Die Weihnachtsmärkte sind besser organisiert, nicht alle an einem Tag gleichzeitig. Ich weiß aber nicht wer hingeht. Jeden mit dem ich redete, sagt es interessiert ihn nicht. Im Supermarkt tönen die Weihnachtslieder, aber keiner freut sich darüber. Zeitungen schreiben von Teuerung. Die ist auch gleich zu bestätigen, wenn ein Produkt fast das Doppelte kostet und als Bescherung eine massive Heizkostenerhöhung ins Haus flattert.
Adventskränze sind ausgestorben. Krippen schon längst. Es wäre auch zu früh für eine. Nur mein Großvater hatte in der Zeit schon die Vorbereitung. Das ganze Erkereck wurde voll Figuren und Szenen aus Bethlehem. Aber hier im Ort finde ich Riesenkugeln, an den Ahornbäumen. Was hat das mit Weihnacht zu tun?
Wenigstens fand ich vom Weihnachtsmarkt den Überrest, einen verlorenen Tannenzweig. So erinnere ich mich, dass Advent ist und könnte theoretisch, oh Tannenbaum singen, ein beliebtes Lied. Sonst ging ich dafür in den Wald. Mit Sturmschäden gab es sogar Christbäumchen oder Gipfel von gefällten Bäumen. Das war Jammer über die Zerstörung und Freude, dass wegen mir kein Baum sein Leben lässt. Wegen der Spritzmittel wandere ich nicht mehr über die Fluren die sie ausdampfen. Auf Schmerz habe ich keine Lust.
Die Adventsgestecke wurden auch sparsamer. Das Weihnachtspapier verschwand. Einer hat eine nervige blinkende Beleuchtung die ganze Nacht. Andere versuchen es mit einem beleuchteten Rentier aus Draht. Keiner staunt mehr über den Firlefanz. Welche schmieren die Fenster mit Glitter zu, wo es ohnehin im Dezember dunkler ist. Das scheint ganz modern zu sein. Einer glaubte, eine noch abscheulichere Rauchnote in den Kunstzigaretten wäre weihnachtlich. Gelegentlich duftet aber eine echte Bienenwachskerze und erinnert wenigstens an die Natur.
An Frömmigkeit oder an die Heilige Familie sehe ich keinen denken. Daher feiern wir doch Weihnacht, oder nicht?
Vorweihnachtliche Eindrücke 2023
Re: Vorweihnachtliche Eindrücke 2023
Das Heilige das geboren wurde, von Engeln den Hirten verkündet,
hat sich mit der Zeit stark verändert. Es wurde staatlich religiös
und heute ist es eine Sache der Wirtschaft. Man nennt es oft
Familienfest, ein Fest der Liebe mit seinen Lieben. Kürzlich las
ich, dass der Tannenbaum das sei, worum sich alles dreht.
Die wunderbarste Botschaft die jemals Menschen verkündet,
wurde für viele zu einer stressigen Angelegenheit. Man muss
etwas vorspielen das nicht vorhanden ist. Sich mit Dingen
beschenken die man nicht gewünscht, ja nicht gewollt hat.
Ich bin mir sicher, dass es trotz dem negativen, auf dieser Erde
Menschen gibt, die das menschlich sein noch nicht verlernt und
eine frohe, friedliche Zeit verbringen können.
Re: Vorweihnachtliche Eindrücke 2023
Also zu den schöneren Erinnerungen an meine Kindheit gehört die Advents-Zeit. Die vier Kerzen auf dem Adventskranz, die Laternen beim St Martins Umzug, die Sterne aus Hölzern und farbigem Papier, die mein Vater sogar selbst bastelte. ... Ein Krippe war aufgestellt, eine Kerze dahinter.Klee hat geschrieben: ↑Do 14. Dez 2023, 22:46 Adventskränze sind ausgestorben. Krippen schon längst. Es wäre auch zu früh für eine. Nur mein Großvater hatte in der Zeit schon die Vorbereitung. Das ganze Erkereck wurde voll Figuren und Szenen aus Bethlehem. Aber hier im Ort finde ich Riesenkugeln, an den Ahornbäumen. Was hat das mit Weihnacht zu tun?
Aber auch eine ganz andere Stimmung in der Luft.
Als Kinder freuten wir uns auf das ganz große Ding, am Heilig Abend wird es Geschenke geben.
Vorfreude! Ich bin sicher, Weihnachten und die Wochen davor, die Vorbereitung, sind im ganzen Westen das zentralste Fest.
Wie haben wenige, aber Weihnachten lebt.
Ja, es wird mit viel Konsum verbunden und der Konsum kriegt an Muttertag und Halloween nicht viel Aufmerksamkeit, dann muss sich der Handel auf Weihnachten konzentrieren.
Bis jetzt haben sich die Bräuche erhalten, die ja zentral die Geburt Jesu in Erinnerung halten. Auch wenn viel Kitsch vermarktet wird, aber hat nicht auch Kitsch seine Berechtigung?An Frömmigkeit oder an die Heilige Familie sehe ich keinen denken. Daher feiern wir doch Weihnacht, oder nicht?
Ob die Geburt Jesu wirklich auch einen Wintertag fiel, das ist wahrscheinlich unbelegbar, aber es scheint schon immer diese Rauhnächte gegeben zu haben, in dieser nördlichen Welt eine besondere Zeit, sehr ruhige Tage, die wenn sie gefeiert werden, segensreich sind.
Für mein Gefühl ist Weihnachten eine Zeit der Ruhe und der Heiligkeit.
Den Rummel drum herum muss man nicht mitmachen.
Re: Vorweihnachtliche Eindrücke 2023
Es war ein sehr trauriger Anlass für die Reise, aber bei dem wunderschönen Wetter am 3. Adventsonntag konnte ich doch nicht viele Stunden in München nur so dasitzen. Ich kam durch alle Gegenden, die etwas bedeuteten.
In einem Stadtviertel war ein kleiner Weihnachtsmarkt. Ich hielt an einer Parkbank zum Brotzeit machen, wie Viele. Eine Mutter mit Kind (vermutlich aus der Ukraine) begann gefühlvoll angesichts der vielen aufgestellten Tannenbäumchen ein Weihnachtslied zu singen. Ihr Sohn stand etwas verloren daneben. Richtig zusammen kam der „Vielvölkerstaat“ aus allen Teilen Europas nicht, wenn auch alle den gleichen kleinen Weihnachtsmann sahen, der auf einem Seil zwischen den Buden Rad fuhr, angetrieben von einer alten Kaffeemühle, mit Elektromotor.
Wenigstens einen Stand mit Krippenfiguren wollte ich finden, weshalb ich zum Marienplatz weiterfuhr. Dort gab es vor Jahren eine ganze Straße von Spezialisten. Leute suchten das kaputt gegangene Schäfchen aus der Krippe durch ein Neues zu ersetzten. Vielleicht fuhren sie nicht nach Nürnberg, wo es den berühmteren Markt gab. Beängstigend viele Leute kamen aus dem Untergrund mit U- und S-Bahnen. Ich nahm den Ausgang „Alter Peter“, wo die Wenigsten hingingen und weil es mich an ein altes Lied erinnerte, das früher im Bay. Rundfunk erklang, nur ein paar Töne. Ich weiß nicht warum es Geborgenheit ausstrahlte. "Sehr eingekeilt", blieb der einzigste Eindruck an dem Platz. Statt Christbaumschmuck hingen die Buden voll irgendwelchen Fantasiefiguren, aus Comikheften vielleicht. Nur an Flecken, wo welche das Handy weit von sich hielten, gelang ein Schnappschuss in die gleiche Richtung. Der Dampf von Glühwein machte betrunken, ohne je zu einem Glas gekommen zu sein. Ich war froh, wieder heil herauszukommen, gemütlich war es nicht. War das Lied „Solang der alte Peter...“ in seiner vollen Länge nicht richtig gedichtet? Es war falsch. Die schwärmten vom Hofbräuhaus? Ich hatte mir vorgestellt, es ging um eine alte Kirche diesen Namens. Früher gab es viele „Petersberge“ und den Petersdom in Wien. Der Alte Peter in München überstand lädiert den Krieg. Sein Wiederaufbau wurde gefeiert. Wirtshaus und Drogen haben zwar die Wirtschaft angekurbelt, aber nur Unglück in viele Familien gebracht, nur abgezockt, statt aufgebaut.
Ich zog weiter am Folgetag.
Eine Verabredung bei einer Kindermesser verlief etwas ruhiger. Es gab mehr Besucher als an anderen Stellen. Vielleicht lag es an der Vorweihnachtszeit. Es predigte ein Pater, richtig und kurz. Am Nachmittag kam der Ausflug auf einen Hügel. Dort war ein Weihnachtsmarkt, dessen Gedränge es fast mit dem am Marienplatz aufnehmen konnte. Nur war er kleiner, hatte meist Buden voller Leckereien, als ob das Weihnachten wäre. Ich vermute, die Menschenmenge war oben wegen dem schönen Wetter und der Aussicht. Die echten Bäumchen waren mit herkömmlicher Art geschmückt und zwischendrin hingen Kugeln (Vogelfutter) für die Vögelchen. Es war ein fast abgelegenes Tal. Der Weg zu einem Kirchlein war eine Art Kreuzweg, mit kleinen Häuschen mit Gemälden und war wirklich ansprechend. An einem blieb ein Kind staunend stehen. Es sah das Kind auf dem Bild an, dann die Eltern und fragte. Die wussten nicht so recht was sie sagen sollten zu „Jesus im Tempel vor den Schriftgelehrten“. Ich mischte mich in ihr Gespräch und sagte: „Das war die Prüfung des Jesuskindes, als es erwachsen wurde“. Er ist Gott, setzte alle mit seinem Wissen über die Welt in Erstaunen. Über etliche Details mehr begannen nicht nur die Gesichter der Familie zu strahlen. Sie fragten dann, woher ich das weiß. Von einem Jakobusevangelium hatten sie noch nichts gehört und auch nichts von Sehern, die wieder die Verbindung zur echten historischen Geschichte ermöglichten. Dazu konnten sie alles mit Herz darstellen.
Wie konnte man das nur geheim halten!
Erzählt wurde es nicht, aber in vielen Kirchen wurde die erste Geschichte der Kindheit Jesu gemalt. Nun aber fand ich nur leere Kirchen, als ob die mit dem Islam wetteifern müssen!
Sogar die Sonnenuhr hatte nicht mal eine Beschreibung. „Die geht falsch!“, dachte ich einen Augenblick als ich die seltsamen Punkte und Metallstäbe betrachtete. Das längste hat keine Anzeige, dabei ist es 12! Ach was, das ist die Zeit der kurzen Schatten.
In einem Stadtviertel war ein kleiner Weihnachtsmarkt. Ich hielt an einer Parkbank zum Brotzeit machen, wie Viele. Eine Mutter mit Kind (vermutlich aus der Ukraine) begann gefühlvoll angesichts der vielen aufgestellten Tannenbäumchen ein Weihnachtslied zu singen. Ihr Sohn stand etwas verloren daneben. Richtig zusammen kam der „Vielvölkerstaat“ aus allen Teilen Europas nicht, wenn auch alle den gleichen kleinen Weihnachtsmann sahen, der auf einem Seil zwischen den Buden Rad fuhr, angetrieben von einer alten Kaffeemühle, mit Elektromotor.
Wenigstens einen Stand mit Krippenfiguren wollte ich finden, weshalb ich zum Marienplatz weiterfuhr. Dort gab es vor Jahren eine ganze Straße von Spezialisten. Leute suchten das kaputt gegangene Schäfchen aus der Krippe durch ein Neues zu ersetzten. Vielleicht fuhren sie nicht nach Nürnberg, wo es den berühmteren Markt gab. Beängstigend viele Leute kamen aus dem Untergrund mit U- und S-Bahnen. Ich nahm den Ausgang „Alter Peter“, wo die Wenigsten hingingen und weil es mich an ein altes Lied erinnerte, das früher im Bay. Rundfunk erklang, nur ein paar Töne. Ich weiß nicht warum es Geborgenheit ausstrahlte. "Sehr eingekeilt", blieb der einzigste Eindruck an dem Platz. Statt Christbaumschmuck hingen die Buden voll irgendwelchen Fantasiefiguren, aus Comikheften vielleicht. Nur an Flecken, wo welche das Handy weit von sich hielten, gelang ein Schnappschuss in die gleiche Richtung. Der Dampf von Glühwein machte betrunken, ohne je zu einem Glas gekommen zu sein. Ich war froh, wieder heil herauszukommen, gemütlich war es nicht. War das Lied „Solang der alte Peter...“ in seiner vollen Länge nicht richtig gedichtet? Es war falsch. Die schwärmten vom Hofbräuhaus? Ich hatte mir vorgestellt, es ging um eine alte Kirche diesen Namens. Früher gab es viele „Petersberge“ und den Petersdom in Wien. Der Alte Peter in München überstand lädiert den Krieg. Sein Wiederaufbau wurde gefeiert. Wirtshaus und Drogen haben zwar die Wirtschaft angekurbelt, aber nur Unglück in viele Familien gebracht, nur abgezockt, statt aufgebaut.
Ich zog weiter am Folgetag.
Eine Verabredung bei einer Kindermesser verlief etwas ruhiger. Es gab mehr Besucher als an anderen Stellen. Vielleicht lag es an der Vorweihnachtszeit. Es predigte ein Pater, richtig und kurz. Am Nachmittag kam der Ausflug auf einen Hügel. Dort war ein Weihnachtsmarkt, dessen Gedränge es fast mit dem am Marienplatz aufnehmen konnte. Nur war er kleiner, hatte meist Buden voller Leckereien, als ob das Weihnachten wäre. Ich vermute, die Menschenmenge war oben wegen dem schönen Wetter und der Aussicht. Die echten Bäumchen waren mit herkömmlicher Art geschmückt und zwischendrin hingen Kugeln (Vogelfutter) für die Vögelchen. Es war ein fast abgelegenes Tal. Der Weg zu einem Kirchlein war eine Art Kreuzweg, mit kleinen Häuschen mit Gemälden und war wirklich ansprechend. An einem blieb ein Kind staunend stehen. Es sah das Kind auf dem Bild an, dann die Eltern und fragte. Die wussten nicht so recht was sie sagen sollten zu „Jesus im Tempel vor den Schriftgelehrten“. Ich mischte mich in ihr Gespräch und sagte: „Das war die Prüfung des Jesuskindes, als es erwachsen wurde“. Er ist Gott, setzte alle mit seinem Wissen über die Welt in Erstaunen. Über etliche Details mehr begannen nicht nur die Gesichter der Familie zu strahlen. Sie fragten dann, woher ich das weiß. Von einem Jakobusevangelium hatten sie noch nichts gehört und auch nichts von Sehern, die wieder die Verbindung zur echten historischen Geschichte ermöglichten. Dazu konnten sie alles mit Herz darstellen.
Wie konnte man das nur geheim halten!
Erzählt wurde es nicht, aber in vielen Kirchen wurde die erste Geschichte der Kindheit Jesu gemalt. Nun aber fand ich nur leere Kirchen, als ob die mit dem Islam wetteifern müssen!
Sogar die Sonnenuhr hatte nicht mal eine Beschreibung. „Die geht falsch!“, dachte ich einen Augenblick als ich die seltsamen Punkte und Metallstäbe betrachtete. Das längste hat keine Anzeige, dabei ist es 12! Ach was, das ist die Zeit der kurzen Schatten.