Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

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Oleander
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Re: Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

Beitrag von Oleander »

Finde das Gedankengut von Kingdom sehr interessant, daher habe ich es hierher gezogen...
Kingdom hat geschrieben: Do 25. Apr 2024, 10:40 Die Muslime sagen gebt uns Jerusalem dann ist Frieden, die anderen sagen wir treiben Handel und machen Verträge und Bündnisse dann ist Frieden, andere sagen wir opfern den Götzen dann ist Frieden, andere sagen wir schaffen eine Welteinheitsreligion dann ist Frieden, andere fluchen Israel wollen es vernichten und sagen wenn die nicht wären, wäre Frieden, die Juden sagen gebt uns den Tempel dann wird Friede sein und die Christen sagen hört was Gott sagt und sein Sohn dann ist Frieden, wiederum sagen andere macht eine Zweistaatenlösung, dann wird Frieden sein usw.
Und dann gibt es vielleicht jene, die meinen: Wenn der "Satan"(Teufel) besiegt ist, dann ist Frieden...
Denn die Waffenrüstung Gottes eignet sich laut Paulus ja gegen die Listen des Teufels!
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Oleander hat geschrieben: Mi 24. Apr 2024, 12:00Im AT war der Kampf gegen Fleisch und Blut zulässig, im NT gelten andere Regeln?
Ich würde da schon einen Unterschied zwischen dem Alten Bund mit Israel und dem neuen Bund mit sozusagen den Christen sehen. Die Stellung der Christen ist nach meinem Verständnis an sich eine andere.
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Oleander
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Re: Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

Beitrag von Oleander »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Do 25. Apr 2024, 12:03 Ich würde da schon einen Unterschied zwischen dem Alten Bund mit Israel und dem neuen Bund mit sozusagen den Christen sehen...
Jesus sagte laut Bibel mal Folgendes:
43 Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.

44 Ich aber sage euch:

Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, 45 so werdet ihr Söhne und Töchter eures Vaters im Himmel;

denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 

46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr da erwarten?
Tun das nicht auch die Zöllner? 
47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüsst, was tut ihr da Besonderes?
Tun das nicht auch die Heiden? 48 Ihr sollt also vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist. 
Feindesliebe!

Wie soll das gehn?

Ein Gedanke dazu: Wenn ein Mensch eine Gefahr für andere darstellt , dann wird er in die Kategorie "Feind" eingestuft...
So auch der "Teufel"....

Das irdische Gesetz wird diesen "Feind" wohl aus dem Verkehr ziehen, in dem der Feind inhaftiert wird...
Zum Schutz für andere...
Und dass er in der Haft vielleicht wieder zu Sinnen kommt= Reha

"Satan" (der Feind) wurde aber von Gott nicht aus dem Verkehr gezogen, im Gegenteil...der darf auf Erden seinem Werk nachgehn.
Warum?
Ich geh mal davon aus, es hat einen Sinn/Zweck, warum Gott ihn gewähren lässt...


Paulus sagte laut Bibel mal:
1Tim 1,20 Zu ihnen gehören Hymenäus und Alexander, die ich dem Satan übergeben habe, dass sie in Zucht genommen werden und Gott nicht mehr lästern.
https://www.bibleserver.com/ZB/1.Timotheus1%2C20

Satan (der Feind) Mittel zum Zweck?
Einerseits dienlich, andrerseits soll man ihn mit der Waffenrüstung Gottes widerstehn...


Wie liebt man in der Praxis seine Feinde?
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Oleander
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Re: Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

Beitrag von Oleander »

Kingdom hat geschrieben: Do 25. Apr 2024, 10:40 ...andere fluchen Israel wollen es vernichten und sagen wenn die nicht wären
Ja "die", die anderen sind wohl ein "Störfaktor"...
Also jene, die nicht nach xxx Vorstellung agieren...
Es is a Krampf... ;)
"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt."
Funktion und Wirkung der Sentenzen in Schillers Tragödie "Wilhelm Tell"
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Re: Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

Beitrag von R.F. »

Oleander hat geschrieben: Mi 24. Apr 2024, 12:00 Laut Bibel sagte Paulus:
10 Schließlich: Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke! 
11 Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt! 

12 Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen(geistlichen) ⟨Mächte⟩ der Bosheit in der Himmelswelt. 
https://www.bibleserver.com/ELB/Epheser6%2C12
Wahre Nachfolger Jesu sollen nicht mit dem Schwert gegen Unrecht vorgehen.
Matthäus 26,47-53 (Luther):
Und als er noch redete, siehe, da kam Judas, einer von den Zwölfen, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und mit Stangen, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes. 48 Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen genannt und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist’s; den ergreift. 49 Und alsbald trat er zu Jesus und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi!, und küsste ihn. 50 Jesus aber sprach zu ihm: Mein Freund, dazu bist du gekommen? Da traten sie heran und legten Hand an Jesus und ergriffen ihn. 51 Und siehe, einer von denen, die bei Jesus waren, streckte die Hand aus und zog sein Schwert und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab. 52 Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der wird durchs Schwert umkommen. 53 Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, und er würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken?
Oleander hat geschrieben: Mi 24. Apr 2024, 12:00
Kontra: (für Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet) ;)
20 Und als Josua und die Israeliten sie ganz geschlagen hatten in dieser sehr großen Schlacht – was übrig blieb von ihnen, entkam in die festen Städte –, 
21 da kam das ganze Volk wohlbehalten ins Lager zurück zu Josua nach Makkeda, und es wagte niemand, gegen Israel seine Zunge zu regen. 

22 Josua aber sprach: Macht den Eingang der Höhle auf und bringt die fünf Könige aus der Höhle zu mir! 

23 Sie taten so und brachten die fünf Könige zu ihm aus der Höhle: den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmut, den König von Lachisch, den König von Eglon. 

24 Als aber die fünf Könige zu ihm herausgebracht waren, rief Josua alle Männer Israels zu sich und sprach zu den Obersten des Kriegsvolks, die mit ihm zogen:

Kommt her und setzt eure Füße auf den Nacken dieser Könige.

Und sie kamen und setzten ihre Füße auf ihren Nacken. 

25 Und Josua sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid getrost und unverzagt; denn ebenso wird der HERR allen euren Feinden tun, gegen die ihr kämpft. 
26 Und Josua schlug sie danach tot und hängte sie an fünf Bäume, und sie hingen an den Bäumen bis zum Abend.
https://www.bibleserver.com/LUT/Josua10%2C21-26
Wie lässt sich das mit der Aussage Paulus vereinbaren?
Im AT war der Kampf gegen Fleisch und Blut zulässig, im NT gelten andere Regeln?
Um das zu verstehen, muss man den von Gott verfolgten Plan kennen. Gott benutzt der Schrift zufolge hierzu tatsächlich Satan. ER verhilft gem. Offenbarung 17,12-ff. gar dem schlimmsten menschlichen Feind Jesu zur Macht. Dieser Vorgang ist eben gerade in Vorbereitung. Einfach mal einen Blick in die Nachrichten-Medien werfen.
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Re: Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

Beitrag von Oleander »

R.F. hat geschrieben: Do 25. Apr 2024, 12:57 Wahre Nachfolger Jesu sollen nicht mit dem Schwert gegen Unrecht vorgehen.
Mt 10,34 Meint nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen.

Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
https://www.bibleserver.com/ZB/Matth%C3%A4us10%2C34

Von welcher Art "Schwert" ist hier die Rede?
Wozu ist es "nützlich"= was soll es bewirken?

Man könnte sagen: Um die Spreu vom Weizen zu trennen..
Was genau ist der Weizen, was die Spreu?
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Re: Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

Beitrag von R.F. »

Oleander hat geschrieben: Do 25. Apr 2024, 13:12
R.F. hat geschrieben: Do 25. Apr 2024, 12:57 Wahre Nachfolger Jesu sollen nicht mit dem Schwert gegen Unrecht vorgehen.
Mt 10,34 Meint nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen.

Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
https://www.bibleserver.com/ZB/Matth%C3%A4us10%2C34

Von welcher Art "Schwert" ist hier die Rede?
Wozu ist es "nützlich"= was soll es bewirken?

Man könnte sagen: Um die Spreu vom Weizen zu trennen..
Was genau ist der Weizen, was die Spreu?
Hier ist von schweren Kriegen die Rede. Doch ohne Kenntnis der Schriften des Neuen Bundes kommt man in dieser Frage nicht weiter. Es sind zwei Weltkriege vorhergesagt. Würden die Tage nicht verkürzt werden, kein Mensch würde am Leben bleiben. Lediglich um den kleinen Kreis der Auserwählten vor dem Tod zu bewahren, werden die gefährlichen Tage verkürzt (Matthäus 24,22).
Den Zeitpunkt der zwei Schwerstkriege bestimmt übrigens der Messias (Offenbarung 6,1-2).

Was ich Dich fragen wollte: Aktuell befinden wir uns in den Tagen der ungesäuerten Brote. Beachtest Du die Regeln hierzu?
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Re: Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Oleander hat geschrieben: Do 25. Apr 2024, 12:20Wenn ein Mensch eine Gefahr für andere darstellt , dann wird er in die Kategorie "Feind" eingestuft...
So einige Menschen reagieren auf Gottes Präsenz mit Ablehnung, gar Aggression. Diese verfolgen dann, verhalten sich in aller möglichen Hinsicht feindlich.
Das irdische Gesetz wird diesen "Feind" wohl aus dem Verkehr ziehen, in dem der Feind inhaftiert wird...
Bei Feindseligkeiten in vielen Bereichen wohl nicht.
Satan (der Feind) Mittel zum Zweck?
Er hat Wirkspielraum da, wo er noch Eigentum an Seelen hat? Seelen, die Jesus retten, nicht verderben möchte. Egal in welcher Verfasstheit sie gerade noch sein mögen.
Wie liebt man in der Praxis seine Feinde?
Man muß Menschen, die einem gegenüber feindlich auftreten nicht selbst wie Feinde betrachten.
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Re: Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

Beitrag von Oleander »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Do 25. Apr 2024, 14:59 Er hat Wirkspielraum da, wo er noch Eigentum an Seelen hat?
Hatte er das beim biblischem Hiob?
Obwohl Folgendes erzählt wird:
1 Es war ein Mann im Lande Uz, der hieß Hiob.

Der war fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und mied das Böse.
https://www.bibleserver.com/LUT/Hiob1

Gott gewährte dem Satan den Angriff auf...
Zu welchem Zewck?
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Re: Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Oleander hat geschrieben: Do 25. Apr 2024, 15:04Gott gewährte dem Satan den Angriff auf...
Es könnte so gedeutet werden, daß Satan in seinem Fall eigentlich kein solches Eigentumsrecht an Hiob hatte. Oder es könnte so gedeutet werden, daß nie etwas ohne Zulassung JHWHs geschieht.

Aus allgemeiner christlicher Sicht stand Hiob unter Erbsünde? Manche nehmen Maria auch davon aus, was theoretisch noch erweitert werden könnte auf andere Einzelfälle.

Letztlich geht es im Christentum aber ja um das Wohl von Seelen. Eben auch das von Menschen, die mir gegenüber feindlich auftreten.
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