Helmuth hat geschrieben: ↑Do 8. Sep 2022, 18:34
Zippo hat geschrieben: ↑Do 8. Sep 2022, 10:37
Wenn Travis bahrrlich und ständig im Gebet bleibt, ist das sicher nicht verkehrt, aber woran erkennt man die Richtigkeit der Entscheidung ?
Sie muss m.E eines: Dir Frieden bringen. Freude wäre noch besser, aber der Friede ist eine Basis. Wann immer sie dir keinen Frieden bringt, ist es ein Zeichen, dass dich der HG noch nicht dort hin lenken konnte, was dir den Frieden bringt.
Wenn es also keinen Frieden bringt, dann überdenke man immer wieder getroffene Entscheidungen, ich meine solange du sie noch steuern kannst. Stehst du mal vor vollendeten Tatsachen, musst du neue Entscheidungen treffen.
Aber der innere Friede ist mir ein wichtiges Lenkungsmittel. Hab ich den nicht, dann gilt was Travis sagt: Beten, beten und beten ohne Unterlass, bist es "Klick" macht.
Der Friede ist sicherlich ein Kriterium. Rö 8,6
Ich habe es trotzdem manchmal erlebt, daß ich in allem Frieden das Falsche getan habe. Kam aber selten vor und hatte keine gravierenden Folgen.
Helmuth
Und wenn ich sündige, dann geht es bei mir meist ratz fatz, da brauche ich in der Regel nicht lange, dass ich erkenne, oha, da war Sünde im Spiel und nicht bloß meine Unsicherheit. Dann gibt es nur eine Entscheidung: Buße, Umkehr und andere gegebenenfalls um Vergebung bitten.
Jetzt bräuchte man dazu wieder ein praktisches Beispiel, sonst ist's nur Trockentraining ohne praktischen Nutzen. Ich werde mal ebenso beten, ob mir eins in den Sinn kommt.
Es gibt Menschen, die sündigen, ohne rot zu werden. Bei Christen sollte das anders sein. Wenn es um das Böse geht, sollen wir das Gewissen von Kindern haben. 1 Kor 14.20. Ist das immer so, oder sind wir nicht manchmal unnüchern und getäuscht ?
Satan läßt doch auch gläubige Menschen manchmal Dinge tun, sodaß man es nicht begreifen kann. David hat in aller Seelenruhe die Frau von Uriah genommen und den Uriah umbringen lassen. Gott hat das als Prüfung gesehen und seither dient diese Geschichte als mahnendes Beispiel.
Erst als Nathan kam und ein Gleichnis erzählte, kam die Einsicht, daß da von ihm die Rede ist.2 Sam 12
Aber immerhin läßt Gott die Möglichkeit der Umkehr, um den Frieden mit Gott wieder herzustellen. 1 Joh 2,1
So schnell geht das oft nicht, wenn ich an Menschen, die mir so begegnet sind. Gott läßt manche Menschen dann erst mal in den Fängen Satans zur Züchtigung. Zum Verderben des Fleisches, steht in 1 Kor 5,5
Manchmal läßt Gott auf falschen Wegen gehen und er schenkt nicht immer sofort Gnade und Befreihung. Dann müßen eine Reihe von Einsichten durchlebt werden. Wer die nicht bekommt, bleibt vielleicht sogar auf dem Weg der Verdammnis.
In der Kirche haben sich immer schon so manche Geister herumgetrieben und plötzlich wurden sie böse und schrecklich.
Da kann man an die Kreuzzüge denken oder an die Inquisition oder an Grausamkeiten, wie sie auch in christlichen Gemeinschaften passieren.
Wie kann so etwas passieren ? Wieso sehen sich z. Bsp. Menschen geführt, Andersgläubige umzubringen ?
Da entfaltet doch Satan eine Macht, die viele Christen ihm gar nicht zutrauen.
Ich habe auch beim Lesen des AT gedacht, daß gerade, die Menschen, mit denen Gott besondere Führung hatte, auch besondere Verführung geschehen ist, weil Satan sie natürlich ganz besonders ins Vesier genommen hatte.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.