Abischai hat geschrieben: ↑Do 23. Okt 2025, 16:12
Hoger hat geschrieben: ↑Do 23. Okt 2025, 15:00
Der Heilige Geist, den du in dir trägst, schweift nicht irgendwo daher, sondern gehört zur Dreifaltigkeit.
Du hast das brav auswendiggelernt, ...
Naja, nIcht viel anders als du. Das ist m.E. eher ein Bumerang als ein Argument, aber könnt ihr aufhören ein Thema zu behandeln, das ich hier ausdrücklich untersage?
@anderen (z.B. Ziska): Ruhig Blut und wieder zum Thema:
Der moderne Antichrist ist dem Wesen nach nicht anders als der im 1. Jh. und ich meine, er ist nicht anders als jeder falsche Christ, der schon in der Ära Paulus sein Unwesen getrieben hatte und fremde Lehren einführen wollte. Damals waren es z.B. Juden, die an der Beschneidung festgehalten und sie für heilsnotwendig erachtet hatten. Damit hätten sie das Erlösungswerk für viele zunichte gemacht.
Abischai meint, es wäre dann später anders? Ich meine, der Form nach ja, aber nicht dem Wesen nach. Nun gut, ich habe von ihm noch keine biblische Darstellung bekommen, dass sie ganz anderer Natur sind als falsche Propheten oder falsche Brüder. Bitte dazu die Exegese darlegen.
Ich frage weiter: Wer ist denn ein falscher Prophet, wenn nicht der, welcher einen
anderen Jesus verkündet als Jesus selbst über sich gelehrt hatte bzw. wenn Paulus von einem
anderen Evangelium spricht? Wo liegen die Unterschiede?
Jesus lehrte, das (für mich allgemeine) Erkennungsmerkmal ist, dass sie keine Frucht bringen. Klarerweise geht das mit falscher Lehre einher, wie nun auch im Fall 1. Joh. 2:22. Oder nehmen wir eine weitere Stelle aus den Joh-Briefen:
2. Joh 9-10 hat geschrieben: Jeder, der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn. Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn nicht ins Haus auf und grüßt ihn nicht.
Und er weist auch auf die Konsequenzen hin, denn m.E. geht es gerade darum:
2. Joh 11 hat geschrieben: Denn wer ihn grüßt, nimmt teil an seinen bösen Werken.
Für mich ist die Leugnung des
im Fleisch gekommen eine Form, die sich spezifisch zur Zeit der Johannes-Jünger unter dem Einfluss eiferneder Hellenisten einnisten wollte, und die Jünger warnten zu ihrer Zeit davor. Ist dies damit das alleinige Erkennungsmerkmal? Das wäre nun die exegetische Grundfrage ans Forum.
Hingegen warnte Jesus ganz allgemein, also nicht spezifisch vor einer bestimmen Gruppe falscher Christus-Nachfolger, und ich denke, er meinte das unabhängig davon, ob sich derjenige sogar selbst als Christus präsentiert, oder damit einen weiteren
anderen Christus in der Gemeinde einführen wollte:
Mt 24,4-5 hat geschrieben: Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gebt acht, dass euch niemand verführe! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: „Ich bin der Christus!“, und sie werden viele verführen.
Ich denke, Jesus meinte damit alle Antichristen zu jeder Zeit nach ihm. Meine Bitte an euch: Bezieht das in eure Exegesen mit ein.