Ungeimpft III

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stereotyp
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Re: Ungeimpft III

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: Mi 10. Dez 2025, 09:31
stereotyp hat geschrieben: Mi 10. Dez 2025, 08:26 Nein. Du flüchtest dich in Wortklauberei. Die Schwächung des Immunsystem bezieht sich ja insbesondere auf die Fähigkeit, Antikörper zu bilden. Zugegeben, nicht ausschließlich "Antikörper" (T-Zellen, glaube ich). Aber wäre diese Unfähigkeit, eine - um es anders zu formulieren - Immunreaktion hervorzurufen, normal, wäre diese Studie kaum erwähnenswert.
Es ist keine Wortklauberei wenn es zwei verschiedene Dinge sind.
Wenn jemand zwar grundsätzlich in der Lage ist ein Gedicht aufzuschreiben, weil er es gelernt hat, kann er trotzdem nicht in der Lage sein es zu tun, weil er beispielsweise krank im Bett liegt.
Das eine ist die grundsätzliche Möglichkeit Antikörper gegen ein fremdes Protein zu erstellen.
Das andere ist die Leistungsfähigkeit grundsätzlich etwas zu tun.
Ersteres wird von Infektion wie Impfung geleistet.
Letzteres wird durch die Infektion beeinträchtigt.
Ich kann doch auch nichts dafür, dass Sprache häufig so unpräzise gebraucht wird...
"Persistent Attenuation of Lymphocyte Subsets" Dass der Körper, während er eine Krankheit bekämpft, beeinträchtigt ist, liegt auf der Hand. Aber dass die Bildung von Lymphozyten (Antikörper und mehr) anhaltend beeinträchtigt ist, NICHT. Das traf ja auf Grippe z.B. nicht zu. Oder Masern.

Das ist kein normales Phänomen.
jsc hat geschrieben: Mi 10. Dez 2025, 09:31
stereotyp hat geschrieben: Mi 10. Dez 2025, 08:26 Früher gab es Masernpartys, weil die Infektion (bei Kindern) das gleiche Ergebnis hatte wie eine Impfung.
Das war weder früher noch ist es heute so. Aber ja, es gab früher Menschen, die es glaubten und es gibt heute Menschen, die es glauben.
Es bleibt dabei, dass ein Teil des Ergebnisses gleich ist.
Du meinst, jemandes Immunsystem, das die Masern überwunden hat, wäre anhaltend beeinträchtigt?

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Re: Ungeimpft III

Beitrag von jsc »

stereotyp hat geschrieben: Mi 10. Dez 2025, 19:32 "Persistent Attenuation of Lymphocyte Subsets" Dass der Körper, während er eine Krankheit bekämpft, beeinträchtigt ist, liegt auf der Hand. Aber dass die Bildung von Lymphozyten (Antikörper und mehr) anhaltend beeinträchtigt ist, NICHT. Das traf ja auf Grippe z.B. nicht zu. Oder Masern.

Das ist kein normales Phänomen.
Sowohl von Influenza als auch von Masern gibt es genau solche Berichte von mehr oder weniger großen Schäden am Immunsystem die mal mehr oder weniger persistent sind. Viele andere Viren verursachen ähnliches. Eppstein Barr und HI Virus sind sicher die bekanntesten Vertreter.
Bei SC2 haben sie ja jetzt diese 20 Monate gefunden, bei Masern habe ich Berichte über 3 bis 5 Jahre gefunden. Grundsätzlich gilt ja die Regel 7 Wochen nach einer Virusinfektion kein Sport und keine Belastung. Vor jeder OP fragt man nach, ob es eine Virusinfektion in den letzten Wochen gab etc.
Das scheint schon sehr verbreitet zu sein.
Ich halte aber nichts von den Panikmachern, die SC2 oder andere Viren dadurch zur HIV ähnlichen Gefahr machen wollen etc. (Gibt's wirklich)
Du meinst, jemandes Immunsystem, das die Masern überwunden hat, wäre anhaltend beeinträchtigt?
Artikel von 2019
https://asm.org/articles/2019/may/measl ... ne-amnesia
Das Masernvirus soll bei Kindern das Immunsystem so schädigen, dass es vergisst, wie man sich gegen andere Erreger wehrt.
"Anhaltend" meint in dem Zusammenhang vermutlich auch bei SC2 nicht unendlich sondern sehr lange nach der Infektion.
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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