Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

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Johncom
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Johncom »

Hoger hat geschrieben: Fr 29. Aug 2025, 17:30 Da gehen keine Meinungen auseinander - das sind zwei unterschiedliche Sichtweisen:
Ist ein Volk über die Ethnie und die Kultur bestimmbar
oder
über eine Legimitation (Pass) des Staates.

Für dich bestimmt (anscheinend) der Staat mit seiner Legimitation (Pass) über die Zusammensetzung seines Volkes -
Meine Sichtweise ist die menschliche im christlichen Sinne. Jeder, der sich "im Guten" einbringt, der sich in unsere Kultur anpasst, seine Fähigkeiten einbringt, der berufliche Ausbildung sucht, für den oder die ist Platz. Niemand wird nach Rasse diskriminiert, das findet man wohl im AfD-Programm auch nicht.

Ich vertrete die AfD nicht.
ist dann die Postion der ethnischen-kulturellen Bestimmung für dich in der Mitte - konservativ - rechts - oder gar rechtsextrem?
Rechtsextrem, sagen manche, sind die, die extrem Recht haben.
Ich wüsste nicht, warum ich eine links-rechts-irgendwas Position haben sollte. Hast du selber eine, dann erzähle doch mal!
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Hoger
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Hoger »

ich bin konservativ und dein geschwafel ist links

Also alle die volk als ethnisch- kulturelle Einheit sehen, sind für dich rechtsextrem?
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
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Johncom
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Johncom »

Hoger hat geschrieben: Sa 30. Aug 2025, 00:47 ich bin konservativ und dein geschwafel ist links
Damit wirst du sicher zurecht kommen.
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Johncom
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 27. Sep 2024, 01:14 Die AfD will die Gesellschaft verändern
So heißt ja der Titel des Threads. Ich glaube, die Gesellschaft will sich selbst verändern. Deshalb entstehen solche Parteien. Genauso wie BSW.

Da gab es die ab 2015 Migrationswelle aus allen möglichen Kriegs- oder Krisengebieten. Merkel sagte: Wir schaffen das. Aber was genau? Haben wir damals als NATO und USA-treue Mithelfernation nicht selber an Krisen und Kriegen im nahen Osten mitgewirkt? Libyen war in Afrika das zweitreichste Land. Keine Demokratie, aber in Ländern wie Libyen glaubt man nicht an das demokratische Modell, und schon gar nicht an das europäische.

Es kann sein, das die reichen Ölvorkommen in Libyen Hillary Clinton gereizt haben, den bösen Diktator Libyens zu stürzen. Oder seien es seine Vorhaben, die Sahara fruchtbar zu machen nachdem Unterirdische Süsswasser-Seen entdeckt wurden. Bestimmt war auch dieser Plan des Diktators Gadaffi sein Fluch: Den Gold-Dinar in ganz Afrika einzuführen, womit sich auch die Nachbar-Staaten sich aus der Verschuldung befreit hätten können.

Für die AfD steht ganz vorne, nationale Interessen zu vertreten: erstmal die Probleme im eigenen Land lösen bevor man "Fahrradwege in Peru" finanziert oder Geschlechtererziehung in Afrika. Im Program der AfD sehe ich keine Hass- oder Fremdenfeindlichen Appelle. Die Gesellschaft verändern wollen die auch nicht, eher die Gesellschaft zur Selbstfindung aufrufen.
Wer sind wir, haben wir Werte? Wollen wir das gute Wertvolle erhalten oder einfach wegwerfen.

Man kann eine Partei wählen, aber die macht nicht die Arbeit, welche eine Gesellschaft von sich aus leisten muss: ihre Identität wieder finden. Mir scheint es, da ist eine stark antiglobalistische Bewegung am Entstehen, überall. Staat Chaos die Ordnung: Muslime finden sich da besser zurecht, wo sie zuhause sind, Juden, das wo sie sicher sind und beliebt, und Christen da, wo ihre Kultur gefestigt ist. Das ist nicht migrationsfeindlich gedacht: Christen aus aller Welt finden sie wie von selbst zurecht in der europäischen Kultur. Wie auch Andergsgläubige, die "den Frieden" in ihrem Bekenntnis beherzigen.

Wer anders drauf, wer an den Endkrieg glaubt, seine Religion soll über andere siegen, dem kann ich nicht trauen, der ist besser in seinem früheren Kulturkreis aufgehoben.

Remigration? -- Wenn einzelne kein Bemühen gezeigt haben, sich anzugleichen, dann sollte man ihnen schon ein Angebot machen: Geht zurück und baut eure Heimat neu auf.
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Hoger
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Hoger »

Die Einstufung der AfD als rechtsextrem basiert auf ihren ethnisch-kulturellen Volksbegriff.
Du schreibst wieder ellenlange Texte, die gut klingen aber nur ausweichen

Wie definierst du "Volk"? Das ist für dich ja die Grundlage der Veränderung
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Magdalena61 »

Johncom hat geschrieben: Sa 30. Aug 2025, 03:01 So heißt ja der Titel des Threads.
Der Titel ist die Wiederholung einer Phrase aus diesem Post:
oTp hat geschrieben: Mo 23. Sep 2024, 09:37 ...
die 70er Jugend war auch risikofreundig: Drogen, Hippies, politisch sehr aktiv, besonders die Studenten.
Bei den jungen AfD Wählern ist wohl mindestens teilweise der Hang zum Risiko auch Ursache, oder Leichtsinn. Man möchte die Gesellschaft verändern.
Dazu die Präsenz der AfD in Internet Medien, was ja gerade Jüngere nutzen.....
Mein Eindruck ist: Die Mehrheit der Deutschen lehnt die "Veränderung der Gesellschaft", die uns von irgendwelchen Eliten aufgezwungen wird...eine schleichende Entkernung der gesetzlichen Grundlagen der BRD in Sachen "woke", "Klimahysterie", "Massenmigration", "Russophibie" etc. ab und möchte ihre alte, bewährte Demokratie und Lebensweise zurück haben. Und dafür steht die AfD.
LG
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 30. Aug 2025, 15:24 Mein Eindruck ist: Die Mehrheit der Deutschen lehnt die "Veränderung der Gesellschaft", die uns von irgendwelchen Eliten aufgezwungen wird...eine schleichende Entkernung der gesetzlichen Grundlagen der BRD in Sachen "woke", "Klimahysterie", "Massenmigration", "Russophibie" etc. ab und möchte ihre alte, bewährte Demokratie und Lebensweise zurück haben. Und dafür steht die AfD.
Mein Eindruck ist: Die Mehrheit der Deutschen lehnt die "Veränderung der Gesellschaft", die uns von irgendwelchen Eliten aufgezwungen wird...eine schleichende Entkernung der gesetzlichen Grundlagen der BRD in Sachen "woke", "Klimahysterie", "Massenmigration", "Russophibie" etc. ab und möchte ihre alte, bewährte Demokratie und Lebensweise zurück haben. Und dafür steht die AfD.[/quote]

Jedenfalls noch.
Aber was ist, wenn diese Veränderungen (Klima, Massenmigration, Russophobie und auch Bargeldabschaffung) längst beschlossene Agenda-Programm ist? Wenn sie durch die Politik durchgesetzt werden müssen, und wer nich mitmacht, wird irgendwie aus dem Verkehr gezogen?

Auffällig ist, dass jede Menge AfD-Kandidaten für Bürgermeister-Ämter ganz plötzlich von den Listen gestrichen werden. Wegen irgendwas. Gab es das schon mal?

AUF1 meldet auf X:
Kurz vor der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen am 14. September sterben gleich vier AfD- Kandidaten – innerhalb von zwei Wochen, plötzlich und unerwartet. Professor
@SHomburg
kommentiert auf X: „Statistisch fast unmöglich“!
4 AfD-Kandidaten versterben, was ja komisch ist: er sich für so ein Amt bewirbt, 4-5 Jahre Dienst, ist meistens gesund.

Und da läuft noch was anderes:
Das politische Großvorhaben Kriegstüchtigkeit schreitet weiter voran. In den letzten Tagen haben Medien zahlreiche Beiträge zum Operationsplan Deutschland veröffentlicht. Deutlich wird: Hinter den Kulissen tritt die Bundeswehr auf lokaler Ebene an politische Entscheider heran. Gespräche unter Ausschluss der Öffentlichkeit werden geführt.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=137985
Offenbar soll das ganze Land Kriegstüchtig werden, die Straßen und Brücken Panzertauglich und die Bevölkerung soll Soldaten Brötchen schmieren usw .. Dazu braucht es System-hörige Bürgermeister. So wie ab 1933. Und es kann sein, man traut den AfD-Patrioten nicht, und wohl auch den meisten Linken nicht.
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Johncom »

Hoger hat geschrieben: Sa 30. Aug 2025, 08:46 Die Einstufung der AfD als rechtsextrem basiert auf ihren ethnisch-kulturellen Volksbegriff.
Du schreibst wieder ellenlange Texte, die gut klingen aber nur ausweichen

Wie definierst du "Volk"? Das ist für dich ja die Grundlage der Veränderung
Ich habe die AfD nicht als rechtsextrem eingestuft und definiere keinen Volksbegriff.
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von oTp »

Diese Strukturen erkenne ich auch deutlich:
Der Populismus-Werkzeugkasten
Die Palette der populistischen Techniken ist lang. Egal ob das Gegenüber auf eine schwierige Frage plump mit einer Gegenfrage zu einem komplett anderen Thema antwortet (Whataboutism) oder zwischen einer Vielzahl von unlogischen Fragen, Falschaussagen und Halbwahrheiten hin- und herspringt, ohne einem die Chance zu lassen, die Behauptungen zu entkräften (Gishgallopping).

Am Ende hat man meist keine Chance, einem Populisten mit sachlichen Argumenten zu begegnen, und es wäre vermutlich das Beste, sie einfach zu ignorieren. Ihre hohen Umfragewerte und die große mediale Reichweite fordern uns jedoch heraus, schnellstmöglich ein Mittel gegen diese zumeist rechtspopulistischen Akteure zu finden.

Die rhetorischen Methoden der Populistinnen und Populisten sind eine Absage an jeden sachlichen Dialog und alle Versuche einer Lösungsfindung für die Herausforderungen unserer Zeit. Stattdessen fungieren sie in einer immer tiefer gespaltenen Gesellschaft als verbale Waffe gegen Toleranz, Vielfalt, Respekt sowie unsere freiheitlich demokratische Grundordnung.
https://www.zdfheute.de/wissen/populism ... e-100.html
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: So 31. Aug 2025, 09:41 Diese Strukturen erkenne ich auch deutlich:
Die rhetorischen Methoden der Populistinnen und Populisten sind eine Absage an jeden sachlichen Dialog und alle Versuche einer Lösungsfindung für die Herausforderungen unserer Zeit. Stattdessen fungieren sie in einer immer tiefer gespaltenen Gesellschaft als verbale Waffe gegen Toleranz, Vielfalt, Respekt sowie unsere freiheitlich demokratische Grundordnung.
https://www.zdfheute.de/wissen/populism ... e-100.html
Es ist so ausgereizt: "unsere freiheitlich demokratische Grundordnung".
Die haben wir verteidigt seit 2020, nicht die zdf-Komiker. Wir.

Ist es nicht so, dass Populismus in der Gesellschaft entsteht? Zunächst mal in Betrieben und Familien, dann gründen sich Bürgerinitiativen. Die AfD war zu Anfang keine eigentlich populistische Partei, da kamen Top-Wirtschaftsleute zusammen, welche die Gefahr der EU-Einheitswährung für die Volkswirtschaften erkannten. Die Migration war noch überschaubar im Gegensatz zur heutigen Lage. Aber es war damals schon erkennbar, dass Brüssel auch einen politischen Zusammenschluss anstrebt, der über die Vielfalt der europäischen Kulturen hinweg geht. Die Konzerne sollen Gewinne machen und die Menschen werden sich anpassen, irgendwo wird studiert, irgendwo wir gearbeitet und alle sollen Spaß haben.

Die Populistinnen und Populisten (was für ein grausiger Neusprech) sind dann die Polit-Erfahrenen, Anwälte, Wirtschaftsleute, die einfach hochgetragen werden in Parteien wie AfD oder BSW. Personen wir Scholz, der einer Hamburger Privatbank Steuerfreiheit ermogelt und ein Merz, ein hochbezahlter Blackrock-Funktionär sind natürlich keine Populisten. Nur von der Finanzwelt bestochene Parteisprecher.

Demokratie geht anders: wir sind das Volk und sollten die Besten auswählen, die fürs Volk sorgen und nicht für Konzerne und Banken.
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