesehene Impfpflicht) zunichte gemacht haben. Die sogenannten Verantwortlichen mussten sich zurückziehen. Ich denke, das was den Mächtigen wirklich gefährlich wird, das ist wenn bisher Unmächtige mächtig werden. Also normale Bürger, die mal das Fernsehen abschalten und sich draußen versammeln. Und sei es auch nur das Motiv: Lasst uns nur mal reden.
Mich hat das überrascht auf Demos und kleinen Spaziergängen: das Interesse für Grundrechte genauso wie für Christus-Offenbarung. Die Leute wollen zuhören und dazulernen. Nur eben freiheitlich.
Es ist sowieso nicht in Ordnung, dass sich Kleriker vom Staat bezahlen lassen und dann auch noch so üppig. Niemand kann Gott UND dem Mammon dienen.
Vielleicht kann es man auch so sehen: Gott dient uns wie wir ihm dienen. Also tief innen suchen wir alle das
Heil, das nicht vergeht.
Angenommen, du hast einen Stand auf dem Marktplatz, weil du Menschen für Christus gewinnen willst. Du verkaufst Kalender und einige andere Dinge - Kalender gehen vor Weihnachten immer gut- und du versuchst, mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen.

Würdest du sie allen Ernstes nach ihrer sexuellen Orientierung fragen? Und HS aussortieren: "Nee, mit dir will ich keine Gemeinschaft, so lange du so bist, wie du bist"--?
DAS meine ich.
Natürlich kann man jeden nur da erreichen, wo er ist. Aber das Ziel, "Menschen für Christus gewinnen" kann man hinterfragen. Eine Plattform bieten um sich zu zeigen, ja. Dann aber Christus überlassen, wen er zu sich nimmt.
und das Evangelium hat Vorrang.
Auf dass es uns verwandele. Alles andere übernimmt eine andere Macht.
Wenn man sich im Gottesdienst gegen HS positioniert, werden die Betroffenen sich eine andere Gemeinde suchen, eine, die "mit der Zeit geht". Die Frage ist nur: Wie viel Vollmacht ist in solchen Gemeinden?
Darüber weiß ich wenig. Eigentlich finden sich immer Ähnlich-gesinnte zusammen. Die Kirchen vermeiden anscheinend solche Polarisierungen.
Aber was HS angeht: natürlich sollte man keine Seele ablehnen, weil sie an manchen Trieben anhaftet, wie jeder andere auch. Aber dass diese Fetische kirchlich zelebriert werden, das ist strange. Keiner kann es nachvollziehen, auch nicht in der christlichen Welt.
Jakobgutbewohner
Beiträge: 592
Registriert: Mi 27. Mär 2024, 14:25
Wohnort: Jakobgut
Kontaktdaten:

Re: Queerkirche in Deutschland

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 24. Nov 2025, 17:21Worauf berufen sich diese "modernen Theologen", die "queer" zu "normal" erklären wollen? Doch sicher nicht auf die Bibel.
Vielleicht schon auch auf Luther, der ja wohl sagte, er würde in Gedanken tausend Mal am Tag sündigen und neben seiner Ehefrau noch drei andere im Arm haben. Der wohl auch mehr oder weniger meinte christliche Ehelosigkeit sei im Grunde nicht möglich.
jsc
Beiträge: 4366
Registriert: So 26. Okt 2014, 19:48

Re: Der Islam nimmt Einzug in der Kirche

Beitrag von jsc »

stereotyp hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 18:31
Zippo hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 09:18 Wie weit die Toleranz der Deutschen doch gehen kann, das wird hier von einer Kirche in Schorndorf berichtet. Aber in der anderen Richtung gibt es keine Toleranz.
Hmm.. Toleranz bezeichnet ja im technischen Sinne eine zulässige Abweichung. Einen Bereich also, der zwar nicht optimal, aber noch "sicher" ist.
Kommst du aus einem technischen Bereich?
Ich würde es vielleicht eher so formulieren:
Im technischen Bereich ist es zum einen nicht möglich, ohne Toleranz zu arbeiten (der Herstellprozess erlaubt es nicht anders) zum anderen bestimmt die zulässige Toleranz den Preis (eine enge Toleranz ist zum Beispiel nicht mit jedem Herstellprozess zu erreichen bzw. man muss viel mehr Teile produzieren um ausreichend viele gute zu erzeugen)

Im nicht technischen Bereich sehe ich das mit der Toleranz etwas anders. Alles, was ich akzeptiere, toleriere ich eigentlich nicht. Ich kann eigentlich nur das tolerieren, was ich NICHT akzeptiere bzw. gut heiße. Und vieles ist auch nicht so, dass es zwingend Abweichungen haben muss.

Zum Beispiel wenn ich irgendwo arbeite und es gibt dort nur ein Großraumbüro. Dann empfinde ich das beispielsweise als zu laut und heiße es explizit NICHT gut. Es ist in der Regel aber auch nicht unändernar vom Arbeitgeber. Aber ich kann es tolerieren, weil zum Beispiel ein alternativer Arbeitgeber ohne Großraumbüro 20km mehr Arbeitsweg bedeuten würde.

Hattest du das auch so verstanden (und einfach nur kürzer formuliert) oder siehst du das anders?
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 8232
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Queerkirche in Deutschland

Beitrag von Johncom »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mi 3. Dez 2025, 13:32
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 24. Nov 2025, 17:21Worauf berufen sich diese "modernen Theologen", die "queer" zu "normal" erklären wollen? Doch sicher nicht auf die Bibel.
Vielleicht schon auch auf Luther, der ja wohl sagte, er würde in Gedanken tausend Mal am Tag sündigen und neben seiner Ehefrau noch drei andere im Arm haben. Der wohl auch mehr oder weniger meinte christliche Ehelosigkeit sei im Grunde nicht möglich.
Von Luther werden so einige Sprüche überliefert, zB:
„Will die Frau nicht, so komm' die Magd!“
- https://gutezitate.com/zitat/162122
Aber auch:
Glaube ist eine lebendige, verwegene Zuversicht auf Gottes Gnade. Und solche Zuversicht macht fröhlich, mutig und voll Lust zu Gott und allen Geschöpfen.“

„Die Arznei macht kranke, die Mathematik traurige, die Theologie sündhafte Menschen.“
- https://gutezitate.com/zitat/162122
Die Zeit Luthers war eine andere als die heutige. Bestimmt brutaler aber auch "lüsterner". Erst heute strebt man nach politischer Korrektheit. Und Christen suchen biblische Korrektheit. Ein bisschen mehr Toleranz gegenüber weltlichen Veränderungen könnte helfen, den Fokus wieder auf das Wesentliche zu richten: mein Weg zum Heiligen anstelle von der "Welt" zu fordern, dass sie heiliger wird.
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 8232
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Queerkirche in Deutschland

Beitrag von Johncom »

Aber zum Thema: Eine Queerkirche in Deutschland oder wo auch immer, das finde ich weder christlich noch heilsbringend.

Es scheint, da ist noch viel zu viel Geld auf den Bankonten der Kirchen. Irgendwie muss es für die Finanzämter als gesellschaftlich "gemeinnützig" ausgegeben werden? Dann eignen sich Projekte wie Einschleusung und Betreuung von "Flüchtlingen". Oder auch Intergration von hiesigen Minderheiten.

Von allen möglichen Minderheiten wahrscheinlich. Es kann sein, bald werden sich auch Haustierbesitzer melden, die eine Ehe eingehen wollen, das ist auch verständlich. Wenn allgemein die Nachfrage sinkt nach spiritueller Anleitung, dann sind auch die exotischsten Randgruppen willkommen. Geld ist noch genug vorhanden. Es könnte sein, bald kommen die Bäume-Umarmer, auch die wollen den Bund fürs Leben.
Suchen die Kirchen evtl - so wie man in der Wirtschaft denkt .... einfach nur neue Zielgruppen?
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 27989
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Queerkirche in Deutschland

Beitrag von Magdalena61 »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mi 3. Dez 2025, 13:32
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 24. Nov 2025, 17:21Worauf berufen sich diese "modernen Theologen", die "queer" zu "normal" erklären wollen? Doch sicher nicht auf die Bibel.
Vielleicht schon auch auf Luther, der ja wohl sagte, er würde in Gedanken tausend Mal am Tag sündigen und neben seiner Ehefrau noch drei andere im Arm haben. Der wohl auch mehr oder weniger meinte christliche Ehelosigkeit sei im Grunde nicht möglich.
Das habe ich von solchen noch nicht vernommen.
Eher: Sie sagen, Gott sei "queer". Sie behaupten es einfach.
und neben seiner Ehefrau noch drei andere im Arm haben.
Polygamie ist in der Bibel nicht verboten, auch nicht im NT.
christliche Ehelosigkeit sei im Grunde nicht möglich.
Doch, es ist möglich, als Single zu leben- wenn man es will.
Eine aufgezwungene Ehelosigkeit ist problematisch, meiner Meinung nach.

Es ist ein Problem für christliche Gemeinden, wenn HS die gleichen Rechte beanspruchen; "Ehe für alle" und so weiter. U.a. aufgrund der Beispielwirkung für die Jugend.

Vielleicht ist es doch besser, wenn sie sich in Gemeinden aufhalten, die dazu eine andere Einstellung haben. Das muss ja nicht gleich in "divers" ausarten.

Ein "Beispiel" aus der Praxis wären Frau Weidel und ihre Frau.
Angenommen, sie interessieren sich für den Glauben. Und wir wissen, dass Jesus mit dem Mühlstein argumentierte an die Adresse von allen, die verhindern, dass sich Unerrettete Jesus nähern oder die einen glimmenden Docht auslöschen anstatt diesen zu schützen.

Wenn man von HS- Paaren verlangen würde, sich zu trennen oder eine Josefsehe zu leben, dann wäre das eine Hürde von einer solchen Höhe, dass sie als Ausschlußkriterium wahrgenommen werden würde.
Man muss sich nur in die Situation des Paares versetzen und sich vorstellen, jemand verlangt von einem hetero- Paar, sich zu trennen oder "keusch" zu leben.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Jakobgutbewohner
Beiträge: 592
Registriert: Mi 27. Mär 2024, 14:25
Wohnort: Jakobgut
Kontaktdaten:

Re: Queerkirche in Deutschland

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 4. Dez 2025, 14:52Sie sagen, Gott sei "queer". Sie behaupten es einfach.
Ja.
Polygamie ist in der Bibel nicht verboten, auch nicht im NT.
Luther war aber nicht mehrfach verheiratet?
Doch, es ist möglich, als Single zu leben- wenn man es will.
Eine aufgezwungene Ehelosigkeit ist problematisch, meiner Meinung nach.
Luther neigte mindestens stark dazu all solchen Aufgezwungenheit und Scheinheiligkeit zu unterstellen? Ich ziele auf eine gewisse Haltung gegenüber fleischlichen Lüsten ab, die der heutigen Haltung im Homobereich zu einem Teil entsprechen könnte.
Wenn man von HS- Paaren verlangen würde, sich zu trennen oder eine Josefsehe zu leben, dann wäre das eine Hürde von einer solchen Höhe, dass sie als Ausschlußkriterium wahrgenommen werden würde.
Das wäre allerdings noch ganz etwas anderes, als es "offiziell" und aktiv gut zu heißen.
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 8232
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Queerkirche in Deutschland

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 4. Dez 2025, 14:52Sie sagen, Gott sei "queer". Sie behaupten es einfach.
Ob Kirchen oder Ministerien oder irgendwelche Waschmittelveräufer, immer wird eine PR-Agentur beauftragt: Macht uns Vorschäge für die nächste Kampagne. Irgendwas, womit man dem Zeitgeist entsprechend Zielgruppen erreicht. Ich bin sicher, kein Theologe denkt ernsthaft, Gott sei queer. Aber auch die Kirchen rechnen durch, wie viele Leute kommen noch, wie viele Austritte jedes Jahr und wo kann man eine andere Bevölkerung erreichen, die dem Laden einen neuen Anstrich gibt. Das könnten die "HS" sein, die Diversen .. Menschen mit schwerer Gewissensbelastung.
Polygamie ist in der Bibel nicht verboten, auch nicht im NT.
Werden biblische "Verbote" überhaupt noch (im wörtlichen Sinne) ernstgenommen?
Ich hätte da auch Bedenken. Die Ge-bote sind der Kern, und and 1. Stelle vergeben statt verurteilen. Vor der eigenen Tür kehren bevor man sich am Schmutz anderer aufgeilt. Oder?
es ist möglich, als Single zu leben- wenn man es will.
Eine aufgezwungene Ehelosigkeit ist problematisch, meiner Meinung nach.
Alles aufgezwungene ist problematisch. In der christlichen Lehre, wie ich sie verstehe, folgt man keinen Zwängen sondern seiner Einsicht. Sich auf allein Gesetze konzentrieren wäre kleingeistig, und heute sagt man immer noch: pharisäerhaft. Auch wenn die Pharisäer damals wohl eine seriöse Sekte waren, aber der Begriff steht noch für stolzes Rechthabertum.

Ich finde, ob man "HS" gepolt ist oder Hetero, was auch Schicksals- bzw genetisch bedingt sein kann ... die Heiligkeit ist absolut jenseits von allem. Besonders die westliche Gesellschaft ist besessen von sexuellen Vorstellungen, was ist falsch und was ist richtig ... aber alles physisch-zwanghafte verschwindet angesichts des Absoluten, und wer seine Probleme ewig füttern will, der wird vielleicht enttäuscht im Angsicht des Ewigen, dass diese persönlichen Probleme nie eine Rolle gespielt haben.
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 8232
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Queerkirche in Deutschland

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Dez 2025, 01:22 Meiner Meinung nach ist eine sexuelle Orientierung mindestens so gravierend wie eine Lähmung. Die kann man nicht einfach "wegbeten" oder "wegdiskutieren".
Genau. Ob wir "normal" oder etwas anders als normal fühlen und begehren, das ist doch ein Witz.
Ich denke, die Normal-Gepolten haben es leichter im Leben. Wer eigene Kinder auf die Welt bringt, der wächst im Selbstwertgefühl ganz automatisch. Kinderlose erfahren das weniger, und es kann sein, deshalb werden Ersatzlösungen gesucht: Auch du hattest ein sinnvolles Leben, du bist genauso wertvoll wie eine mit Kindern gesegnete Eltern-Person.
In der Seelsorge macht es keinen Sinn, Menschen mit Schuld zu konfrontieren.
Antworten