oTp hat geschrieben: ↑Mo 29. Sep 2025, 23:11
Bei Spuk scheinen mitunter Verstorbene mitzuwirken. Die dann aber oft nicht das Hauptproblem sind, sondern bösartiger Geister mitwirken.
Hier in diesem Fall könnte man daran denken, dass ein übler Geist, der die Großmutter schon geplagt hat, es auch bei der Frau machen wollte.
Bei Okkultisten soll es so sein, das sie ihre Fähigkeiten vor ihrem Tod übertragen möchten auf einen Verwandten. Ob das dann ein Übertragen von Dämonen ist ? Man kennt auch im Christentum Familiensünden, die in den Nachkommen weiterwirken sollen.
Ein interessanter Aspekt: Das familiäre "Erbe".
Ich würde die Einfärbung "Sünden" mal etwas gelöster bewerten. Sünder sind wie alle, sonst wären wir nicht hier.
Moderne Psychologen, bzw Therapeuten sprechen vom Auflösen der Traumata. In deren Sicht ist jeder Mensch traumatisiert und trägt die Traumata seiner Vorfahren mit sich so wie Kindheitserfahrungen. Es geht darum, niht Bewusstes ans Licht zu bringen, allen verzeihen und Auflösung möglich machen. Man muss bereit sein, sich auf Schmerz einlassen. Das, was wir im Alltagsleben ständig vermeiden, was wahrscheinlich der Grund ist für Süchte, ablenkende Gewohnheiten.
Ja, es sieht so aus, als wollte der Plagegeist der Großmutter sich an einem neuen Opfer andocken. Wie lebendigen Menschen dienen als Quelle der Lebenskraft, die von solchen abgesaugt wird, die sich in der Zwischenwelt tummeln. Es gibt soweit ich weiß, in der katholischen Tradition Messen für gerade Verstorbene, um Angehörigen das Gebet zur Loslösung zu ermöglichen.
Okkultisten und Fähigkeiten .. ich kannte jemanden in Indien, dem hatte sein Lehrer ein Ritual gezeigt, mit dem ein tödlicher Schlangenbiss neutralisiert wird. Einmal hat er es angewandt, mit Erfolg .. ein bestimmtes Zeichen, ein uraltes Yantra auf die Verwundung malen. Man dürfe es in seinem Leben aber nur 3 mal benutzen und nur an eine Person weitergeben usw .. das klingt wie eine uralte Methode, also mit einem Gelübde verbunden. Auch in Europa gibt es weiterhin Menschen, meist Frauen, die bestimmte Probleme wir zB Geschwüre durch "Besprechen" auflösen. Diese Sprüche, manchen nennen sie Gebete, werden oft von Älteren an jüngere Verwandte weitergeben.
Ganz ohne Bewertung nennt man es Volksmedizin.