Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Säkularismus
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Oleander
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 13:55 Wie lange diskutiert die Christenheit noch, bis....- sie das Thema der Trinität mal ausdiskutiert hat?
Ich meine, auch du hast so deine "Lieblingsthemen" die du "immer wieder" gerne mal zur Diskussion einbringst.
Beispiel: Heiliger Geist..

Warum?
Was willst du damit bewirken?
Helmuth hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 13:55 Entweder du anerkennst auch andere Glaubensauffassungen, gemeint unter gläubigen Christen oder eben nicht.
Geh bitte, schreib dir das auf a Blattl Papier und hängs dir übers Bett oder am WC auf, so dass dir deine eigenen Worte im Bezug auf dich selber vor Augen stehn... ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Lea
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von Lea »

jsc hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 14:09 Grundsätzlich muss man sich klar werden, was man tut, wenn einer oder eine Gruppe von Christen "die Führung des heiligen Geistes" für sich in einer Frage beansprucht und ein anderer oder eine andere Gruppe das genaue Gegenteil. Beides kann ja nicht richtig sein - zumindest bei "großen Fragen"
Ich meine sogar, dass dies generell ein Maßstab sein muss ... wenn es um mehrere Menschen geht. Ich denke nicht, dass der HG nur einem Menschen eine Botschaft für mehrere Menschen gibt. In solchen Fällen sollten wenigstens zwei oder drei sich einig sein darüber, ob das wirklich eine Botschaft von Gott ist.

Solange jemand nur für sich selbst Führung Gottes wahrnimmt und demselben folgt, ist das okay - er muss ja auch selbst dafür gerade stehen.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
jsc
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von jsc »

Lea hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 14:33 Solange jemand nur für sich selbst Führung Gottes wahrnimmt und demselben folgt, ist das okay - er muss ja auch selbst dafür gerade stehen.
Finde ich einerseits auch, aber ein bisschen hat meiner Meinung nach die Gemeinde eine Aufgabe da korrektiv zu wirken wenn es gravierende Dinge sind.
("Den Bruder nicht ins Verderben rennen lassen")
In der Gemeinschaft werden extreme Auswüchse gedämpft. Das kann (und wird zu oft) natürlich auch missbraucht werden (das meine ich nicht damit!)
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Oleander
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von Oleander »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mi 17. Apr 2024, 10:26 Ich würde es eher so verstehen, daß das Gesetz des damaligen Israel bis einschließlich Johannes dem Täufer reicht und in Jesus Christus erfüllt wurde, da es von Anfang an die Menschwerdung Gottes vorbereitete.
Und weil Jesus das Gesetz "erfüllt" hat , dem Vater gehorsam war bis zum Tod am Kreuz, gilt das Gesetz nun für seine Nachfolger nicht mehr?

Warum sagt er dann laut Bibel:
Mt 5,17 Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Denn darin besteht das Gesetz und die Propheten.


Mt 22,40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
In einer Predigt vernahm ich mal Folgendes:
Jesus hat das Gesetz in allen Punkten erfüllt, weil es Menschen unmöglich ist, es zu halten.
Also so auf die Art "stellvertretend".
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von Jakobgutbewohner »

"Was soll nun das Gesetz? Es war der Übertretungen wegen gegeben, bis der Same käme, dem die Verheißung geworden" Gal 3,19
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von Oleander »

jsc hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 14:09 "zufällig" leitet einen auf einmal der Geist so wie man gerade denkt.
Ich erinner mich an einen Godi, sehr lange ists her...
Der verlief dann anders, als vom Pastor vorbereitet wurde...

Der Pastor erzählte uns, dass er immer unter Gebet ein Predigtthema vorbereitet...
Und am Ende des damaligen Godis sagte er : Der heutige Godi verlief wohl anders, als ich vorbereitet hatte.. :)

Man könnte natürlich daraus schließen, der Godi wurde direkt vom HG dann "geleitet".

Im Sinne von:
8 Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht;
https://www.bibleserver.com/ELB/Johannes3%2C8

Vielleicht wars bei dem Godi so? :denken:
Ich meine, man kann dem HG nicht vorschreiben, er hätte sich "ans Thema" zu halten...
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von Oleander »

jsc hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 16:09 In der Gemeinschaft werden extreme Auswüchse gedämpft.
Ich kann mit dem Satz nicht wirklich was anfangen... :|
Was verstehst du denn unter "extreme Auswüchse"?
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von Oleander »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 22. Apr 2024, 13:06 "Was soll nun das Gesetz? Es war der Übertretungen wegen gegeben, bis der Same käme, dem die Verheißung geworden" Gal 3,19
31 Schaffen wir etwa das Gesetz Gottes ab, wenn wir behaupten, dass der Glaube entscheidend ist?

Nein, im Gegenteil! Wir bringen es überhaupt erst zur Geltung. 
https://www.bibleserver.com/HFA/R%C3%B6mer3%2C31
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von jsc »

Oleander hat geschrieben: Mo 22. Apr 2024, 13:34
jsc hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 16:09 In der Gemeinschaft werden extreme Auswüchse gedämpft.
Ich kann mit dem Satz nicht wirklich was anfangen... :|
Was verstehst du denn unter "extreme Auswüchse"?
Eigentlich ganz simpel:
Wenn ein Christ allein auf weiter Flur sich nur dem heiligen Geist verpflichtet sieht, ist die Gefahr nicht klein, dass er die dollsten Dinge sich "einredet" weil er keine korrektive Person oder Gruppe hat.
Darunter kann alles mögliche fallen. Denk zum Beispiel an Lot mit seinen Töchtern. Wären sie innerhalb einer Gemeinschaft und sie hätten dort ihre Idee "diskutiert" wäre relativ schnell klar, dass sie auf dem Holzweg waren...
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von Oleander »

jsc hat geschrieben: Mo 22. Apr 2024, 14:05 Eigentlich ganz simpel:
Danke für die Antwort :Herz2: , jetzt versteh ich besser... :thumbup:
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