Johncom hat geschrieben: ↑Do 18. Dez 2025, 00:04In Gruppen kann vieles dynamisiert werden, also auch spirituelles Erfahren.
Die Frage wäre, wie soetwas dann wirken würde, ich schrieb davon ja im folgenden Zusammenhang:
Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mo 15. Dez 2025, 16:25Viele "denken" Gott, aber sind sich seiner Gegenwart nicht bewusst.
Vielleicht, oft bauen solche wohl auf entsprechend formulierte Lehren sinngemäß als vermeintliche Heilsquelle? Da spielen oft fleischliche Gruppendynamiken eine Rolle, schätze ich. Solche "Heilsgewissheiten" bestünden meist wohl eher in solchen Gruppengefühligkeiten?
Das NT betont die Notwendigkeit von Gemeinden,
An was für Stellen denkst du da? Notwendig für die Kirche allgemeiner oder jeden einzelnen Christen z.B.?
Aber über die Zeiten gab es immer wieder Abspaltungen. Bestimmt mit dem Motiv, zurück zum Ursprung.
Ja, möglich. Es wäre aber keine Abspaltung Ortsgemeinden für sich individuell nicht so bedeutend zu finden, würde ich sagen. Ich würde Abspaltung eher da sehen, wo Christen getrennte Veranstaltungen leben, die nach Sektenlehren verengt gestaltet würden. Da wo Christen nur mit anderen Christen zusammenkommen wollen, die ähnliche Sektenlehren "bekennen", nicht mit allen Christen in Gewissensfreiheit.
Das reine "Gottes Lebenslicht" wird niemals verschwinden, bin ich sicher.
Davon ist wohl auszugehen. Das wäre nach meinem Verständnis der Fels, auf dem die Kirche gründet: Direktes Erkennen aus Geist von Gott.
In meiner Vorstellung gibt es nichts außer Gottes Willen.
Aha.
Den Teufel als Prüfer, Widersacher kennen alle Religionen.
Ich verstehe den Teufel nicht nur als eine Art von Gott genau so eingesetzten und geschaffenen Prüfer, sondern schon als Wesen, das aus eigenem Antrieb von Gott wegstrebt.
Es muss auch nicht alles durchgemacht werden, das war missverständlich.
Gut.
Ich kritisiere nur das sich abheben über andere, die mehr im Irdischen gefangen sind.
Wenn es aber in einer Situation nuneinmal offenbar so der Fall wäre? Du schriebst doch z.B. selbst:
Johncom hat geschrieben: ↑Di 16. Dez 2025, 02:26Auch einfache Christen hatten "Visionen" .. aber heutzutage wohl kaum noch. Oder man soll nicht mehr drüber sprechen.
Ich würde sagen, heute haben Christen auch noch Visionen und so weiter, aber es wird aus der Wahrnehmung verdrängt, unter anderen durch leichtfertige Unterstellungen jemand äußere soetwas aus Eitelkeit, um sich aufzuspielen (was aus meiner Sicht durchaus auch öfters der Fall sein wird, dennoch ist diese heute verbreitete Abschätzigkeit unter Christen oder Spirituellen allgemein nach meiner Wahrnehmung extrem problematisch).
Was meinst du dazu?
Omkarananda, Das kosmische Bewußtsein hat geschrieben:Ehe die Heiligen Gott ausserhalb ihrer selbst sehen konnten,
hatten sie Ihn bereits in sich selbst erschaut und Ihn in sich getragen. Sie haben
ihr Inneres nach dem Bildnis Gottes geprägt. Ihre Herzen sind Jahre zuvor schon
zur Wirkungsstätte der Kräfte Gottes geworden. Ihr Geist hat sich seit Jahren
beständig in die Erscheinung und Wirklichkeit Gottes hineingearbeitet. Sie haben
ihr inneres Wesen völlig und von Grund auf umgewandelt, indem sie das Gemüt
in sich abtöteten. Das will besagen, dass sie ihre Grenzen überschritten, indem
sie das Gemüt nicht mehr Gemüt und das Herz nicht mehr länger ein
menschliches Herz sein liessen, nämlich nicht mehr Spielplatz irdischer
Emotionen - des Zornes, der Leidenschaft, der Eifersucht und begrenzter Liebe.
So schufen sie in sich die Bedingungen für die Tätigkeit des höheren
Bewusstseins, dass die grenzenlose Liebe und das grenzen- und
bedingungslose Licht ihres höheren göttlich-geistigen Bewusstseins aus ihren
Augen blickte und sie Gott auch ausserhalb erlebten. Es waren daher nicht die
menschlichen Augen an sich, die Gott schauen konnten. Vielmehr ist es die
unbegrenzte Gottesliebe und das bedingungslose Licht im inneren göttlichen
Bewusstsein, das zum tauglichen Werkzeug der Erkenntnis und Erfahrung wurde
und das ihren physischen Augen ermöglichte, Gott überall wahrzunehmen.
Tatsächlich war es so, dass Gott in ihnen Gott ausserhalb von ihnen erblickte.
Die begrenzte Liebe unseres Herzens kann Gott nicht erkennen. Unsere
beschränkte Erkenntnis, unsere begrenzte Reinheit und unser schwacher
Glaube können Gott nicht berühren. Sie müssen erst grenzenlos werden.
Fändest du es eitel, wenn solche Heilige über ihr Erfahren, über Unterschiede von sich selbst zu anderen Menschen sprächen?
Sich selber als heilig oder fortgeschritten halten ist eitel, ohne Demut.
Falsch, tat Buddha soetwas z.B. nicht auch? Oder Omkarananda, wenn er lehrend auftrat?
Ich denke, nichts ist ohne Gott, alles Sein entspringt dieser einen Quelle. Der Grund jeder Seele ist das Sein, das Ich Bin, wie Jesus es offenbart.
Und doch wird im Hinduismus Vieles unterschiedlich gewertet, auch solche "Energien", als tamasig und so weiter. Also würde das wohl nicht so ganz zu hinduistischer Lehre passen? Eher zu heutiger westlicher Ohrenblasesoterik?
Wie siehst du dies?
Omkarananda, Das kosmische Bewußtsein hat geschrieben:Das kosmische Bewusstsein stellt eine der Stufen göttlicher Erfahrung dar.
Jenseits von ihm, über ihm liegt das transzendentale Bewusstsein. Auf der Stufe
des transzendentalen Bewusstseins werden wir in das Herz und Sein der
höchsten Gottheit zurückgenommen. Wir erlangen die Einheit mit der Gottheit.
Auf der Ebene des kosmischen Bewusstseins sind wir uns des göttlichen Seins
in aller Schöpfung, im ganzen Kosmos bewusst. Wir gehen auf in der Erfahrung
der Gottheit in Natur und Universum, in allen Dingen.
Wer könnten solche Anfeinder sein?
Finstere Menschen, die in sich Feinde des Lichts wären (sofern gegen einen tatsächlich lichten Spirituellen vorgegangen werden würde), sich von Licht geblendet fühlen.
"rechtstaatliche" Justiz
Da haben wir die alte Frage: Wer kontrolliert die Kontrolleure?
Was ist "Recht", wenn verantwortliche Menschen nicht gerecht handeln? Soetwas ist ja auch gerade in der heutigen Zeit wieder stark zu beobachten in dieser aktuellen weiteren deutschen Diktatur.