Herrschaft - gut oder böse?

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Helmuth
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 18:09 du bist dabei das Herrschafts-Rad neu zu konstruieren und lässt dich nichts von den erwachsenen sagen… :)
Ich bin dabei neue Gedankengänge zu entwickeln, die auf biblischer Grundlage basieren und etwas weiter greifen als der 0815-Theologe zu denken bereit ist. Ich möchte mich dabei nicht mit Ansagen wie dieser beschäftigen. Aus dem Grund schreibe ich in letzter Zeit weniger.

Es kommt wieder mehr von meiner Seite, wenn ich Bereitschaft zur Mitarbeit sehe, wo ich ein Thema anleite und nicht nur Besserwisserei und Hochmut wahrnehme, dass ich mir von Erwachsenen nichts sagen lasse. Was sind das bitte für Themenbeiträge?

Bisher ist nur zu Tage gekommen, dass die meisten ein falsches BIld vom Begriff Herrschaft haben und sich von mir ebenso wenig sagen lassen, dann aber, wie du es gerade demonstrierst, die persönliche Ebene bedienen und den anderen für dumm erklären. Herrschaft ist aber um so viel mehr als für mich Otto-Normalverbraucher denkt. Ich meine, er lernt halt nicht.

Im Grunde genommen resultieren daraus fast alle solche unnötigen Konter. Das ergibt keinen Sinn. Ich muss meine Gedanken auch erst ordnen. Man kann mr dabei helfen oder einfach nur den Schwätzer abgeben, der meint alles besser zu wissen. Solche demontieren m.E. nur das Forum. Zu welcher Sorte du gehören willst, das ergeben deine Worte. An sich können wir zwei, aber solche Ansagen sind unwürdig, lieber Otto!
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Otto
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Otto »

Helmuth hat geschrieben: Sa 6. Dez 2025, 06:32
Otto hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 18:09 du bist dabei das Herrschafts-Rad neu zu konstruieren und lässt dich nichts von den erwachsenen sagen… :)
Ich bin dabei neue Gedankengänge zu entwickeln, die auf biblischer Grundlage basieren und etwas weiter greifen als der 0815-Theologe zu denken bereit ist. Ich möchte mich dabei nicht mit Ansagen wie dieser beschäftigen. Aus dem Grund schreibe ich in letzter Zeit weniger.

Es kommt wieder mehr von meiner Seite, wenn ich Bereitschaft zur Mitarbeit sehe, wo ich ein Thema anleite und nicht nur Besserwisserei und Hochmut wahrnehme, dass ich mir von Erwachsenen nichts sagen lasse. Was sind das bitte für Themenbeiträge?

Bisher ist nur zu Tage gekommen, dass die meisten ein falsches BIld vom Begriff Herrschaft haben und sich von mir ebenso wenig sagen lassen, dann aber, wie du es gerade demonstrierst, die persönliche Ebene bedienen und den anderen für dumm erklären. Herrschaft ist aber um so viel mehr als für mich Otto-Normalverbraucher denkt. Ich meine, er lernt halt nicht.

Im Grunde genommen resultieren daraus fast alle solche unnötigen Konter. Das ergibt keinen Sinn. Ich muss meine Gedanken auch erst ordnen. Man kann mr dabei helfen oder einfach nur den Schwätzer abgeben, der meint alles besser zu wissen. Solche demontieren m.E. nur das Forum. Zu welcher Sorte du gehören willst, das ergeben deine Worte. An sich können wir zwei, aber solche Ansagen sind unwürdig, lieber Otto!
Ach Helmuth…beleidigt zu spielen macht noch älter und einsam.. ich habe extra ein smiley dran gehängt um zu zeigen das es nicht ernst gemeint ist…seit wann bist du mit weichen Saiten besaitet? Wo ist dein berühmter Sinn für Humor? Du machst doch immer Werbung dafür….Soll ich auch mit mi mi anfangen wenn mir Besserwisserei und Hochmut attestierst? Oder wenn du meinst ich werde Gehirngewaschen?

Du setzt deine Theorien im Forum. Das ist gut. Was bezweckst du damit? Willst du meine ehrliche Meinung oder meine Anbetung? Ich bin kein Ja-Sager nur damit du dich danach gut fühlst. Was ich gut finde, das werde ich loben was gegen mein biblisches Verständnis ist, werde ich kritisieren. Wieso es immer persönlich nehmen? Und etwas Wahres dabei: Meine Kritik ist kein Zeichen das ich dich nicht liebe…. :Herz2: Und ich meine mit mein „Geschwätz“ und „kontern“ wirst mehr geholfen als wenn ich auf deine Theorien immer Ja & Amen sage. :)
LGrüße von Otto
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Helmuth
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Sa 6. Dez 2025, 20:41 Du setzt deine Theorien im Forum. Das ist gut.
Ich merke, es ist noch zu frisch. D.h. ich muss meine Gedanken erst auf ein präsentierbares Konzept bringen, sonst verzettle ich mich selbst. An der Stelle danke für deine Mitarbeit, während die anderen schon ausgestiegen sind. Das hat auch andere Gründe, z.B. mehr persönlicher Art. Und bleiben wir unter uns beim Humor, alter Schwede, das passt schon! :thumbup:
Otto hat geschrieben: Sa 6. Dez 2025, 20:41 Was bezweckst du damit?
Mein erstes Ziel war den durch die Gesellschaft degenerierten Herrschaftsbegriff im Lichte der Bibel zu bleuchten und ihn zurechtzurücken, wie Gott über Herrschaft und Herrschafstausübung denkt. Das war Teil 1.

Dieses Ziel habe ich zumindest von meiner Seite erreicht, aber mehrere sind schon da ausgestigen, aus meiner Sicht deshalb, weil sie nicht bereit sind ihre durch Erziehung aufgeprägten Denkmuster aufzugeben, obwohl Gottes Wort klar redet.

So wird Anerzogenes in die christlichen Gemeinden mit hineingenommen und dort weiter in dem verzerrten Bild vertreten. Am kontroversesten tritt das zutage zwischen Mann und Frau. Das sei hier nun das Ergebnis, nicht dass ich es nochmals aufrolle. Ich mache keine Endlos-Schleifen. Wer anders denkt, der denkt eben anders, sprich es lässt sich dann nicht diskutieren.

Interessant ist, dass säkulare Menschen durchaus anders denken, und zwar in dem Fall normaler, meine ich, weil sie nicht von dogmatischen Denkmustern durch Gemeinden infiltriert werden. Bei ihnen sind es mehr ideologisch geprägte Vorstellungen, aber nicht einseitig negativ. D.h. die Bandbreite ist von normal bis perves gestreut, in der Gemeinde hingegen denkt die Mehrheit darüber negativ.

So mein Ergebnis. Danke für deine Begleitung.
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Oleander
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mo 8. Dez 2025, 11:06 ...während die anderen schon ausgestiegen sind.
Ich lese vom Anfang an mit, warte aber immer noch, bis du mal zum Punkt kommst:

Was bedeutet für dich "herrschen" in der Realität?
A- In der Gemeinde
B- in der Familie als Haupt

Bring doch bitte mal paar Beispiele dafür.

Ist es gut, wenn einer alleine "das Sagen" hätte?
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
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ProfDrVonUndZu
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Das Herrschen, wenn man vom 1. Mose 1 ausgeht, geht von einem menschlichen Zugriff auf die Natur aus. In 1. Mose 2 geht es um das Bebauen und Bewahren des Gartens. Nun muss man bei diesen Aufgaben aber unterscheiden zwischen einem individuellen Auftrag und einem Auftrag an das menschliche Kollektiv. Wenn der Auftrag immer alle Nachkommen des ersten Paares miteinbezieht, bleibt uns zwangsläufig nur ein demokratisches, paritätisches und partizipatives Verständnis.

Wie Gott in Jesaja 65 verkündet:
Jesaja 65,21 Und sie werden Häuser bauen und bewohnen, und Weinberge pflanzen und ihre Frucht essen.
22 Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen, sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen; denn gleich den Tagen der Bäume sollen die Tage meines Volkes sein, und meine Auserwählten werden das Werk ihrer Hände verbrauchen.
Diese Art Herrschaft ist Autonomie. Eigentich könnte man das auch Autokratie nennen, aber dieses Wort ist politisch negativ besetzt. Diese ideale Vorstellung berücksichtigt nicht, dass es auch Menschen gibt, die aus Gründen nicht dazu in der Lage sind, es zu erfüllen. Klar, es gibt dann auch keine Krankheit und keinen Tod mehr usw. Aber wäre das überhaupt wirklich gut ? Muss Behinderung überhaupt als was Negatives gesehen werden, was es dann nicht mehr gibt ? Wenn jeder Mensch auf der Welt allein für sich selber sorgen könnte und auch nur für sich zuständig wäre und sein sollte. Wo bliebe das Soziale ? Andere werden einem gleichgültig und man denkt, "Was will der wieder von mir ? Ich hab genug mit meinem Scheiss zu tun und der soll sich um seinen eigenen Scheiss kümmern. Er hat doch alles, was er braucht. Und wenn nicht, selber Schuld."

Damit will ich keinesfalls behaupten, das soziale Miteinander würde irgendwie optimal funktionieren in einer sozialdarwinistischen Welt. Das tut es natürlich nicht. In dieser idealen Welt scheint es mir langfristig völlig unmöglich zu sein, aber in der sozialdarwinistischen Welt gibt es wenigstens kleine Inseln, die durch ein soziales Miteinander hervorleuchten. In der idealen Welt scheint es mir gar nicht mehr notwendig zu sein. Abgesehen vielleicht von kleinen Gefälligkeiten, die mal vorkommen können.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Helmuth
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Helmuth »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Di 9. Dez 2025, 10:10 Nun muss man bei diesen Aufgaben aber unterscheiden zwischen einem individuellen Auftrag und einem Auftrag an das menschliche Kollektiv. Wenn der Auftrag immer alle Nachkommen des ersten Paares miteinbezieht, bleibt uns zwangsläufig nur ein demokratisches, paritätisches und partizipatives Verständnis.
Wie immer du das Herrschaftsprinzip mit Begriffen belegst, es ginge nichts ohne Herrschaft, weil sie auch heranwachsen muss. Ich habe vom Wachstum gesprochen, das spezifisch diese Welt kennzeichnet. Wie es später sein wird, weiß ich nicht, aber in diese Schöpfung wurde das Wachstum aufgrund Fruchtbarkeit und Vermehrung hineingelegt. Ohne die wächst kein Volk heran und dann gäbe es für dieses Volk auch nichts, worüber es herrschen könnte.

So verstehe ich mal die Worte aus Genesis 1 und 2. Für die Fälle, wo der männliche Nachkomme auszusterben droht, hat Gott Ausnahmereglungen festgelegt. Du gehst immer vom Status Quo aus. Der ist nicht relevant und ich denke, er interessiert auch Gott nicht. Darum sind die Bemühungen der Weltverbesserer auch nur eine Illusion.

Das Reich Gottes wächst unabhängig von der übrigen verfluchten Welt heran, denn der Same Gottes ist heilig und unzerstörbar und er wird herrschen, ob die gottlose übrige Welt das will oder nicht. Darum vergeht diese Welt auch, damit das bleibt, was nicht zerstörbar ist. Die Welt kann Unkraut säen, wie Jesus uns ein Gleichnis erzählt, und tut es auch, aber sie kann nicht verhindern, dass der Weizen heranwächst.

Ich sage, es scheitert immer noch an einer degenerierten Vorstellung, was Herrschaft in Gottes Augen ist. Es ist die Lebensweise der Kinder Gottes, egal was der Lolch mit uns anstellen will. Darum herrsche ich schon heute, für die Welt nicht sichtbar.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Helmuth hat geschrieben: Di 9. Dez 2025, 12:55 Darum herrsche ich schon heute, für die Welt nicht sichtbar.
Na wenigstens einer ;)
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Otto »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 10. Dez 2025, 10:57
Helmuth hat geschrieben: Di 9. Dez 2025, 12:55 Darum herrsche ich schon heute, für die Welt nicht sichtbar.
Na wenigstens einer ;)
:clap:
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