Oleander hat geschrieben: ↑Mo 10. Jan 2022, 12:28
Handelt es sich hier um den selben Jakobus oder gab es einen zweiten?
Hier handelt es sich um keine Unschärfe, denn die beiden sind unterschiedliche Personen. Meine Unschärfe bezog sich auf andere Aspekte. Es gibt sie durchaus. Das in Biblekritk zu platzieren ist poltisch korrekt, aber de facto eigentlich nicht, da man Tatsachen nicht theologisch wegerklären kann.
Abischai hat geschrieben: ↑Mo 10. Jan 2022, 20:19
Ich habe das jetzt nicht alles gelesen, wird wohl Stunden dauern und eingehender Bibelarbeit bedürfen. Aber das Schlußwort sagt in etwa das, was ich erwarte darin zu finden.
Das Datum der Kreuzigung Jesu ist in den Synoptikern unproblematisch, lediglich zum Jh-Ev gibt es eine Diskrepanz. Für mich ist aber der Versuch Fakten theologisch hin- und herzubiegen unstatthaft und auch wider den HG, wie er uns lehrt.
Exakt das befinde ich für kritikwürdig. In der Hinsicht kritisiere ich nicht Theos sondern die vielen Theologen mit ihren 1.000 Erklärungsversuchen. Man sollte den Fakt zur Kenntnis nehmen, dass man nicht alle Dinge decken kann. Den Faktor Mensch darf man aus dieser Gleichung nicht wegkürzen.
Man darf z.B. kritisieren, wenn jemand sagt 1+1=1, das ist dasslebe wie 1+1=2, während jeder Normaldenkende weiß, dass 1+1=2 korrekt und das andere schlicht falsch ist. Man kann das nicht für ident erklären mit einer dafür künstlich konstruierten Formel, die mathematisch gar nicht gilt.
Hingegen gibt es im geistlichen Bereich diese Effekte infolge vorgegebener unbiblischer Dogmatik. Hinzu kommt eine starre Haltung des Herzens. Nimmt man Jesaja 6:9-10 dazu her, so liegt es nicht an der intellktuellen Denk-Fähigkeit, sondern daran, dass man sich mit seinem Herzen gegen eine Wahrheit versperrt.