Und würde sehr gern darin einsteigen und jeweils über die einzelnen Abschnitte diskutieren
(Ich verwende die Übersetzung von Ludwig Albrecht, weil ich sie mir gerade wieder erarbeite - sollte jemanden damit Probleme haben, kann er - falls er mitdiskutieren möchte - gerne die Übersetzung einsetzen , die er verwendet:
Einleitung:
Jakobus schreibt an Menschen, die im Glauben an Jesus Christus stehen. Dieser Glaube wird häufig geprüft, einmal durch Versuchung, einmal durch Leiden.
Es geht um schwere Prüfungen, und es geht um moralische Gefahren: Die Liebe kann erkalten. Glaube und Liebe gehören zusammen. Der Glaube ohne die Frucht der Liebe ist tot, ist ein leeres Glaubensbekenntnis. Die Zunge kann schneller werden als die Tat. Hinter der Zunge steht ein Begehren. Materieller Reichtum kann eine Gefahr, ebenso das Reden gegeneinander, das Seufzen über einander, das Schwören u. a.
Und es geht Jk um die Echtheit des Glaubens, um ganze Hingabe, um Ausharren.
Mit diesem Brief will Jakobus seinen Lesern helfen, sich in ihren Prüfungen zu bewähren. Das Thema und die Grundlage für die Lehre des ganzen Briefes: Wie verhalte ich mich in Prüfungen und Versuchungen? Jakobus gibt Hilfen zur Bewährung in Glaubensprüfungen.
Der Glaube der Leser soll sich in der Prüfung bewähren. Er soll sich als echt erweisen, er soll durch die Frucht als echter Glaube zu erkennen sein. Der Glaubende soll seinem Herrn die Treue bewahren bis ans Ende.
Mit dem Brief will Jakobus seinen Lesern helfen, sich in Prüfungen zu bewähren
Einteilung des Jakobusbriefes
Der Brief hat einen Eingangsgruß (1,1) und einen Hauptteil (1,2– 5,20).
Letzterer gliedert sich in fünf Abschnitte:
Kapitel 1 - Konkrete Hilfen in allerlei Versuchungen und Prüfungen: 1,2-27
1. Erste Hilfe: Es für Freude achten: 1,2-4
2. Zweite Hilfe: Um Weisheit bitten: 1,5-8
3. Dritte Hilfe: Eine der Lebenssituation entsprechende Haltung der Zufriedenheit und Gelassenheit einnehmen: 1,9-12
(V. 12 ist ein Zwischenruf: Selig, wer Ausdauer beweist.)
4. Eine vierte Hilfe: Eine rechtes Gottesverständnis haben: 1,13-18
5. Eine fünfte Hilfe: Eine richtige Einstellung zu Gottes Wort haben: 1,19-27
Kapitel 2 - Über den Glauben und seine Frucht: 2,1-26
1. Wie diese Frucht aussieht: 2,1-13
2. Wie wichtig diese Frucht ist: Glaube ohne Taten ist tot. 2,14-26
Kapitel 3 - Über das Reden: 3,1-18
1. Einführende Aufforderung: 3,1.2a
2. Das Mittel des Redens: Die Zunge: 3,2b-12
3. Der Inhalt des Redens: Die Weisheit: 3,13-18
Kapitel 4 - Über das Begehren (Verlangen): 4,1-10
1. Das Problem mit dem unerfüllten Verlangen: 4,1-5
2. Die Lösung für das Problem mit dem unerfüllten Verlangen: 4,6-10
Kapitel 4 und 5 - Konkrete Hilfen
(Die „zehn Worte“ des Jakobus): 4,11- 5,20
1. Brüder: Nicht den anderen richten und gering schätzen: 4,11.12
2. Sich nicht selbst überschätzen (Das Beispiel des Planens für die Zukunft): 4,13-17
3. Weheruf über die, die für sich selbst leben: 5,1-6
4. Brüder: Aufruf zu Langmut: 5,7.8
5. Brüder: Nicht gegeneinander seufzen: 5,9-11
6. Brüder: Nicht schwören: 5,12
7. Ein Wort für solche, die übles erleiden müssen: 5,13A
8. Ein Wort für solche, die in gehobener Stimmung sind: 5.13B
9. Ein Wort für solche, die krank sind: 5,14-18
10. Ein Wort, über den, der untreu wurde, und über den, der ihm zurechthilft: 5,19.20