Hiob hat geschrieben: ↑Fr 27. Mai 2022, 15:31
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 27. Mai 2022, 10:44
Wofür ist sie denn ein Gleichnis ? Das Gleichnis beschreibt eine tiefere Wahrheit mit einer Geschichte. Was beschreibt das Vergängliche ?
Vielleicht verstehen wir Goethe unterschiedlich. Gemeint ist aus meiner Sicht: Alles, was im Vergänglichen geschieht, ist Gleichnis für etwas.
Es nicht zu übersehen, daß unsere Schöpfung Aspekte des Evangeliums abbildet. Es gibt Licht und Finsternis Mt 4,16; Joh 1,4-5, es gibt Mann und Frau Eph 5,31-32, es gibt Leben und Sterben Eph 5,14, Aussaat und Wachstum 1 Kor 3,6, selbst Essen und Trinken wird in den Evangelien ausgewertet.Joh 4,34; Joh 6,27; 1 Kor 3,2 Da geht es dann um die Aufnahme durch unseren Geist.
Das geht jetzt zwar vom Thema weg, aber in der Weise kann ich Goethes Aussage nachvollziehen.
Hiob
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 27. Mai 2022, 10:44
in dem Fall wollte Gott, daß es so geschieht. Was hat das nun mit dem Vergänglichen zu tun ?
Es ist etwas, was im Vergänglichen geschieht. Die Vergänglichkeit ist Matrix für Gleichnis, weil das Original, also das, wofür das Gleichnis steht, von seinem Wesen her nicht vergänglich ist. - Man kann "Gleichnis" auch durch "Offenbarung" ersetzen (wenn man "Offenbarung" wertfrei versteht).
Gottes Gedanken und Vorhaben sind nicht vergänglich, aber der Herr Jesus wollte sich nicht jedem mitteilen. Deswegen redete er in Gleichnissen .Mt 13,13
Aber seinen Jüngern hat er sie ausgelegt.
Im AT kann man die Begebenheiten auch gleichnishaft verstehen. Kain steht für die Menschen, die den Bruder nur deshalb umbringen, weil er ein Opfer gebracht hat, daß Gott besser gefällt.
Von den meisten Christen wird das ohne weiteres auf die Tatsache bezogen, daß die Jünger, die da glaubten, Gott mit ihren guten Werken überzeugen zu können, diejenigen verfolgt und auch getötet haben, die dem Herrn Jesus nachgedolgt sind und auf sein Werk vertraut haben.
Hiob
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 27. Mai 2022, 10:44
Freie Entscheidung ist auch ein wichtiges Kriterium. Was die Geschöpfe Gottes freiwillig tun, das tun sie aus Überzeugung.
Gut möglich, aber irrelevant.
Das meinst du. Ich meine, die freie Entscheidung ist sehr wesentlich und entscheidet über Himmel und Hölle. Joh 3,36; Rö 2,5
Kain bekam auch noch eine Zeit, in der er Buße tun konnte, um seine Tat zu bereuen. Aber er hat es nicht getan, also wurde er von Gott verworfen. 1 Joh 3,12; Judas 11;
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.