Der Gartenthread II

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Magdalena61
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Re: Der Gartenthread II

Beitrag von Magdalena61 »

:D Bis jetzt habe ich heute nur Gras geschnitten. Etwa 1 1/2 Stunden lang... frisches Hühnerfutter. Dabei mache ich die Beetränder sauber, entferne Unkraut von den Beeten und lockere gleichzeitig die Erde auf, die nach einigen Regenfällen doch sehr verkrustet ist. Da die Sonne ziemlich penetrant ist, kühle ich mich gerade im Haus ab. Wenn mir kalt genug ist, geht's draußen weiter. Tausende von Kamillenblüten wollen geerntet werden.
Geduldsprobe. Von Pfefferminze, Salbei und Thymian ist die erste Ernte bereits getrocknet. Meine Hausapotheke.
LG
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Lena
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Re: Der Gartenthread II

Beitrag von Lena »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 18. Jun 2025, 15:53 Meine Hausapotheke.
:thumbup:
A chli Patschifig
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Magdalena61
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Re: Der Gartenthread II

Beitrag von Magdalena61 »

:D
Ich habe es immer noch nicht geschafft, die Fotos zu überspielen. Weil ich die ganze Zeit draußen herumhänge, leider auch, wenn es sehr heiß ist. Es ist so viel zu tun gerade. Vor allem das Gießen kostet viel Zeit.

Gestern hatten alle anderen um uns herum Gewitter und Regen, nur wir mal wieder nicht. Sohn Nr. 6 sagte, gegen halb sechs Uhr morgens habe es einen "Platzregen" gegeben. Nun, davon war nichts mehr zu sehen, als ich hinaus kam. Ein wenig wunderte ich mich, als ich Grasränder an Kompostsilos schnitt, weil es direkt an den Silos leicht feucht war. Aber ich dachte, es sei vom Gießen am Abend vorher feucht, denn alles andere war trocken, und ich knie auf dem Boden, wenn ich Kanten schneide, und der war unauffällig.

Die Trockenheit ist schon extrem. Selbst die alten Obstbäume werfen welke Blätter ab. Wenn ich Beeren und Gemüse nicht zeitintensiv gießen würde, wären das jetzt getrocknete Mumien.
Heute habe ich bereits ein Mal gegossen, weil ich gestern noch Pflanzen gesetzt hatte. Voraussichtlich muss ich am Abend nochmals gießen.

Die Beete, an denen ich gestern arbeitete, waren bis unten trocken. Trotz täglicher Wasserzufuhr. Die Erde ist leicht und trocknet schnell ab. Der Vorteil ist: Wenn es am Vormittag regnet, kann man am Nachmittag problemlos im Garten arbeiten. Der Nachteil: Der Boden speichert nicht viel Feuchtigkeit. Ich lockere die Beete auf und mulche mit Grasschnitt... der ist mir schon ausgegangen, dann musste ich den Hühnerstall ausräumen, die Hühner machen aus Gras, das sie nicht fressen, Heu, und das ist, gemischt mit Leinstroh, ein gutes Mulchmaterial. Leider halt mit Futterresten versehen, d.h., auf den Beeten, die damit abgedeckt werden, muss dann alles Mögliche gejätet werden, und das Material ist auch nur für Starkzehrer geeignet.
Hühner werfen immer mit Körnerfutter herum, egal, wie sparsam man es gibt.
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Lena
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Re: Der Gartenthread II

Beitrag von Lena »

Deine Gartenerzählungen schenken einem auch bunte Bilder. :Herz2:
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Magdalena61
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Re: Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht II

Beitrag von Magdalena61 »

Philippus hat geschrieben: Fr 30. Mai 2025, 23:49
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 30. Mai 2025, 16:11 Heute muss ich wieder gießen. Nicht das Gras, für das reicht die Feuchtigkeit erst einmal aus. Sondern die Beete. Und die Thuja.
Unsere Thuja hier ist leider schon eingegangen, trotz eifrigem Giessen, plötzlich wurde sie asche-grau, so einen trockenen Strauch habe ich noch nie gesehen.....
Das größte Problem für Thuja ist meiner Einschätzung nach Trockenheit. Wenn es im März/ April tagsüber sehr warm ist, gießt man in der Regel nicht, weil die Gartenarbeit noch ruht... und nachts kann es ja auch noch ziemlich kalt werden. Wer gießt denn schon einen Hecke? Eine alte Hecke?
Weil die Leute das meist nicht tun, sind Thujakrankheiten explodiert.

Letztes Jahr hatte ich den Wassermangel unterschätzt. Wintergrüne Pflanzen brauchen auch in der kalten Jahreszeit Wasser, wenn die Sonne schon Kraft hat. Geschwächte Pflanzen sind anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Letzes Jahr gab es im späten Frühjahr unzählige braune Spitzen an meinen Thuja, also schon massiv... auch optisch sehr unerfreulich, und ich verbrachte etliche Tage damit, die alle manuell abzuschneiden... Hunderte, Tausende... weil ich einen Schädlingsbefall vermutete. Der Grünschnitt kommt in diesem Fall in den Restmüll. Hier gibt es viele Thuja... so 40 oder etwas mehr werden es wohl sein. :? Ich befürchtete schon einen Schaden, der nicht mehr zu regulieren sein würde, also: Totalausfall.

Aber sie haben sich erholt. Und jetzt verlasse ich mich nicht mehr darauf, dass "es geregnet hat", sondern kontrolliere, wie feucht die Erde ist und wie weit die Feuchtigkeit nach unten geht.

Was ich auch noch mache, weil das Klima uns dahingehend überwiegend im Stich lässt: Mit Hilfe des Gartenschlauchs betätige ich mich als "Unwetter". Bei älteren Thuja kann und muss man das machen: Den schärfsten Strahl einstellen und mit vielleicht 2m Abstand die Koniferen der Länge nach abspritzen, und zwar so, dass das Wasser innen hineinkommt. Durch den Wasserdruck werden abgestorbene Nadeln und die Eier von Schädlingen, die eventuell auf den Zweigen liegen, abgespült, und da unsere Thuja dicht gewachsen sind, kommt das Wasser nicht etwa auf der anderen Seite wieder heraus, sondern läuft innerhalb der Zweige nach unten; somit ist auch noch punktgenau gegossen. Das macht Arbeit--aber die Thujamotten sieht man dann halt auch aus dieser oder jener Thuja fliegen, und wenn man das oft genug macht und sie mit dem Wasserstrahl verfolgt, geben sie auf.
LG
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