Ich antworte immer nur auf dem Niveau auf dem mein Klientel in der Hocke sind Linchen.


Ich antworte immer nur auf dem Niveau auf dem mein Klientel in der Hocke sind Linchen.
Kurz Hurz gem. Prediger 9:2-5 unmissverständlich folgendes clössken:
2 Beides ist wie bei allen: Den Gerechten kann dasselbe Geschick treffen wie den Gottlosen; den Guten und Reinen wie den Unreinen; den, der opfert, wie den, der nicht opfert; den Guten wie den Sünder; den, der schwört, wie den, der den Schwur scheut. 3 Das ist das Schlimme bei allem, was unter der Sonne geschieht, dass alle dasselbe Geschick trifft. Von daher ist auch das Herz der Menschen voller Bosheit und Übermut ihr Leben lang, und danach geht es zu den Toten. 4 Solange ein Mensch lebt, gibt es noch Hoffnung. Ein lebendiger Hund ist besser dran als ein toter Löwe. 5 Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen gar nichts.
Gott sagt: "Prüft mich..."- Das bezieht sich auf den Zehnten. Wenn Gott sich von Menschen "testen" lässt, dann denke ich, Er hat nichts dagegen, wenn wir auch sein Wort nüchtern betrachten. Sind die Schriften vom Geist gewollt und gelenkt, wird nichts und niemand ihren Wert schmälern können.
Ja, ich glaube, so ähnlich funktioniert das.Hiob hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 15:29Richtig. - Wie schon an anderer Stelle zitiert, hier eine Szene aus "Narnia": Aslan (alias Gott) hört von einem Mädchen, dass dieses bereue, früher jemandem anderen gedient zu haben. Darauf sagt Aslan: "Ich habe Dich dabei beobachtet und gesehen, dass Du es mit reinem Herzen tust. Deshalb rechne ich Dir diese Zeit so an, als hättest Du MIR gedient". Siehe auch Röm. 2,14.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 01:12 Vielleicht sprach Gott mit den Ureinwohnern des amerikanischen Kontinents und mit anderen indigenen Völkern in einer anderen "Sprache".
Es zeugt von mangelnder Demut und von stolzem Eigensinn, wenn man den Weg, den Gott uns nicht vorschlägt, sondern gebietet, nicht gehen will. Damit sagt man dann doch deutlich: ICH bestimme, wie ich es haben will.Könnte. Hier geht mein Glaube dahin, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Gottes Liebe kleiner wäre als die einer Mutter oder die des Vaters, der den verlorenen Sohn zurücknimmt.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 01:26 Aber ob man zu diesem Zeitpunkt noch den geistlichen Status ändern kann, wenn man auf Erden den von Gott bestimmten Retter wissentlich, anhaltend und hartnäckig ablehnte? ...
--- ich fürchte, das könnte übel ausgehen.
Ob du sehr zufrieden mit der "Prüfung" und der Auseinandersetzung mit dem Buch Hiob bistMagdalena61 hat geschrieben: ↑Di 21. Jun 2022, 00:05 Ich bin sehr zufrieden mit der "Prüfung", mit der Auseinandersetzung mit dem Buch Hiob. Mir hat das einiges gebracht. Jetzt kann ich Hiob viel besser "einsortieren".
Den Anfang halte ich nach wie vor für konstruiert. Die ersten beiden Kapitel sehe ich als "Ouvertüre" für die nachfolgende Auseinandersetzung. Die Urheberschaft ist eher menschlicher Natur und spiegelt das Denken der damaligen Zeit wider. Es ist ja bekannt, dass das Buch nicht von Anfang an so stand, wie wir es in der Bibel finden, sondern mehrmals überarbeitet wurde.
Verstehe beim besten Willen aber gar nicht, dass du davon noch nie etwas gehört haben solltest?11 Ihr wisst ja, dass wir die glücklich preisen, die durchhalten. Von der Standhaftigkeit Hiobs habt ihr gehört und gesehen, wie der Herr ihn am Ende belohnt hat. Der Herr ist voller Mitgefühl und Erbarmen.
Gewisse Grundsätze verstehen solche nicht, die theologisch umgeormt worden sind. Sie denken unlogisch. Dass gewisse Denkmuster z.B. gerade 1. Thess 5:19-22 wieder außer Kraft setzen, erfasst man dann nicht.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 21. Jun 2022, 00:05 Die Fundis können sich entspannen. Bibelwissenschaft ist NICHT gleichzusetzen mit Bibelkritik.
Genau dafür bitte ich um Belege bzw. habe ich das auch schon mehrfach, vielleicht indirekt, hier eingefordert. Wenn man das lückelos belegen könnte, dann wäre das Thema vom Tisch. Es sind die Belege aber oft zu dünn bzw. davon beseelt, welches Ergebnis erzielt werden soll, d.h. sie sind nicht objektiv.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 21. Jun 2022, 00:05 Es ist ja bekannt, dass das Buch nicht von Anfang an so stand, wie wir es in der Bibel finden, sondern mehrmals überarbeitet wurde.
Spekulationen gebe ich mich nicht hin, wenn es um die Erforschung von Fakten geht. SIe führen auch kaum weiter. Für mich steht die historische Person Hiob ohnehin außerhalb der Heilslinie, und das ist biblisch belegt und damit Fakt.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 21. Jun 2022, 00:05 Wenn Hiob tatsächlich ein Nachkomme von Esau war, ...
Pred 12,12-14 hat geschrieben: Und überdies, mein Sohn, lass dich warnen: Das viele Büchermachen hat kein Ende, und viel Studieren ist Ermüdung des Leibes. Das Endergebnis des Ganzen lasst uns hören:
Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das ist der ganze Mensch. Denn Gott wird jedes Werk, es sei gut oder böse, in das Gericht über alles Verborgene bringen.
Da die Torah und auch der Tanach nicht viel darüber berichten, gibt es verschiedene Positionen dazu innerhalb des Judentums.
1) Richtig.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 21. Jun 2022, 00:31 Letztlich wird entscheidend sein: Ist der Mensch ein Kain? Oder ist er ein Abel?
Ja, aber das betrifft genauso die Christen. Und Amnestie heißt ja nicht Leidlosigkeit. - Wenn ich amnestiert werde und mit dem damit verbundenen Erkenntnisgewinn (das gehört dazu - Johannes 17:3 Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich ... erkennen) erfasse, wie Du und Deine Kinder gelitten haben, als ich jedes Wochenende als Dein Nachbar ein Buffet mit erlesensten Speisen bei mir aufgebaut habe, während Ihr Euch mit Brot und Nudeln und sonst nichts ernähren musstet, nur weil ich in meinem Egotrieb zeigen wollten, wie weit ich es gebracht habe - dann werde ich nachträglich leiden und trauern, die Gnade des Teilen-Dürfens nicht angenommen zu haben. - Mit anderen Worten: "Amnestie" heißt nicht "umsonst".
Der Mensch soll also Buße tun, obwohl er nicht weiß, warum? Das geht nur dann, wenn ein Mensch innerlich so mit Gott verbunden ist, dass er sagen kann: "Wenn Du das willst, muss was dran sein, selbst wenn ich dies nicht weiß". - Das betrifft geschätzte 2% unserer Bevölkerung - so etwas versteht man wirklich nicht. Kann man sich damit schuldig machen?Nun hat zwar Gott über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun (Apg)
Dies hieße, dass nur echt gläubige Christen sündigen können. Die anderen kennen doch kein "Gesetz" (dass man so was nachlesen kann, ist damit nicht gemeint - beim Voodoo-Kult gibt es ebenfalls Gesetze, die man nachlesen kann, die einen einfach nicht betreffen). - Mit anderen Worten: Man kann nur bewusst sündigen, wenn man bewusst erkennt.denn schon vor dem Gesetz war die Sünde in der Welt; wo aber kein Gesetz ist, da wird die Sünde nicht in Rechnung gestellt (Röm)
Da beißt sich die Katze in den Schwanz. - Um Gebieterisches anzunehmen, muss man den Gebieter in seiner Größe erkennen. Genau das tut Hiob (hier ist die Kurve zum Thread), aber erst am Ende, als Gott seinen Monolog hält. Die Botschaft lautet:Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 21. Jun 2022, 00:31 Es zeugt von mangelnder Demut und von stolzem Eigensinn, wenn man den Weg, den Gott uns nicht vorschlägt, sondern gebietet, nicht gehen will.
Das ist unvermeidbar. Es geht doch nicht um "Gottesbild" versus "Deine Vorstellung davon", sondern es geht darum, die eigenen Vorstellungen davon wahrhaftig zu prüfen - mehr kann ein Mensch nicht leisten.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 21. Jun 2022, 00:31 Natürlich habe ich ebenfalls Hoffnung, Gott wird Widerspenstige und auch Zweifler, die ein Leben lang ausweichen, doch noch zum Ziel bringen. Aber ich kann das Gottesbild, das ich, wenn ich darüber rede, anderen vermittele... nicht nach meinen menschlichen Vorstellungen und Wünschen gestalten.
Mir sind wissenschaftliche Vorträge bekannt, wonach die jetzige Fassung des Buch Hiob aus ca. 5 Schichten besteht ("Schicht" heißt dabei "anderer SChreiber zu einer anderen Zeit") und sich am Ende zu dem Text gebildet hat, den wir jetzt kennen. Ansatzweise habe ich das beim Lesen selber gespürt (hoch-dialektische Diskussionen - Basta-Rede Gottes - Deus-ex-machina-Ende), aber für ein professionelles Bild muss ich Dich in Spezialliteratur verweisen. Wie auch immer: Geistlich ist das Buch eine Einheit. Ich habe zwar 3 Monate gebraucht, bis ich es wirklich gerafft hatte, aber dann war es aus einem Guß.
Soweit hat uns schon Magdalena darüber informiert. Es fehlen nun auch die wissenschaftlichen Belege um dies als Tatsache zu untermauern, dass wir aufgrund der Redaktionen nicht mehr von der historischen Person Hiob reden. Tasachen kann selbst Gott bzw. sein HG nicht negieren, die er selbst geschaffen hatte. Vermutlich kann man die aber nicht liefern, was für die allermeisten antiken Texte gilt.
Diese Belege gibt es in Spezial-Literatur (aber, wie gesagt, da bin ich nicht tief genug drin). Im übrigen: Die Tatsache, dass es verschiedene Textschichten gibt, schließt doch nicht aus, dass Hiob eine historische Person war. Er kann es trotzdem sein.
ER sicherlich nicht, aber das schließt doch nicht Widersprüche innerhalb der Bibel aus.
Diese Bibelstelle meint nicht, dass man ein Doofy sein muss, um auf dem richtigen Weg zu sein. Zumal "alles überprüfen" ja gerade eine (tendenziell) intellektuelle Sache ist. - Aus meiner Sicht gibt es sowohl bei wenig reflektierenden als auch viel reflektierenden Menschen welche dabei, die geistig richtig oder falsch liegen. Das Entscheidende scheint mir zu sein, ob jemand begnadet ist mit dem richtigen Verständnis dessen, was da steht.
Nicht unbedingt. - Auch das eigene Gewissen kann so entstellt sein, dass man Böses mit subjektiv gutem Gewissen machen kann.
Wenn das ginge, wäre es Zufall. Denn ein Text, der von einer historischen Person spricht oder eine fiktive Person historisch darstellt, erklärt dies üblicherweise nicht. - Wenn ich also eine Geschichte begänne mit "Es lebte Ende des 19. Jh. in Wien ein Mann namens Helmuth, der angesehen war als kluger Arzt" heißt dies NICHTS bzw. kann beides bedeuten: