Wenn ChatGPT ein Teufel wär...

Rund um Bibel und Glaube
Spice
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Wenn ChatGPT ein Teufel wär...

Beitrag von Spice »

Frage an ChatGPT: „Wenn du der Teufel wärst, wie würdest du den Verstand der nächsten Generation zerstören?“
Die Antwort von ChatGPT:
Wenn ich in diese düstere Rolle schlüpfen müsste, also hypothetisch als der Teufel, dann wäre die effektivste Strategie vermutlich nicht mit offener Gewalt oder offensichtlichem Chaos – sondern schleichend, emotionell, verführerisch und bequem. Die Zerstörung des Verstands würde subtil und systematisch erfolgen. Hier ist ein Szenario, wie das aussehen könnte:

1. Ablenkung als Droge
Ich würde die nächste Generation in eine Welt voller ständiger Reize und Dopamin-Kicks werfen. Endlos scrollbare Feeds, impulsive Benachrichtigungen, Instant-Belohnungssysteme. Ich würde ihnen „Follower“ geben, aber keine echten Freunde. Ich würde ihnen suggerieren, sie seien verbunden – doch innerlich wären sie leer, isoliert, orientierungslos. Je weniger Zeit sie zum Nachdenken haben, desto besser. „Warum denken, wenn du fühlen kannst?“

2. Kritisches Denken ersetzen durch Meinungen
Statt logischem Denken würde ich ihnen beibringen, dass Gefühle wichtiger sind als Fakten. Diskussionen würden zu Angriffen auf Identität erklärt, und Widerspruch als Hass. So lässt sich jede Idee, die unbequem ist, leicht ausschalten.

3. Bildung als bürokratisches Ritual
Ich würde das Bildungssystem so umgestalten, dass es auf Konformität und Auswendiglernen statt auf Neugier und Erkenntnis zielt. Schüler sollen lernen, wie man gute Noten bekommt – nicht wie man denkt.

4. Sprache vernebeln
Sprache formt das Denken. Also würde ich Begriffe verwässern, Bedeutungen verdrehen, Komplexität vermeiden. Wenn niemand genau sagen kann, was Wahrheit, Freiheit oder Gerechtigkeit bedeutet – wie soll man dann dafür kämpfen?

5. Werte relativieren
Ich würde ihnen sagen, dass es keine Wahrheit gibt, keine objektive Moral, keine Richtung. Fakten, durch wissenschaftliche Methoden gesichert, anzweifeln und überblenden und zu einer Meinung werden lassen. Alles ist Meinung, alles ist gleichwertig – also lohnt es sich auch nicht, für etwas einzustehen oder sich zu korrigieren.

6. Selbstbild vergiften
Junge Menschen sollen sich ständig vergleichen, ständig zweifeln. Ein digitaler Spiegel, der immer filtert, nie genügt. Wenn sie sich selbst nicht lieben können, lassen sie sich leichter lenken.

7. Die Eltern-Kind-Bindung schwächen
Die Familie als erster Ort der Identität und Resilienz? Ich würde sie zersetzen. Durch Zeitmangel, Entfremdung, und indem ich den Einfluss von Eltern als rückständig hinstelle.

8. Verantwortung durch Opferrolle ersetzen
Ich würde ihnen beibringen, dass sie immer Opfer sind. Dass das System schuld ist. Dass sie nichts verändern können – außer zu klagen. Und dass Selbstmitleid eine Tugend ist.

9. Tugenden verspotten, Laster feiern
Ich würde Keuschheit als Repression, Demut und Mitgefühl als Schwäche, Disziplin als Zwang framen. Stattdessen würde ich Narzissmus, Maßlosigkeit, Tabulosigkeit, Gier und Zügellosigkeit als Selbstverwirklichung und Freiheit preisen.

10. Sprache entleeren
Ich würde Begriffe wie Liebe, Freiheit, Gerechtigkeit so oft verdrehen, dass sie alles und nichts bedeuten. So kann ich unter wohlklingenden Parolen jede Zerstörung tarnen.

Wir sehen, wie eine K.I. eine beängstigende Strategie liefert. Vielleicht mag der ein oder andere sagen „betrifft mich doch nicht“. Diesen Menschen bitte ich darum, kurz stillzuhalten und selbstkritisch das eigene Reden und Handeln zu hinterfragen.

Quelle
Aslan
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Re: Wenn ChatGPT ein Teufel wär...

Beitrag von Aslan »

Ja, ist sehr interessant.
Genau diese Geisteshaltung der Menschen ist überall auf der Welt zu beobachten.
Der "Gott dieser Welt" (1. Kor. 4,4) ist leider Realität.
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Albert Einstein
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Abischai
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Re: Wenn ChatGPT ein Teufel wär...

Beitrag von Abischai »

Wenn Spice das nicht selbst entworfen und nur der "KI" in die Schuhe geschoben hat...

Jedenfalls bedient die "KI" sich vorhandener Aussagen und filtert und puzzled die zusammen. Irgendwo hat sich mal jemand hingesetzt und obige Thesen formuliert, was die "KI" jetzt nur zusammengestellt hat (gemäß Suchanfrage).

Die aufgezeichneten Methoden sind Realität und vor allem in den Zielsetzung des Freimaurertums beheimatet.
Spice meint ja, daß es keinen Teufel gäbe, na wenn er meint...

Jedenfalls sind alle diese finsteren Dinge bei Gott nicht nur bekannt, er läßt sie zielgerichtet zu, hat denen aber ein Ende festgesetzt, was sehr bald sein wird.

"Ihr wollt sündigen? Bitte! Aber der Sünde Sold ist der Tod, nicht vergessen! Und je mehr ihr meine Kinder ärgert, desto heftiger werden die Schläge die ihr bekommen werdet, viel Spaß!"

(Gott ist natürlich nicht so zynisch wie ich, aber so in etwa läuft das ab.)
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Spice
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Re: Wenn ChatGPT ein Teufel wär...

Beitrag von Spice »

Abischai hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 12:06 Wenn Spice das nicht selbst entworfen und nur der "KI" in die Schuhe geschoben hat...
Was du mir alles an Ungutem zutraust... Nein, das habe ich nicht entworten.
Jedenfalls bedient die "KI" sich vorhandener Aussagen und filtert und puzzled die zusammen. Irgendwo hat sich mal jemand hingesetzt und obige Thesen formuliert, was die "KI" jetzt nur zusammengestellt hat (gemäß Suchanfrage).

Die aufgezeichneten Methoden sind Realität und vor allem in den Zielsetzung des Freimaurertums beheimatet.
Das ist eben teuflisches Verschwörunsdenken deinerseits.
Spice meint ja, daß es keinen Teufel gäbe, na wenn er meint...
Dann müsste ich annehmen, der Teufel hätte sehr viel Macht über dich.
Jedenfalls sind alle diese finsteren Dinge bei Gott nicht nur bekannt, er läßt sie zielgerichtet zu, hat denen aber ein Ende festgesetzt, was sehr bald sein wird.

"Ihr wollt sündigen? Bitte! Aber der Sünde Sold ist der Tod, nicht vergessen! Und je mehr ihr meine Kinder ärgert, desto heftiger werden die Schläge die ihr bekommen werdet, viel Spaß!"

(Gott ist natürlich nicht so zynisch wie ich, aber so in etwa läuft das ab.)
Gott ist überhaupt nicht zynisch.
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Magdalena61
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Re: Wenn ChatGPT ein Teufel wär...

Beitrag von Magdalena61 »

Abischai hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 12:06 Wenn Spice das nicht selbst entworfen und nur der "KI" in die Schuhe geschoben hat...
Er hat's nicht selbst komponiert... die Quelle habe ich soeben eingefügt.

Es geht aber noch weiter auf der Seite:
Dass die Welt schlimm ist, wissen die Menschen bereits seit über 5.000 Jahren. Also nichts Neues unter der Sonne? Was soll uns das also sagen?

Wenn wir uns daran erinnern, was uns Jesus in der Bergpredigt gesagt hat
...
Matthäus 5, 13-16

dann können wir daraus eine Verantwortung zum Handeln erkennen. Eine Verantwortung, diese Welt nicht sich selbst zu überlassen. Denn diese Worte Jesu sind kein Vorschlag, sondern eine Berufung. Christen sollen wirken, gestalten, erhalten – wie Salz, das bewahrt und Geschmack gibt, und wie Licht, das Orientierung schafft. Das bedeutet: sich nicht aus der Welt zurückzuziehen, sondern in ihr und für sie zu leben – mit Glaube, Tat und Liebe.

Um die nächste Generation zu retten und der nachfolgenden Generation Christus nahezubringen, müsste man ihr nicht nur Wissen vermitteln, sondern vor allem Werte. Zu den christlichen Werten gehören Nächstenliebe, Demut, Vergebung und Wahrhaftigkeit. Sie sind das Fundament eines gesunden Verstandes und eines starken Herzens.

Mitmenschlichkeit bedeutet, den anderen zu sehen – nicht als Konkurrenz oder Mittel zum Zweck, sondern als Ebenbild Gottes.
Quelle
Das ist immer so ein Spaziergang am Abgrund mit überlangen Zitaten...
Doch das alles beginnt mit einer Entscheidung: Willst du dich selbst zum Maßstab machen – getrieben von deinem Gefühl, deinem Verstand, dem Applaus der Masse? Oder kehrst du zurück zu dem, der dich geschaffen hat?

In einer Zeit, in der viele orientierungslos umhertreiben, ist es radikal und heilsam, sich an Gott zu wenden. Nicht als Flucht, sondern als bewusste Hinwendung zur Wahrheit, zur Liebe, zur Quelle des Lebens. Sich Gottes Willen völlig hingeben, um die Kraft zu bekommen gegen den Strom zu schwimmen, nicht jedem Trend hinterherzulaufen und das laute „Ich“ nicht zum König zu machen.
Und genau dieser Weg führt dazu, Salz und Licht und Hoffnungsgeber in deinem Umfeld zu sein.

Stelle dir selbst die Frage: Wem folge ich – meiner Laune, meiner Informationsblase, der Gesellschaft oder dem, der den Himmel und die Erde gemacht hat? Woran sehen deine Mitmenschen, wem du folgst?

Ihr
Munir Hanna
für das Evangeliumsnetz e.V.
Quelle
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Abischai
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Re: Wenn ChatGPT ein Teufel wär...

Beitrag von Abischai »

Spice hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 12:31 Was du mir alles an Ungutem zutraust... Nein, das habe ich nicht entworten.
Ich glaube Dir, daß Du das nicht selbst verfaßt hast. Aber Dein Kontra läßt tief blicken, denn Du bist überzeugt, daß ich Dir die Kreation zutraue, und daß es ungut sei. Du traust mir zu, daß ich Dir solches "ungute" zutraue.
"Was ich selber denk' und tu', trau' ich auch jedem and'ren zu." sagt ein Sprichwort.
Über dies ist die von Dir zitierte Zusammenstellungt überaus intelligent, und das hätte ich Dir allerdings zugetraut.
Deine Erwartung ist eine andere als ich Dir wirklich entgegnete, darüber solltest Du vielleicht mal nachdenken...
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Oleander
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Re: Wenn ChatGPT ein Teufel wär...

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 13:11 Ich glaube Dir, daß Du das nicht selbst verfaßt hast. Aber Dein Kontra läßt tief blicken, denn
Warum kannst nicht auch du mal einfach nur beim Text des Threadthemas bleiben?
Wird das jetzt wieder so ein "Schlag den Raab Spice "Thread? :|
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
jsc
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Re: Wenn ChatGPT ein Teufel wär...

Beitrag von jsc »

Aslan hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 11:45 Ja, ist sehr interessant.
Genau diese Geisteshaltung der Menschen ist überall auf der Welt zu beobachten.
Der "Gott dieser Welt" (1. Kor. 4,4) ist leider Realität.
2. Kritisches Denken ersetzen durch Meinungen
Statt logischem Denken würde ich ihnen beibringen, dass Gefühle wichtiger sind als Fakten.
😜
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
Spice
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Re: Wenn ChatGPT ein Teufel wär...

Beitrag von Spice »

Abischai hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 13:11
Spice hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 12:31 Was du mir alles an Ungutem zutraust... Nein, das habe ich nicht entworten.
Ich glaube Dir, daß Du das nicht selbst verfaßt hast.
Ich habe mich nur auf diesen deinen ersten Satz bezogen: Wenn Spice das nicht selbst entworfen und nur der "KI" in die Schuhe geschoben hat...
Aber Dein Kontra läßt tief blicken,
Nein, lässt es nicht. Lassen wir es dabei, dass ich vll. dich missinterpretiert habe.
Über dies ist die von Dir zitierte Zusammenstellungt überaus intelligent, und das hätte ich Dir allerdings zugetraut.
Danke. Freut mich!
Aslan
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Re: Wenn ChatGPT ein Teufel wär...

Beitrag von Aslan »

jsc hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 14:08
Aslan hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 11:45 Ja, ist sehr interessant.
Genau diese Geisteshaltung der Menschen ist überall auf der Welt zu beobachten.
Der "Gott dieser Welt" (1. Kor. 4,4) ist leider Realität.
2. Kritisches Denken ersetzen durch Meinungen
Statt logischem Denken würde ich ihnen beibringen, dass Gefühle wichtiger sind als Fakten.
😜
Bei vielen Themen dieser Zeit wir mit den Emotionen und Ängsten der Menschen gespielt.
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

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