Im NT, ausser der Apokalypse? steht nichts eine Gottesanweisung, dies Aufzuschreiben und ich denke, selbst Paulus würde seine Briefe niemals der Tenach gleichstellen.Abischai hat geschrieben: ↑So 2. Mär 2025, 21:16 Die Schriften wurden sämtlichst von Menschen aufgeschrieben, mit einer Ausnahme, die Tafeln, aber die gibt es nicht mehr. Also haben wir gernell nur von Menschen aufgeschriebene Schriften, auch die des (aus christlicher Sicht:) "Alten Bundes". Daß wir (also auch Christen) diese Schriften als "Gottes Wort" anerkennen (sie wurden ja von Gott zu schreiben in Auftrag gegeben <"inspiriert", befohlen>) und gewissermaßen "stolz" ("froh und dankbar" trifft es besser!) darauf sind, diese Schriften haben zu dürfen, ist wohl wenig umstritten.
In der Tenach lesen wir oft, „und Gott sprach“ und ähnliches, wo dann das, was Gott sagte, aufgeschrieben wurde. Auch solches fehlt im NT.
Weiter müssen Schriften mit der Torah und der Tenach harmonieren, was das NT mit seiner neuen Lehre, welche Gott nirgends „befohlen“ hat, daran scheitert. Nur wenn man ein paar Zitate daraus erwähnt, bedeutet das keine Beglaubigung, im Gegenteil es muss geprüft werden. Und wiederum scheitert diese Prüfung im NT, wenn das NT auch mit schönen und rhetorischen Worten Menschen damit um den Mund reden.
Was du mir auch immer wieder unterstellen willst, ich habe es sehr wohl verstanden, habe ja meinen Hintergrund ja offen gelegt. Aber ich könnte da ja auch den Spiess umdrehen und meinen, dass du wohl nicht verstehst. Also bitte unterlasse doch gefälligst solche Äusserungen.
Nein, das lassen die Schriften der Tenach nicht zu und es ist reine Spekulation und Hypothese. Wie auch der Begriff „Gottes Sohn“ umgedeutet wird, dass es eigentlich ein Titel, eine Stellung ist, wie auch Israel Sohn Gottes ist.
Weiter, es wäre zu prüfen, ob es wirklich irgendwo steht: „DER“ Engel JHWH, mit Artikel, denn wenn der Artikel steht, so ist es „Der Bote Elohim“.
Der Widerspruch ist doch offensichtlich, denn wennschon müsstest du deine These beweisen, dein Neue Lehre und Ideologie, dass dem so ist. Nirgends in der ganzen Tenach könnte man auch nur ansatzweise erschliessen, dass ein Bote Gottes ein „Sohn Gottes“ sei, denn zwischen Bote und Sohn besteht ein Unterschied.
Genau, und weil ich das lese, auch im Kontext mit den restlichen Schriften in der Tenach, ist die christliche Opfertheologie etwas völlig fremdartigen, was mit griechischer Philosophie auf Gott gemünzt wird, und selbst nicht mal mit den Gleichnissen Jesu korrespondieren.
Schon wieder so seltsame unterschwellige Frage. Und du lobst dich selber darüber!
Mit nur lesen wird man es nicht unbedingt verstehen. Und aus christlicher Sicht ist ja das Verstehen der Opfergesetze vordefiniert. Aber was war wirklich gemeint?
Es ist in der Tenach ganz offensichtlich und klar, dass weder durch „Blut“ noch durch Opfer Schuld vergeben wird, sind höchstens Ausdruck der Vergebung.
In Hesekiel bringt ja der kommende Fürst, was nach christlicher Sichtweise Jesus wäre, ebenso auch Opfer, Schuldopfer für sich, was wiederum gegen die christlicher Lehre spricht und eigentlich schon gegen die Aussagen des Paulus.
Ist doch im Christentum eigentlich mit der Taufe ebenso, dass nicht durch den Akt der Taufe Vergebung ist, sondern sie ist ein Zeichen, dass man bereut und umkehrt.
Fazit: du willst dem Volke Gottes einen neuen, anderen Gott, welcher nicht in die Überlieferung der Tenach „passt“, mit ihrer Gotteslehre, von Gott gegebenen Lehre übereinstimmt, aufzwängen, als ihr Heil proklamieren, den sie erkennen sollen.