Das Wesen der Anthroposophie

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oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Di 29. Apr 2025, 02:48 Wie ist da mit deinem Weltbild? Warum machst du dir Sorgen um andere?

Ja, wenn ich ein Inder wäre.....
dann würde ich sagen, dass alle Wege zu Gott führen. Ansonsten ist es sowieso Jedem selbst überlassen, welche Gedanken und Vorstellungen ihn zumindest hier im Leben glücklich machen. Mit dem Erwachen durch den Tod wird sich ja zeigen, was sie wert waren.
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Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 17:10
Johncom hat geschrieben: Di 29. Apr 2025, 02:48 Wie ist da mit deinem Weltbild? Warum machst du dir Sorgen um andere?

Ja, wenn ich ein Inder wäre.....
dann würde ich sagen, dass alle Wege zu Gott führen. Ansonsten ist es sowieso Jedem selbst überlassen, welche Gedanken und Vorstellungen ihn zumindest hier im Leben glücklich machen. Mit dem Erwachen durch den Tod wird sich ja zeigen, was sie wert waren.
Im christl. Glauben führen auch alle Wege zu Gott (Achtung Ironie!) - denn jeder glaubt ja etwas anderes
oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 18:06
oTp hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 17:10
Johncom hat geschrieben: Di 29. Apr 2025, 02:48 Wie ist da mit deinem Weltbild? Warum machst du dir Sorgen um andere?

Ja, wenn ich ein Inder wäre.....
dann würde ich sagen, dass alle Wege zu Gott führen. Ansonsten ist es sowieso Jedem selbst überlassen, welche Gedanken und Vorstellungen ihn zumindest hier im Leben glücklich machen. Mit dem Erwachen durch den Tod wird sich ja zeigen, was sie wert waren.
Im christl. Glauben führen auch alle Wege zu Gott (Achtung Ironie!) - denn jeder glaubt ja etwas anderes
Richtig kunterbunt wird es doch nur im Hinduismus im Vergleich zum Christentum. Wo war der Witz ?
Die Anthroposophie hat auch viele Götter. Betet man sie an, oder bittet sie um Schutz ? ;)
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 18:06 Im christl. Glauben führen auch alle Wege zu Gott (Achtung Ironie!) - denn jeder glaubt ja etwas anderes
Der Unterschied liegt in den Wegen, in den Personen die diese Wege gehen und im (kulturellen) Umfeld - nicht im Ziel.
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

oTp hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 18:58 Die Anthroposophie hat auch viele Götter. Betet man sie an, oder bittet sie um Schutz ?
den Platz nehmen bei Steiner die neun Engelshierarchien ein

https://anthrowiki.at/Hierarchien#Geistige_Hierarchien

Aus deren Substanz nicht nur unserer "höheren Wesensglieder" stammen, sondern auch alles physische. Wie unser Körper bis hinein ins Skelett aus der wesenhaften Wärmesubstanz der Throne in der Epoche des Alten Saturn gebildet wurde, so auch die anderen Wesensglieder aus der Wesensubstanz "höherer Wesen" - in der Anthroposophie bist du Teil eines belebten und wesenhaften Kosmos in der nicht nur jeder Grashalm Anteil an diesen Hierarchien hat, sondern auch du mit deinem Fühlen, Wollen und Denken ein Teil dieser Wesen . Diese fühlen in dir, denken in dir und wollen in dir....

Das besondere dabei ist, dass die drei dämonischen Hierarchien - also die luziferischen Geister (gestalten täglich und nächtlich an deinem Ätherleib) ahrimanischen Geister (gestalten täglich und nächtlich an deinem Astralleib) und die Geister der Ashuras (stammen aus der gleichen Hierarchie wie der "sonnenhafte Christus") an deinem Ich.
Sie sind "gut" weil ihre Aufgabe "notwendig" ist.

Dieses Wirken am Kosmos und Mensch geschieht nach Steiner ununterbrochen und lässt auch keine Freiheit zur Eigenpersönlichkeit zu. Das menschliche Ich soll zum Ich-Bin werden und somit allen kosmischen Anforderungen genügen.

Ein Weltbild, in dem der Mensch nur eine Marionette ist - dieser "höheren Hierarchien"
Gott gibt es zwar auch, aber der spielt nicht wirklich eine Rolle
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 17:10
Johncom hat geschrieben: Di 29. Apr 2025, 02:48 Wie ist da mit deinem Weltbild? Warum machst du dir Sorgen um andere?

Ja, wenn ich ein Inder wäre.....
dann würde ich sagen, dass alle Wege zu Gott führen. Ansonsten ist es sowieso Jedem selbst überlassen, welche Gedanken und Vorstellungen ihn zumindest hier im Leben glücklich machen. Mit dem Erwachen durch den Tod wird sich ja zeigen, was sie wert waren.
Ein indischer Guru, Sri Nisargadatta, wurde gefragt: Gibt es irgendwas im Universum, das Wert hat? - Ja, die Liebe.

.. also die Liebe, der wirklich einzige Wert, und zu diesem kommen wir schon hier.

Rudolf Steiner über Kamaloka, Devachan, das Fegefeuer und die seligen Welten:


oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Und, kannst du das in drei Sätzen zusammenfassen ?
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 18:06 Im christl. Glauben führen auch alle Wege zu Gott (Achtung Ironie!) - denn jeder glaubt ja etwas anderes
Der christliche Glauben hat auch die heilsame Kern-Überzeugung: ich werde Erlösung finden wenn ich dem Christus vertraue.

Ich denke, die Anthroposophie ist keine Erlösungs-Religion. Eher ein Schulungsweg ohne Dogmen, wie einer Religion, die einen Angebot "für alle" macht. Eher ein freies Angebot: es darf geprüft werden, das Gute kann behalten werden. Ein ziemlich großer Teil suchender Christen sorgt sich unablässig um Veführungen oder Irrlehren, diese werden um gnostische Schulen einen Bogen machen.

Anthroposophen sind scheinbar weniger auf dem Glaubenstrip. Sie wollen selber erkennen, und sei es das Alltäglichste: wie funktioniert eigentlich mein Denken? Woher kommt mein Bewusstsein, ist es überhaupt "meins"? Hat die Pflanze im Blumentopf auch eine Seele, eine Bestimmung? ...Wenn ich ein Bild male, woher kommt die Idee?

Da gibt es Millionen von Möglichkeiten, im Alltag wacher zu werden und dem ständigen Fluß zwischen geistiger und materieller Welt gewahr zu werden. Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn sich die Menge der Gesellschaft lieber an ein festgefügtes Glaubenssystem hät. Diese "Mysterienschulen" stehen in keiner Konkurrenz zu Religionen.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Doch, immerhin bieten sie Lösungen an für das Was bin ich, wo komme ich her, wo gehe ich hin.
Und wer weiß, wie Steiner Jesus völlig anders darstellt: Zwei Jesuskinder, kosmischen Zusammenwirken von Zaratusthra und Buddha mit dem Christusgeist der kann keinen Zeifel haben, dass Steiner alles umdeutet und die Bibel ersetzt.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: Do 1. Mai 2025, 01:42
Spice hat geschrieben: Mi 30. Apr 2025, 18:06 Im christl. Glauben führen auch alle Wege zu Gott (Achtung Ironie!) - denn jeder glaubt ja etwas anderes
Der christliche Glauben hat auch die heilsame Kern-Überzeugung: ich werde Erlösung finden wenn ich dem Christus vertraue.
Dem stimmen ja alle Christen zu, aber den Weg der praktischen Erlösung kennen sie nicht.
Ich denke, die Anthroposophie ist keine Erlösungs-Religion. Eher ein Schulungsweg ohne Dogmen, wie einer Religion, die einen Angebot "für alle" macht. Eher ein freies Angebot: es darf geprüft werden, das Gute kann behalten werden. Ein ziemlich großer Teil suchender Christen sorgt sich unablässig um Veführungen oder Irrlehren, diese werden um gnostische Schulen einen Bogen machen.

Anthroposophen sind scheinbar weniger auf dem Glaubenstrip. Sie wollen selber erkennen, und sei es das Alltäglichste: wie funktioniert eigentlich mein Denken? Woher kommt mein Bewusstsein, ist es überhaupt "meins"? Hat die Pflanze im Blumentopf auch eine Seele, eine Bestimmung? ...Wenn ich ein Bild male, woher kommt die Idee?
Richtig.

Da gibt es Millionen von Möglichkeiten, im Alltag wacher zu werden und dem ständigen Fluß zwischen geistiger und materieller Welt gewahr zu werden. Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn sich die Menge der Gesellschaft lieber an ein festgefügtes Glaubenssystem hät. Diese "Mysterienschulen" stehen in keiner Konkurrenz zu Religionen.
Nur sollte eben das Christentum ehrlicher sein und sagen, wenn ihr nicht ernsthaft übt, könnte es passieren, dass ihr im nächsten Erdenleben wieder von vorne anfangt oder es euch noch schlechter geht als in diesem Erdenleben, da ihr mehr Druck braucht. Im Hinduismus und Buddhismus ist es klar, wer kein Yogi oder Mönch wird, kommt nur sehr langsam voran und erreicht das Ziel nicht.
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