
das ich wird übrigens denjenigen zugesprochen, die den spiegeltest bestehen

Was bedeutet denn bewusst wahrnehmen?
Wo ist der Unterschied zu einem Menschen? Der wurde auch programmiert und wird lediglich das Programm abarbeiten, dass er eben unter dem Stichwort "Interessen" abgespeichert hat."Alexa, welche Interessen hast du eigentlich?"
Aso, Alexa ist kein du und sie weiss zwar, was Interessen sind(sie wurde ja programmiert) aber auf sich bezogen?
Tut man das? Vielleicht weil man im Laufe des Spracherwerbes gelernt hat, die Welt als echt zu bezeichnen, und dasselbe Sprachverständnis auch im REM-Schlaf weiterbesteht, da die zugehörigen Hirnregionen weiterhin aktiv sind?Hiob hat geschrieben:Aber WÄHREND des Traums meint man, es sei echt, nicht wahr?
Der Satz drückt aus, dass man Hunger empfindet. Er drückt nicht aus, dass man ein ICH empfindet.Eetwa mit dem Satz "ICH habe Hunger".
Wenn Beseelung nur ein anderes Wort für Leben ist, dann könntest du es allerdings auch einfach Leben nennen und auf die Beseelung verzichten.Nehmen wir mal Tiere: Wenn man deren Leben nicht als blinden Ablauf biologischer Prozesse versteht, sondern tatsächlich "Leben" in ihnen sieht, ist das doch, was man "Beseelung" nennt, oder nicht?
Während des Traums, besser IM Traum selber, kommt man nicht mal auf die Idee, ob es sich dabei um einen Traum handelt =meint man nicht
Wer ist "man"?Jack Sparrow hat geschrieben: ↑Mo 17. Jan 2022, 18:59 Der Satz drückt aus, dass man Hunger empfindet. Er drückt nicht aus, dass man ein ICH empfindet.
Solange die Möglichkeit besteht, "Leben" ausschließlich als biologischen Prozess zu verstehen, ist das Wort "Beseelung" wichtig.Jack Sparrow hat geschrieben: ↑Mo 17. Jan 2022, 18:59 Wenn Beseelung nur ein anderes Wort für Leben ist, dann könntest du es allerdings auch einfach Leben nennen und auf die Beseelung verzichten.
Eben
Nix "eben"-achte vielleicht mehr auf deine Formulierung, denn im Traum meint man nix
Hast du ne Alexa? Wenn ja, stell ihr mal die Frage und teile uns dann das Ergebnis mit
Wenn Du sagst
heißt dies, dass Du im Traum das Erlebte nicht als Vorstellung/Fake/etc. erlebst.
Es ging hier um “das [absolute] Sein”, nicht irgendein relatives Sein.
Seit Monaten, Jahren hebst du auf “das Sein” ab. Aber bis jetzt kannst du nicht erklären, was das denn bedeuten soll.
Die einzelnen Schulen unterscheiden sich da in ihren Auffassungen. Aber wie du zu versuchen, Shunyata in etwas Dingliches zu überführen, das ist halt trotzdem falsch oder zumindest extrem verzerrend.
Sicherlich nicht. Denn Sätze haben nicht irgendwie magisch einen inhärenten Sinn, sondern sie bekommen einen Sinn allein nur deshalb, weil wir sie interpretieren können. Und da nun Begriffe in deinen Sätzen vorkommen, die unverständlich und inhaltsleer sind, hörst da ab diesem Punkt auf, Sinn zu ergeben. D. h. du kannst keine weiteren Argumente darauf aufbauen.
Weder Aristoteles, noch Thomas von Aquin, noch Duns Scotus, haben Tieren eine Seele (anima) abgesprochen.Hiob hat geschrieben: ↑So 16. Jan 2022, 23:26Richtig ist, dass christlich gesehen auch die Natur beseelt ist (was nicht bedeuten muss, dass Beseeltes selber Bewusstsein für Beseeltsein aufbringen kann). - Ich verstehe Descartes nicht im Sinne einer Nicht-Beseelung von Hund und Katze, sondern im Sinne einer Ich-Zusprechung (in Cogito-Definition des Wortes Ich).
Sie verstanden unter der Seele die Gesamtstruktur, das Funktionsprinzip ihres Körpers – anima, “das, was sie animiert”. Das, was sie fühlen lässt. Was sie antreibt. Die “Lebensgeister”.Aristoteles: De Anima hat geschrieben:Die Tiere haben aber offensichtlich alle die Tastwahrnehmung. Aus welcher Ursache dieses beides der Fall ist, werden wir später sagen. Für jetzt soll nur soviel gesagt sein, dass die Seele Prinzip dieser genannten (Tätigkeiten) ist und durch diese definiert ist
Ich persönlich möchte hier die Ansichten von Aristoteles, Thomas von Aquin, etc. nicht verteidigen – sie alle haben kaum einen Gedanken an das Tierleid verschwendet (sicherlich ging es in den Zeiten um das nackte Überleben und so war es schon ein gigantischer moralischer Fortschritt, dass man wenigstens andere Menschen anständig behandelte…). Aber dennoch muss ich ihnen zu Gute halten, dass sie im Gegensatz zu Descartes die Tiere doch wenigstens für mehr als reine Automaten und Objekte angesehen haben.René Descartes: “Discours de la méthode” hat geschrieben: Wir [haben] gar kein Mittel, das uns nur den geringsten Unterschied erkennen ließe zwischen dem Mechanismus dieser Maschinen und dem Lebensprinzip dieser Tiere.
Was ist “geistliche” Reflexionsfähigkeit?
Oh je… Sprache verändert sich – insbesondere über lange Zeiträume. Warum musst du dem Bedeutungswandel der Begriffe immer eine böswillige Intention unterstellen? Du verwendest doch Worte selbst sehr unterschiedlich, z. B. “Glaube”. Und bei dir braucht der Bedeutungswandel nicht Jahrhunderte, sondern 10 Minuten…Hiob hat geschrieben: ↑So 16. Jan 2022, 23:26Man kann "Reflexion" so definieren, dass Deine Aussage stimmt. Aber es hat eben nichts zu tun mit dem geistlichen Ich-Verständnis des Christentums. --- Das ist ja das Verdammte am orwellschen Neusprech: Man nimmt bestehende Worte mit bestehendem Sinn und definiert sie semantisch um - statt dass man ein neues Wort erfindet. - In anderen Worten: Christliches Ich und christliche Reflexion sind semantisch etwas anderes als das, was man inzwischen eingeführt hat. - Es ist so ähnlich wie beim Wort "Bank", das sowohl Sitzgelegenheit als auch Geldhaus bedeuten kann.
Platon, Aristoteles und die Kirchenväter (mit Ausnahme von Augustinus) haben den Fokus nicht auf “das Ich” gelegt.
Wenn man Licht untersucht, untersucht man nicht das Licht an sich… ja, klar, völlig unverständlich.Hiob hat geschrieben: ↑So 16. Jan 2022, 23:35 Überhaupt nicht. Im Gegenteil: Das betone ich.
Das heißt nicht, dass wir nichts Authentisches dazu in unserer wissenschaftlichen Modellwelt erkennen könnten. - Passiert doch jeden Tag in den Wissenschaften, die zudem experimentell überprüfen können. - Aber wenn man "Licht" untersucht, untersucht man Partikel oder Welle, grün oder blau, aber nicht "das Licht an sich". - Nur darum geht es.
Ich verstehe es als Dogma, dass das, was ist, völlig unabhängig von uns ist.
Die Studie für “35% der Muslime sind extremistisch” würde mich schon interessieren. Da sie “tatsächlich echt” ist, kannst du die Quelle nennen?
Das nicht, aber du schriebst:
Ich weiß nicht, wie das bei anderen ist und ob sie das schon mal beobachtet habe.