Gut, dann tu das. Aber bedenke, dies ist nicht die letzte Woche Jesu auf Erden, sondern seine Ankunft in Bethanien erfolgte schon in der vorletzten. Zwischen Abendmahl und Kreuzigung muss man noch weitere Tage einrechnen.
Viel Erfolg.
Gut, dann tu das. Aber bedenke, dies ist nicht die letzte Woche Jesu auf Erden, sondern seine Ankunft in Bethanien erfolgte schon in der vorletzten. Zwischen Abendmahl und Kreuzigung muss man noch weitere Tage einrechnen.
Aber nur, wenn man der heiligen Schrift nicht vertrautHelmuth hat geschrieben: ↑ Aber bedenke, dies ist nicht die letzte Woche Jesu auf Erden, sondern seine Ankunft in Bethanien erfolgte schon in der vorletzten. Zwischen Abendmahl und Kreuzigung muss man noch weitere Tage einrechnen.
Welche wäre das? Wenn man sagt, der Einzug in Jerusalem war nicht heute, den die Christenheit jährlich traditionell heuer am heutigen Tag als Palmsonntag feiert, sondern das war ca. 5 Tage vorher, weil unser Kalender anders als der jüdische ist, dann vertraut man der Schrift nicht?
Auf die weitere Verheißung müssen wir aber noch warten, denn diese erfüllte sich damals noch nicht:Sach 9,9 hat geschrieben: Frohlocke laut, Tochter Zion; jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König wird zu dir kommen: Gerecht und ein Retter ist er, demütig und auf einem Esel reitend, und zwar auf einem Fohlen, einem Jungen der Eselin.
Sach 9,10 hat geschrieben: Und ich werde die Streitwagen aus Ephraim und die Pferde aus Jerusalem ausrotten, und der Kriegsbogen wird ausgerottet werden. Und er wird Frieden reden zu den Nationen; und seine Herrschaft wird sein von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde.
Er wurde als Messias erwartet und zog so ein, wie es prophezeit wurde.1 Als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage, einem Dorf oben auf dem Ölberg, schickte Jesus zwei Schüler los
2 und sagte ihnen: »Geht in den Ort, der direkt vor euch liegt. Gleich am Anfang werdet ihr eine Eselin vorfinden, die zusammen mit ihrem Fohlen angebunden ist. Bindet sie los und bringt sie her zu mir!
3 Wenn euch jemand zur Rede stellt, was ihr da sucht, dann sagt: ›Der Herr braucht sie!‹ Dann wird er sie sofort mit euch mitschicken.
4 Dieses Ereignis ist eine Erfüllung von dem, was der Prophet als Sprachrohr Gottes vor langer Zeit vorausgesagt hatte:
5 ›Sagt meiner Tochter, der Stadt Zion: Siehe, endlich kommt dein König zu dir! Ganz bescheiden tritt er auf und reitet auf einem Esel, ja, auf einem Eselfohlen, das von einem Lasttier geboren wurde!‹«
6 Da gingen seine Schüler los und machten alles genau so, wie Jesus es ihnen gesagt hatte.
7 Sie führten die Eselin und ihr Fohlen herbei. Dann legten sie Kleider auf sie und Jesus setzte sich darauf.
8 Eine riesige Volksmenge war zusammengelaufen. Die Leute legten ihre Kleidungsstücke auf den Weg. Andere schnitten Zweige von den Bäumen ab und streuten sie auf die Straße.
9 Die von der Menge, die ihm vorausliefen, und auch die, die hinter ihm her gingen, schrien laut: »Hosianna! Das ist der erwartete Nachfahre von König David! Gepriesen soll er sein, denn er kommt im Auftrag Gottes des Herrn! Hosianna! Gepriesen sei Gott, der Allerhöchste!«
10 Als Jesus dann nach Jerusalem hineinkam, geriet die ganze Stadt in Aufruhr. Alle fragten sich: »Wer ist das bloß?«
11 Die Menge gab zur Antwort: »Das ist der Prophet Jesus aus Nazareth in Galiläa!«
Ich fand diese Szene schon immer spannend - da hat ein Baum keine Früchte, weil es noch nicht die Zeit der Früchte war, und Jesus verflucht ihn. Das es hier nicht (nur) um einen normalen Baum, sondern um das Volk geht, scheint mir schlüssig.12 Als sie am nächsten Morgen von Betanien weggegangen waren, wurde Jesus hungrig.
13 Von Weitem sah er einen Feigenbaum, der voller Blätter war. Er kam, um zu sehen, ob er an ihm etwas zu essen finden würde. Als er näher kam, fand er aber nichts außer Blättern, da es gar nicht die richtige Zeit für Feigen war.
14 Daraufhin sagte Jesus zu dem Baum: »Niemals mehr, bis in alle Ewigkeit, soll irgendjemand deine Frucht zu essen bekommen!« Das hörten seine Schüler.
15 Dann liefen sie wieder nach Jerusalem. Als Jesus in den Tempelinnenhof hineinkam, fing er an, die Leute hinauszutreiben, die dort im Tempel verkauften und ihre Geschäfte betrieben. Die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenverkäufer stieß er um.
16 Er ließ nicht zu, dass irgendjemand irgendetwas durch den Tempelhof trug.
17 Öffentlich unterwies er die Menschen: »Steht nicht in Gottes Buch: ›Mein Haus soll ein Haus des Gebets für alle Völker sein‹? Aber ihr habt daraus eine Räuberhöhle gemacht!«
18 Das erfuhren die obersten Priester und die Gesetzeslehrer. Sie suchten nach einer Möglichkeit, Jesus umzubringen. Aber sie schreckten gleichzeitig davor zurück, denn die gesamte Volksmenge war ganz ergriffen von seiner Lehre.
19 Als es Abend geworden war, gingen Jesus und seine Gefährten wieder aus der Stadt hinaus.