Sehr schön: ein gemeinsames Steckenpferd!

Die Medien genauso wie das Bildungssystem bläuen der Gesellschaft bestimmte Wahrheiten bzw Tatsachen ein.Wo soll man wie anfangen? Wir haben mit der Muttermilch aufgezogen gelernt, den Aussagen Medien verschiedenster Art generell Glauben zu schenken, weil Kinder eben alles glauben, was die Erwachsenenwelt sagt. Da spricht beispielsweise ein Historiker über etwas Geschichtliches, er macht es für gewöhnlich so, als ob es wahr wäre und spekuliert wenig. Nun, ist man dabei geblieben, von der Milchflasche gesäugt zu werden, so lässt man sich von den Aussagen unkritisch infiltrieren.
Eine kritische Haltung beginnt dort, wo erkannt wird, dass es ja keinen Beweis oder nur einen vorgeschobenen für die Behauptungen gibt. Fazit: Es kann wahr sein oder auch nicht.
Heute sagt man gerne "Fakten". Von Wissenschaftlern bestätigt. Das klingt dann besonders überzeugend.
In dieser Zeit erlebe ich einen erstaunlichen Umbruch, die Leute werden zunehmend kritischer und glauben nicht mehr alles, was verkündet wird. Die Einwanderer mit osteuropäischem Hintergrund oder auch DDR-Erfahrene sprechen von einem Deja-Vu: So war es damals auch, nur nicht so raffiniert wie heute.
Jemand sagte mir neulich, bis zur Coronakrise habe er "alles geglaubt". Auch dass Araber Flugzeuge entführen können um in Hochhäuser zu fliegen, die dann einstürzen.
Was ist wahr. Für mich ist wahr, was ich erlebe. Glauben kann ich denen, die ich mehr oder weniger kenne und vom Gefühl her einschätzen kann.
Solange es noch möglich wahr, habe ich die 90-Jährigen befragt über die Zeit 33-45. Einfach unvoreingenommen gefragt, wie war das für euch damals, wie habt ihr gefühlt, was wusstet ihr. Ich konnte mir ein Bild machen, so etwa.