Weltfrieden

Politik und Weltgeschehen
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Helmuth
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 09:43 Wenn du die Vorhersagen der Bibel so siehst… Mich stört es nicht!
Du verwechselst ZJ-Vorhersagen mit denen der Bibel. Ich habe über eure Bücher geschrieben. Mich stören eure Bücher auch nicht, außer man verbreitet sie anstelle das Evangelium zu predigen.
Ziska hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 09:43 Welche biblischen Vorhersagen würdest du anführen?
Beginnen wir mit einer aus Offenbarung:
Off 19,11-13 hat geschrieben: Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, genannt „Treu und Wahrhaftig“, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst; und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewand, und sein Name heißt: das Wort Gottes.
Wonach klingt das, nach Frieden oder nach Krieg? Lesen wir weiter:
Off 19,14-15 hat geschrieben: Und die Kriegsheere, die in dem Himmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, angetan mit feinem Leinen, weiß und rein. Und aus seinem Mund geht hervor ein zweischneidiges, scharfes Schwert, damit er die Nationen damit schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen.
Dazu kann man sich die Frage stellen, ob die Vision ein Geschehen vor oder nach der Auferstehung beschreibt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Lena
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Lena »

Ziska hat geschrieben: So 19. Okt 2025, 20:31 Wir leben in über 230 Ländern und Territorien
und gehören den unterschiedlichsten Volksgruppen an,
würden aber niemals zur Waffe greifen
und gegen unsere Mitmenschen in den Krieg ziehen.
Würde das Böse nicht in kürzester Zeit alles zerstören, hätten wir keine
Polizei, kein Militär und keine Gesetze, die das Böse bestraft? Und um das
alles zu vollbringen, müssen Menschen, auch von Herzen friedfertige
Menschen Dinge tun, die sie lieber nicht tun müssten. Auf dieser alten
Erde wird es niemals einen Weltfrieden geben.
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Kingdom
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Kingdom »

Johncom hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 00:59 Ich habe nichts gegen Leute, die an Prophezeiungen glauben.
Das ist gut.
Und gut und böse müssen (sollen, können) erkannt werden.
Wenn es so wäre, warum hast Du noch nicht erkannt das es nur einen Weg gibt und die ganze Welt das auch so sieht wie du:
Joh 14:6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich!
Oder eben warum glaubt die Welt das diese Botschaft Böse ist und stösst sich daran?
Wenn der, der sagt, folge mir, auch sagt, ich und der Vater sind eins, dann können auch wir eins mit dem Vater werden.
Es scheint nicht so recht zu klappen, weil der Vater sagt Götzen sind tabu, die Welt sieht das anders.


Ja. Auch hier wieder das heilige "Ich bin". Das was er ist, sollen wir auch sein.
Nein nicht Ich bin, der in mir lebt ist es! Das ist ein Unterschied ob man sich die Ehre gibt oder dem der sagt: Ich bin!

Die Lehre der Schlange ist ihr werdet sein Gott gleich, wenn Ihr nicht glaubt und ja seitdem glauben einige das immer noch obschon sie nach 80 Jahren sterben und genau das eintrifft was Gott gesagt hat!

Lg Kingdom
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Johncom
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Johncom »

Kingdom hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 16:04
Johncom hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 00:59 Und gut und böse müssen (sollen, können) erkannt werden.
Wenn es so wäre, warum hast Du noch nicht erkannt das es nur einen Weg gibt und die ganze Welt das auch so sieht wie du:
Joh 14:6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich!
Viele verstehen es nicht. Sie verstehen nicht, dass Christus unser innerstes ist: das Ich Bin. Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und war es schon immer. Wir können ihn erkennen, uns bewusst machen. Die weltlichen Christen sind geneigt, aus Jesus wieder eine Figur zum Anbeten zu machen. .. die früheren Figuren waren die Falschen, der hier ist jetzt der Richtige. So löst ein Götze den anderen ab.

"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben" .. das können wir werden, Christus in uns. Wir müssen nicht alles heute verstehen, denn Gott und die Engel haben unendliche Geduld.
Kingdom hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 16:04
Johncom hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 00:59 Wenn der, der sagt, folge mir, auch sagt, ich und der Vater sind eins, dann können auch wir eins mit dem Vater werden.
Es scheint nicht so recht zu klappen, weil der Vater sagt Götzen sind tabu, die Welt sieht das anders.
Mir scheint, für Jesus war das kein besonderes Thema ob man sich zu einen Altar oder Bild verneigt, viel mehr die Überwindung des Egos, der Hartherzigkeit und des Stolzes, einer besonderen Religion anzugehören. Was man dem Geringsten tut, das habe man auch ihm getan. Götzenkult kann auch Bibelkult sein. Die sogenannte Rechtgläubigkeit. Solange die gelebte Liebe und der Respekt vor dem Fremden nicht erkannt ist, sind wie alle Sünder.
Kingdom hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 16:04
Johncom hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 00:59 Ja. Auch hier wieder das heilige "Ich bin". Das was er ist, sollen wir auch sein.
Nein nicht Ich bin, der in mir lebt ist es! Das ist ein Unterschied ob man sich die Ehre gibt oder dem der sagt: Ich bin!
Das meinte ich ja: Der, der in dir lebt, das ist der Christus. Die Person, der Bürger, auch die Meinung, man sei ein Rechtgläubiger, das ist nur eine Ansammlung von Vorstellungen.
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Helmuth
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Helmuth »

Lena hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 11:06 Würde das Böse nicht in kürzester Zeit alles zerstören, hätten wir keine Polizei, kein Militär und keine Gesetze, die das Böse bestraft? Und um das alles zu vollbringen, müssen Menschen, auch von Herzen friedfertige Menschen Dinge tun, die sie lieber nicht tun müssten.
So ist es leider, aber ich denke, man muss nicht jede Werbeeinschaltung der ZJ über Gebühr beachten, mit der sie ihre Friedfertigkeit als Eigenlob zur Schau stellen. Dazu kenne ich sie leider auch anders. Reden wir zum Thema.

Leider, das sei mein Stichwort. Keiner hat Gefallen daran auch harte Maßnahmen zu ergreifen, die aber Gott gebietet und zwar um des Gesamtfriedens willen. Keiner hat also ernsthaftes Interesse an Hinrichtungen, aber anders hält man das Böse nicht in Schach und es beginnt um sich zu wuchern und zettelt Kriege an. Andere entstehen nur aus Habgier oder Machtstreben und kein Gericht verhindert es.

Selbstverständlich obliegt das Gericht nur der gesetzten Obrigkeit, auch wenn diese ebenso missbraucht wird oder bereits gottlose Gesetze anwendet. Manche legen dann selbst Hand an. Lynchjustiz kann damit aber ebenfalls nicht legitimiert werden, sie wäre nämlich das noch größere Verbrechen, weil so erfahrungsgemäß die Situation noch mehr eskaliert und die Opfer dann über Leichen gehen. Es sind eben alle Menschen Sünder, ausnahmslos.

Das meine ich ist auch der Zustand, auf den die Welt zusteuert, indem die Gesetzlosigkeit immer mehr zunimmt. Sie erreicht also das Gegenteil, was sie sich so fest vornimmt, weil es auch ohne Gott erfolgt. In etwa7s das weissagt auch Jesus:
Mt 24,12 hat geschrieben: Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe der Vielen erkalten.
Diesen Zustand fürchte ich mehr als jedes säkulare System, das halt nicht perfekt ist, aber noch unter der Kontrolle einer legalen Regierung steht. Im anderen Fall ist diese entmachtet oder sie ist selbst schon außer Kontrolle.

Ja, und dann reißt einer die Macht an sich und verspricht Frieden. Ich meine wie oft haben wir schon Diktaturen erlebt und wie sie wieder enden, wenn alls kaputt ist? In dem Fall ist auch ein Wort der Welt Wahrheit: Der Mensch lernt nicht aus Geschichte. Nur lernt er auch nicht, das die einzige Alternative das Evangelium ist.
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Johncom
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Johncom »

Helmuth hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 09:59 Ja, und dann reißt einer die Macht an sich und verspricht Frieden. Ich meine wie oft haben wir schon Diktaturen erlebt und wie sie wieder enden, wenn alls kaputt ist? In dem Fall ist auch ein Wort der Welt Wahrheit: Der Mensch lernt nicht aus Geschichte. Nur lernt er auch nicht, das die einzige Alternative das Evangelium ist.
Im Gegensatz zu den Massenchristen haben die ZJ ja gelernt, nur dem Evangelium zu folgen. Das zeichnet sie aus, während die Massenchristen nicht den Mut hatten, der "legalen Regierung" passiv zu widerstehen. Ja, die NS-Diktatur war legal, die SED-Republik ebenso wie jetzt dieses EU-NATO Gebilde. Die schwachen Christen, die sich brav jedem legalen Regime fügen, werden auch bald wieder wie die Lämmer das Töten üben, weil die nächste legale Regierung ihnen die Kriegspflicht eingeredet hat. Die ZJ werden sich wieder erfolgreich verweigern und mit ihnen etliche weitere entschlossene Gläubige.
Ja, und dann reißt einer die Macht an sich und verspricht Frieden. Ich meine wie oft haben wir schon Diktaturen erlebt und wie sie wieder enden, wenn alls kaputt ist? In dem Fall ist auch ein Wort der Welt Wahrheit: Der Mensch lernt nicht aus Geschichte. Nur lernt er auch nicht, das die einzige Alternative das Evangelium ist.
Niemand braucht Macht um Frieden zu versprechen. Nur du selbst kannst dich für Frieden entscheiden! Oder bist du ein Staats-Untertan? Wenn du auf göttlichen Schutz vertraust, hast du ihn. Du brauchst keinen Staat, Polizei und Militär um dich frei bewegen zu können. Das redet nur die Medien-Propaganda, dass der Mensch geschützt werden will und in Angst lebt. Wer Gott mit sich weiß hat keine Angst. Falls doch, dann sollte man mal "in die
Wüste gehen" und das kleine Ego überwinden.

Na klar lernen wir aus der Geschichte. Früheren Regierungen gelang es noch, die jungen Leute zu opfern, heute sind wir klüger. Und wer nicht klüger ist, der wird auch jetzt wieder stramm stehen üben, den dümmsten Befehlen folgen und am Ende als Verkrüppelter heimkommen. Wer das Evangelium nicht lebt, wer dem Staat folgt und nur vom Evangelium redet, der wird genauso wie die Früheren seine Menschenbrüder töten. Und dann wenns vorbei ist, seelisch leiden so wie unsere Eltern-Generation. In dieser Sache sind die ZJ und andere standhaften Christen frei geblieben von der Sünde des weltlichen Gehorsams.
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Helmuth
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Helmuth »

Johncom hat geschrieben: Mi 22. Okt 2025, 03:03 Du brauchst keinen Staat, Polizei und Militär um dich frei bewegen zu können. Das redet nur die Medien-Propaganda, dass der Mensch geschützt werden will und in Angst lebt.
Staatliche Amtsträger für die Ordnung sind Gottes Diener, gesetzt um Recht und Ordnung an Gottes statt zu schaffen. Wer sich ihnen widersetzt, der widersetzt sich damit Gott und nicht selten sind diese die Unruhestifter, die ganze Bevölkerungschichten aufwühlen. Wo die Grenzen des Gehorsams liegen, wird auch durch Gottes Wort geregelt, aber der generelle Ungehorsam ist Sünde und gottlos.

So verwerfe ich die Ansicht, man brauche keinen Staat. Ein säkularer Staat ist immer noch besser als der Zustand einer Anarchie. Wohin diese führt zeigt die Geschichte bzw. kann man auch im AT im Buch Richter lesen, welche Gräuel selbst das Volk Gottes begangen hatte und es keine Ordnungsmacht gegeben hatte dem rechtzeitig Einhalt zu gebieten.

Sogar Hammurabis Gesetz wäre noch ein besseres System als das Israel in der Spätzeit der Richter, in der jeder machte, was er wollte. Man lese die geistliche Einschätzung durch einen der Autoren dieses Buches:
Ri 21,25 hat geschrieben: In jenen Tagen war kein König in Israel; jeder tat, was recht war in seinen Augen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Abischai »

"Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit." Dieser Bibelvers dürfte bekannt sein. Ich habe ihn zum besseren Verständnis mit dem Pendant formuliert: "Wo der Geist des Herrn nicht ist, da ist keine Freiheit (möglich)".

Sobald Sünde im Spiel ist, hat man es nicht mehr mit neutralen, freien Menschen zu tun, sondern mit allermindestens einem, der die arglose Lage ausnutzt und die anderen, wehrlosen versklavt. Das ist quasi ein Naturgesetz. ("eine Fliege macht das Öl des Salbenmischers stinken.") Ein kleinwenig Bosheit kann alles verderben, in der anderen Richtung geht das leider nicht so einfach.

Kain befand es als eine gute Idee, seinen Bruder zu ermorden. Lamech legte fest, daß es angemessen wäre einen Knaben zu erschlagen als Sühnung für eine Beule und einen Mann zu erschlagen als Sühnung für eine Strieme. Nimrod gewann Macht über die ganze Menschheit, wie? Indem er "der erste Gewaltige (gewalttätige) war auf Erden."
Ob diese "Gewalt" nun von Gott eingesetzt war, bezweifle ich, sie war angemaßt nach dem "Recht des Stärkeren". Das ist "Naturrecht" oder "Wolfsrecht". Und mancher reißt vielleicht die Macht an sich, nicht um sich selbst zu erhöhen, sondern um zu verhindern, daß andere, niederträchtige das tun, denen also zuvorzukommen. Auch das ist möglich.

Ein Staat, wie wir das seit einigen tausend Jahren kennen, ist eine Selbstorganisation, die funktioniert. Was nicht funktioniert geht unter. Heutige, sündige Welt ohne Staatsorganisation ist wie "offene Grenzen", das kennen wir ja, funktioniert auch "fabelhaft". Wie es immer wieder dazu kommen kann, daß es punktuelle Machtkonzentration gibt (vom Senator zum Kaiser, vom Patriarchen zum König, vom Parlamentarier zum Reichskanzler) ist mir rätselhaft, aber da geht es auch ohne Sünde nicht ab.

Das Dilemma ist, daß viele Staaten heute weit entfernt davon sind, die Gruppe zu schützen und zu stärken, OK, vielleicht sind das gar nicht so viele, sondern nur einer, aber das deutsche Bundesrepublikrudiment ist zumindest so ein Gebilde, welches eher ein Gefängnis nach innen denn eine Wehrburg nach außen darstellt. Das ist kein wirklich funktionierender Staat, das ist Strafe.

Mehrere gut organisierte Staaten können dann auch wieder interagieren zu aller Nutzen. Aber eine chaotische Menschenmasse ist nicht mehr beherrschbar im positven Sinne, die ist nur noch aufhetzbar in alle Richtungen, und zwar vom Bösen.

Genau so wie die Führung der Juden damals alles mögliche wollte, aber eines fürchten mußte: das Volk (den Mob), sie fürchteten nicht Gott, sondern das Volk und von dem gesteinigt zu werden. Das Volk war aber auch aufhetzbar, sodaß es Pilatus in gleicher Weise unter Druck gesetzt hat.

Nicht wirklich gut organisierte Menge ist unberechenbar. Es sei denn man beherrscht die Kunst der Berechnung des Volkes durch experimentelle Ermittlung der typischen Reaktionen (z.B. vermittels "Corona", oder "Klimaerwärmung" oder "Terrorismus" usw.)

Das Reich Gottes ist nicht von dieser Welt, aber es ist ein Staat im Sinne der Definition: "Volk, Land, Verfassung". Das Volk sind die Heiligen des Höchsten, das Land ist eben das Land (alles Erdreich: "seelig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben") und die "Verfassung", das ist der Wille Gottes, der von seinem Volk aufrichtig und gern festgehalten wird (die hat das Volk sich nicht selbst gegeben, sondern Gott, aber das Volk hat sie angenommen). Die Heiligen werden Richter sein (sogar) über Engel. Das ist ein schöner Staat.

Soetwas in dieser gefallenen Weltzeit aufrichten zu wollen ist Vorwitz und hat bisher nur zu Mord und Totschlag geführt, das können Menschen nicht. Derartige "Gottesstaaten" und die Bestrebung soetwas aufzurichten, haben noch nie funktioniert und das wird es auch nicht geben.

Diese real existierenden irdischen Staaten sind also auf recht niedrigem Niveau angelegt und aber auf jeden Fall besser als nichts.
Aber der Stein, der losbrach, nicht von Menschenhand, vernichtet diese Reiche (Staaten). Und der Stein wird selbst groß und erfüllt die ganze Erde.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Mi 22. Okt 2025, 09:09 Ob diese "Gewalt" nun von Gott eingesetzt war, bezweifle ich, sie war angemaßt nach dem "Recht des Stärkeren".
Das Thema hatten wir schon, und ich meine du missinterpretierst das immer noch, weil eine Prämisse nicht sitzt. Wer gibt dem Menschen überhaupt irgendeine Lebenskaft? Und wie kann er sie nutzen? Und wenn Gott diese nicht erst gäbe, dann kannst du keinen Finger rühren, du kannst dann auch den stärksten Willen haben, für oder wider Gottes Willen, die bist entmachtet, und zwar von Gott.

So hat Gott alles in der Hand. Doch lässt uns Gott die Freiheit und hat uns die Möglichkeiten in die Wiege gelegt, die wir sowohl zum Frieden als auch zum Unfrieden nutzen können. Gott schenkt uns also die Freiheit dazwischen zu wählen:
5. Mo 30,19 hat geschrieben: Ich nehme heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch: Das Leben und den Tod habe ich euch vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommenschaft.
Wenn wir das Leben wählen, dann entsteht Friede und der Segen Gottes folgt. Wählen wir das Leben nicht, entsteht Unfriede und der Fluch Gottes folgt. Und ja, das ist nichts anderes als ein Naturgesetz, dieses aber gültig im geistlichen Bereich und Gott ist der alleinige Gesetzgeber, wie er zuteilt, so auch Macht. Siehe auch --> Johannes 3:27, welches dasselbe Prinzip ausdrückt.

Der Mensch kann ohnehin nicht alles, aber das, was der ihm zugeteilte Rahmen ermöglicht. Doch darin has er die Freiheit und ich nenne es das göttliche Gesetz des Nutzungsrechts. Er kann innerhalb seines Rahmens die Dinge:

- gebrauchen
- nicht gebrauchen
- missbrauchen

Eine weitere Möglichkeit sehe ich nicht, außer auch Mischformen, alles aber von Gott. So ist selbst ein Tyrann von Gott eingesetzt. Darum meine ich, wir können das Thema der ausübenden "Gewalt der Obrigkeit" erst weiter behandeln, wenn diese Prämisse sitzt, wie sie auch Paulus gesetzt hatte:
Röm 13,1 hat geschrieben: Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan; denn es gibt keine Obrigkeit, außer von Gott, diejenigen aber, die bestehen, sind von Gott eingesetzt.
Es gibt also nur den einzigen Machtgeber, der es überhaupt ermöglicht auch Macht auszuüben. Ansonsten steckt die Diskussion an der Stelle und wir brauchen dann auch nicht über Frieden oder Unfrieden reden, weil das eine das andere bedingt.
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: Mi 22. Okt 2025, 10:02 Das Thema hatten wir schon, und ich meine du missinterpretierst das immer noch
Du hast aber nicht etwa übersehen, daß ich damit solche Leute wie Nimrod meinte?
Ich verstehe noch immer einen deutlichen Unterschied zwischen Dingen die Gott anordnet und solchen, die Gott zwar vorher weiß, aber nicht anordnet, sondern zuläßt. Der Initiator ist dann ein anderer.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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