Spice hat geschrieben: ↑Di 29. Apr 2025, 06:28
Ein "Wesen" "Satans" gibt es nicht, weil "er" keine Person ist.
Ich habe ihn nicht als eine Person bezeichnet. Zweifel werden in Worte gefasst.
Spice hat geschrieben: ↑Di 29. Apr 2025, 06:28In der Erkenntnis von gut und böse ist Rede und Gegenrede ganz natürlich gegeben. Ess ich etwas, worauf ich Appetit habe oder lasse ich es sein, weil es dick macht. Eigentlich will ich ja abnehmen. Da sagt der "Satan" iss. Die Vernunft (also hier das Gute), nein, verzichte lieber darauf, denn da erreichst du, was du willst. Und dieses Profane ins Wesentliche erhoben ist dann eben Gott und sein Widersacher (nämlich des Menschen Wille, das wichtig zu nehmen, was allein dem Irdischen dient).
Warum nennst du das den Satan? Wie lässt sich das herleiten vom Wortsinn her und seinem Ursprung in der jüdischen Mythologie? Der Wunsch, abzunehmen, hat der nicht einen irdischen Grund? Gesundheit zum Beispiel. Vom Optischen ganz zu schweigen.
Ich gebrauche diesen Begriff nicht. Aber von vielen Christen wird er leider verwendet und fälschlich als eine Person angesehen. Daher der Aberglaube. Das Wort kommt vom hebr. "sich widersetzen", "behindern". Man kann auch sagen "er" ist der "Widerspruch", egal zu was. Im Christentum ist er der Widersprecher des christl. Glaubens. Im Buddhismus der Widersprecher zum buddhistischen, im Islam zum Glauben an den Koran usw. So hat also jeder seinen Teufel.
Ein ziemliches Problem: man weiß nichts, man glaubt nichts, man sieht nichts. Dann bleibt nur angreifen, Diskussionen zerreden, und wenn ein kleines Licht brennt, gleich den Löscheimer drüber schütten.