Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 25. Jun 2021, 16:18
dafür hat das Auto auch nach 17 Jahren meiner nicht ganz so schnittigen Fahrweise immer noch keine fahrtechnisch bedingten Kratzer oder Dellen.
Das ist bei unserem 12jährigen T5 genauso - meine Frau fährt sehr sicher und vorsichtig (aber nicht langsam). - Ich überhole öfter bei Gegenverkehr, weil ich das offenbar besser abschätzen kann - und fahre das Auto runder (Kurven VORHER angucken und richtig anfahren, statt mittendrin einen Zucker zu machen). - Aber unterm Strich ist meine Frau in Sachen Sicherheit wohl noch einen Tick besser als ich.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 25. Jun 2021, 16:29
In der Berufswelt musst du voll da sein und funktionieren. Da fragt keiner ob du ein Mann bist oder eine Frau.
Würde ich bestätigen. - In meinem letzten Job hatte ich 10 Jahre lang eine Chefin, die gleichzeitig Inhaberin war (da nützt es nichts, wenn man selber ebenfalls zur Geschäftsführung gehört). Da wurde wirklich ausschließlich inhaltlich gearbeitet, UND: Diese Frau war derart klug und knallhart, dass die meisten Männer an ihr zerbrochen sind.
Insofern: Nein, ich kann in meiner gesamten Berufskarriere keinen Fall erkennen, wo eine Frau benachteiligt wurde, weil sie Frau war. - Ich vermute jedoch, dass dies daran liegt, dass ich ausnahmslos im (unteren) Mittelstand tätig war, wo jede/r zählt UND es (es klingt fast wie ein Widerspruch) kaum/keine Karrierekämpfe gibt. In Großkonzernen ist es anders, da dort alles so angelegt ist, jeden sofort auszutauschen (weil da auch die Fluktuation größer ist). Dort kann man leicht mal sagen "Als nächstes stellen wir hier einen Diversen/eine Frau/einenMigranten/einen Gehandikappten ein, weil die Gewerkschaft, die Frauenbeauftragte, die Medien sonst maulen, was uns PR-mäßig schaden kann. Das geht im Mittelstand, wo es oft ums Überleben geht, nicht.
Als ich berufsbegleitend meine betriebswirtschaftlichen Zertifikate gemacht habe, hat der Professor zu den Personalverantwortlichen unter uns immer gesagt: "Stellt NIE jemanden ein, der/die in Großbetrieben formatiert wurde - die taugen nichts für die wirklich freie Marktwirtschaft, wo es Hauen und Stechen gibt.